Greenpeace berichtet über einen Störfall in Biblis A, der bereits am 20. Oktober im letzten Jahr statt fand.
Nach Ansicht des hessischen Umweltministeriums und der RWE wäre dieser Störfall aber natürlich "nicht meldepflichtig" gewesen.
Eine Dichtung im inneren Reaktordruckbehälter hatte ihren Dienst versagt; die äußere Druckbehälterdichtung verhinterte schlimmeres. Ob der Schaden derweil behoben wurde, ist nach wie vor unklar.
Eine komplette Pannenstatistik der so sicheren deutschen Kernkraftwerke finden Sie auf den Seiten von Greenpeace.
Quelle: Greenpeace , Stern
Mittwoch, 11. Mai 2011
Dienstag, 10. Mai 2011
Importierte Cholera in Haiti
Ein Bericht der UN bestätigt nun, was schon lange von Haitis Bevölkerung vermutet wurde: Die UNO Blauhelmtruppe "MINUSTAH" hat Cholera vom Asien-Typ "El Tor" und "Ogawa" eingeschleppt.
Seit Oktober 2010 sind derweil ca. 5000 Menschen an der Edepemie verstorben, weit über 300.000 sollen infiziert sein.
Immer wieder wurden Stimmen laut, nach denen die Seuche sogar absichtlich eingeschleppt wurde.
Quelle: Telepolis
Seit Oktober 2010 sind derweil ca. 5000 Menschen an der Edepemie verstorben, weit über 300.000 sollen infiziert sein.
Immer wieder wurden Stimmen laut, nach denen die Seuche sogar absichtlich eingeschleppt wurde.
Quelle: Telepolis
Montag, 9. Mai 2011
Ausgeknocked:
Das Ende für den "Hot-Button"
Bei 9LIVE gab es einen Schlag auf die Zwöf - und nun scheinen die Lichter aus zu gehen: Nach Zehn Jahren wird nun über den Sendeschluss für 9LIVE verhandelt.
Von Juni an sollen keine weitern Werbe-Live-Shows mehr gesendet werden. Bis dahin gibt es Serien und Filme.
Anschließend wird über eine Fortführung mit dem Programm von Sixx überlegt.
Quelle: SZ
Von Juni an sollen keine weitern Werbe-Live-Shows mehr gesendet werden. Bis dahin gibt es Serien und Filme.
Anschließend wird über eine Fortführung mit dem Programm von Sixx überlegt.
Quelle: SZ
Sonntag, 8. Mai 2011
Windows-Tipps: Das klassische XP-Startmenü in Windows7
Vielen ist das neue Startmenü in Windows7 mehr als unlieb - nur leider lässt sich von Haus aus nicht mehr das "klassische" Startmen+ aufrufen.
Auf "Sourceforge" hat sich eine Projektgruppe gefunden, welche sich dem Problem gewidmet hat: Dort können Benutzer ein kostenloses Tool herunter laden, welches das "alte" XP-Menü wieder zurück gib.
Auf "Sourceforge" hat sich eine Projektgruppe gefunden, welche sich dem Problem gewidmet hat: Dort können Benutzer ein kostenloses Tool herunter laden, welches das "alte" XP-Menü wieder zurück gib.
Samstag, 7. Mai 2011
Vorsicht bei Produkten aus den USA:
Multiresistente Bakterien in Fleischprodukten etc.
In den USA wüten derweil Multiresistente Bakterien in den Nahrungsmitteln - das machte das Translation Genomics Research Institute (TGen) in einer Studie aus.
Dieses führt routinemäßig Proben an Fleisch in den USA durch; dabei wurde besonders oft Staphylococcus Aureus immer wieder gefunden. Dieser hat oft gegen mehr als 3 Antibiotika Resistenzen entwickelt.
Quelle: Telepolis
Dieses führt routinemäßig Proben an Fleisch in den USA durch; dabei wurde besonders oft Staphylococcus Aureus immer wieder gefunden. Dieser hat oft gegen mehr als 3 Antibiotika Resistenzen entwickelt.
Quelle: Telepolis
Labels:
Lebensmittel,
Pandemie,
Verbraucherschutz
Donnerstag, 5. Mai 2011
Und wieder ein Atom-Leck -
Gleich nebenan in Spanien
Im Nordosten Spaniens, genau gesagt im Kernkraftwerk Ascó I in Madrid, sind am Donnerstag 25.000 Liter radioaktives Kühlwasser aus dem Primärkreislauf ausgetreten. 14 Mitarbeiter standen knöcheltief in der radioaktiven Brühe - für die natürlich nie eine Gefahr bestand, denn schließlich trugen Sie ihre Schutzkleidung und es handelt sich um ein sicheres Atomkraftwerk -
Wie alle Atomkraftwerke in der EU.
In Spanien wurde aber immerhin schon 1983 ein Baustopp für weitere AKWs eingeläutet.
Das Kernkraftwerk Garoña, baugleich vom Typ Fukushima, darf noch bis 2013 am Netz bleiben.
Quelle: TAZ
Wie alle Atomkraftwerke in der EU.
In Spanien wurde aber immerhin schon 1983 ein Baustopp für weitere AKWs eingeläutet.
Das Kernkraftwerk Garoña, baugleich vom Typ Fukushima, darf noch bis 2013 am Netz bleiben.
Quelle: TAZ
Labels:
Atommoratorium,
Atompolitik,
Atomunfall
Mittwoch, 4. Mai 2011
Was stört die EU ein Atomunfall in Fukushima?
Kurz nach Fukushima kündigte die EU "Stresstests für alle AKWs innerhalb der EU" an, daraus geworden ist allerdings rein garnichts.
Noch immer brütet man für die 146 europäischen Atomkraftwerke verschiedene Sicherheitsvorschriften aus, deren Anforderungen seither nach und nach reduziert werden. So möchte man nur noch Erdbeben, Flutwellen oder extreme Temperaturschwankungen testen; Simulierte Probleme mit der Stromversorgung, der Kühlung und Aggregaten nach Terrorangriffen, menschlichen Bedienfehlern oder Notfallsituationen wird es auf Druck von Frankreich und Großbritannien, die den Großteil der europäischen Kernkraftwerke betreiben, allem Anschein nach nicht geben.
Schon allein deshalb, weil unabhängige EU-Prüfer keinen Zutritt zu den Atomanlagen erhalten werden, sollen sich die Betreiber doch einfach "selber testen".
Sie glauben, sie hätten grade ein Dejavu?
Quelle: SZ
Noch immer brütet man für die 146 europäischen Atomkraftwerke verschiedene Sicherheitsvorschriften aus, deren Anforderungen seither nach und nach reduziert werden. So möchte man nur noch Erdbeben, Flutwellen oder extreme Temperaturschwankungen testen; Simulierte Probleme mit der Stromversorgung, der Kühlung und Aggregaten nach Terrorangriffen, menschlichen Bedienfehlern oder Notfallsituationen wird es auf Druck von Frankreich und Großbritannien, die den Großteil der europäischen Kernkraftwerke betreiben, allem Anschein nach nicht geben.
Schon allein deshalb, weil unabhängige EU-Prüfer keinen Zutritt zu den Atomanlagen erhalten werden, sollen sich die Betreiber doch einfach "selber testen".
Sie glauben, sie hätten grade ein Dejavu?
Quelle: SZ
Labels:
Atomkraft,
Atommoratorium,
Atompolitik,
Lobbyismus
Dienstag, 3. Mai 2011
Ehy Zongkontähst is voll schwul!
Peinliche Druckfehler im Song-Contest-Begleitheft
Es scheint, als ob jemand das geistige Niveau der Veranstaltung und das Druckerzeugnis auf die gleiche Höhe bringen wollte, als er die Vorlage für das Begleitheft des Eurovisoin Song Contests zum Druck brachte; vielleicht handelt es sich aber auch um einen unverstandenen Künstler der Redaktion - die Wellen schlagen zumindest recht hoch:
Auf Seite 45 wurde z.B. aus dem Programmpunkt "Aktionstag für Schulen" ein "Aktions-Tag der Schwulen", der nun mit einem post-modernen Aufkleber-Patchwork überklebt wurde. Wollte der Künstler damit andeuten, dass "sie" "unter uns sind" - heimlich still und leise - in Schulen und auf dem Contest?
Auf der Ummantelung wurde aus "Welcome to Duesseldorf" in der englischen Ausgabe ein "Wielcome to Duesseldorf", welches nun mit einem Edding geschwärzt wurde -
Vielleicht wollte man damit aufmerksam machen, dass man sich den Event auch hätte sparen können.
Ob in der Rubrick "Nachtleben" aus der Alt-Stadt eine Kölsch-Stadt geworden ist - oder man die Besucher gar zwingt, gleiches zu trinken - ist nicht bekannt.
Wer noch ungeschwärzte Vorab-Exemplare besitzt, sollte diese schnell in Sicherheit bringen:
Der Sammlerwert wird sicherlich schnell und enorm steigen.
Natürlich nach dem Tod des Contests.
Auf Seite 45 wurde z.B. aus dem Programmpunkt "Aktionstag für Schulen" ein "Aktions-Tag der Schwulen", der nun mit einem post-modernen Aufkleber-Patchwork überklebt wurde. Wollte der Künstler damit andeuten, dass "sie" "unter uns sind" - heimlich still und leise - in Schulen und auf dem Contest?
Auf der Ummantelung wurde aus "Welcome to Duesseldorf" in der englischen Ausgabe ein "Wielcome to Duesseldorf", welches nun mit einem Edding geschwärzt wurde -
Vielleicht wollte man damit aufmerksam machen, dass man sich den Event auch hätte sparen können.
Ob in der Rubrick "Nachtleben" aus der Alt-Stadt eine Kölsch-Stadt geworden ist - oder man die Besucher gar zwingt, gleiches zu trinken - ist nicht bekannt.
Wer noch ungeschwärzte Vorab-Exemplare besitzt, sollte diese schnell in Sicherheit bringen:
Der Sammlerwert wird sicherlich schnell und enorm steigen.
Natürlich nach dem Tod des Contests.
Den Bock zum Gärtner gemacht:
Monsanto soll seine Umweltverträglichkeit selbst testen
Das US-Landwitschaftsministerium lässt den weltgrößten Agrar- und Biotechnikkonzern Monsanto sich für zwei Jahre selbst kontrollieren, ob er die gesetzlich vorgeschriebenen Umweltverträglchkeitsvereinbarungen einhält; das gibt das Ministerium Anfang April in einer Fussnote im Bundesregister bekannt.
Das sei "schneller, effizienter und kostengünstiger".
Nach Haiti wird nun auch die USA zum "Monsantoland".
Quelle: ORF
Das sei "schneller, effizienter und kostengünstiger".
Nach Haiti wird nun auch die USA zum "Monsantoland".
Quelle: ORF
Montag, 2. Mai 2011
Fernseh-Tipp: Die 4. Revolution
Arte Themenabend
Um "freie Energie für Alle" handelt der morgige Themenabend bei Arte. um 20:15 Zeigt Arte in der Dokumentation "Die 4. Revolution" einen Kinodokumentarfilm über die recht problemlose Machbarkeit der Energierevolution.
Quelle: Arte
Quelle: Arte
"Voll verstrahlt"
Während in anderen EU-Ländern die Strahlung pro Quadratmeter durch Handymasten stark eingeschränkt wird, sind in Deutschland Grenzwerte jenseitz von gut und böse erlaubt.
Auch liegen derweil immer mehr Studien vor, die eben doch belegen, dass Mobilfunkstrahlung nicht ungefährlich ist.
Quelle: YouTube: WDR / Bericht aus Brüssel
Auch liegen derweil immer mehr Studien vor, die eben doch belegen, dass Mobilfunkstrahlung nicht ungefährlich ist.
Quelle: YouTube: WDR / Bericht aus Brüssel
Für das zweite Mal zahlt sichs besser
ARD und ZDF planen für 2012 mit den neuen Mehreinnahmen durch die GEZ ein Videoportal, in dem deutsche Film- und Videoproduktionsfirmen ihre Produktionen anbieten können.
Was das noch mit der gesetzlich verankerten "Grundinformation" zu tun hat ist wahrlich schwer zu erklären; vor allem, warum der Zuschauer nun zwei Mal abkassiert wird: So werden schon jetzt die Produktionen bei ARD und ZDF bereits vom Zuschauer durch die GEZ-Gebühr bezahlt und dennoch nicht kostenlos online gestellt.
Plattformen wie YouTube schaffen es mit ihren Videoportalen werbefinanziert ganze Terrabytes von Daten tagtäglich bereit zu stellen.
Bisher werden auf Youtube Berichte der Heute-Redaktion "aus rechtlichen Gründen" immer wieder gelöscht, wie auch auf den Webseiten von ARD und ZDF selbst: Der Medienstaatsvertrag wolle das so.
Quelle: Financial Times
Was das noch mit der gesetzlich verankerten "Grundinformation" zu tun hat ist wahrlich schwer zu erklären; vor allem, warum der Zuschauer nun zwei Mal abkassiert wird: So werden schon jetzt die Produktionen bei ARD und ZDF bereits vom Zuschauer durch die GEZ-Gebühr bezahlt und dennoch nicht kostenlos online gestellt.
Plattformen wie YouTube schaffen es mit ihren Videoportalen werbefinanziert ganze Terrabytes von Daten tagtäglich bereit zu stellen.
Bisher werden auf Youtube Berichte der Heute-Redaktion "aus rechtlichen Gründen" immer wieder gelöscht, wie auch auf den Webseiten von ARD und ZDF selbst: Der Medienstaatsvertrag wolle das so.
Quelle: Financial Times
Samstag, 30. April 2011
Gentechnik im Honig
Woher kommt eigentlich der Honig? Von den Bienen.
Und woher holen die Bienen ihre Pollen? Vom Feld.
Ca. 80% des vermeindlich "deutschen" Honigs sind Mischungen mit Honig aus Ländern wie Spanien und Argentinien, wo genmanipulierter Mais auf den Feldern "ganz normal" ist. Somit landen auch "Gen-Pollen" im Honig und somit auf dem Frühstückstisch, denn in der EU wird Honig auf Pestizide, Antibiotika und anderes getestet -
aber eben nicht auf gentechnisch verändertes Material.
Ist genmanipuliertes Material "lediglich in kleinen Mengen" in einem Lebensmittel vorhanden, so gilt in der EU dafür keine Kenzeichnungspflicht: Ein wenig schwanger ist dort eben nicht wirklich schwanger.
Ob sich das vielleicht einmal ändern wird, darüber entscheidet der EU-Gerichtshof schon seit Jahren.
Wenn Sie das nächste Mal Honig und kein Gen-Food kaufen möchten, orientieren Sie sich am deutschen Imkersiegel. Auch bei anderen Lebensmitteln kann es nicht schaden, das Herkunftsland zu prüfen und Produkte aus Genfood-Ländern der Gesundheit zur Liebe aus dem Einkaufskorb zu lassen..
Quelle: Youtube / ZDF Umwelt
Und woher holen die Bienen ihre Pollen? Vom Feld.
Ca. 80% des vermeindlich "deutschen" Honigs sind Mischungen mit Honig aus Ländern wie Spanien und Argentinien, wo genmanipulierter Mais auf den Feldern "ganz normal" ist. Somit landen auch "Gen-Pollen" im Honig und somit auf dem Frühstückstisch, denn in der EU wird Honig auf Pestizide, Antibiotika und anderes getestet -
aber eben nicht auf gentechnisch verändertes Material.
Ist genmanipuliertes Material "lediglich in kleinen Mengen" in einem Lebensmittel vorhanden, so gilt in der EU dafür keine Kenzeichnungspflicht: Ein wenig schwanger ist dort eben nicht wirklich schwanger.
Ob sich das vielleicht einmal ändern wird, darüber entscheidet der EU-Gerichtshof schon seit Jahren.
Wenn Sie das nächste Mal Honig und kein Gen-Food kaufen möchten, orientieren Sie sich am deutschen Imkersiegel. Auch bei anderen Lebensmitteln kann es nicht schaden, das Herkunftsland zu prüfen und Produkte aus Genfood-Ländern der Gesundheit zur Liebe aus dem Einkaufskorb zu lassen..
Quelle: Youtube / ZDF Umwelt
Labels:
Bienensterben,
EU,
Gen-Food,
Gensprung,
Gentechnik,
Monsanto
Freitag, 29. April 2011
Esel-Rock - auch dieses Jahr wieder in Wesel
Hauptbühne14.00 Uhr Flash Forward
15.05 Uhr Punk'd Royal
16.20 Uhr She Wants Chaos
17.35 Uhr Nerd Academy
18.50 Uhr Fertig, Los!
20.10 Uhr Montreal
21.40 Uhr Ohrbooten
Seebühne
14.30 Uhr One Morning In Spring
15.45 Uhr Zwakkelmann
17.00 Uhr Milford Sound
18.15 Uhr Die Bestn
19.30 Uhr Lauter Leben
20.55 Uhr Benzin
Quelle eselrock
Berichte zum Kopierschutz knacken sind erlaubt
Der BGH sprach ein ungewohnt deutliches Urteil zum Thema "Darf ich über das Umgehen eines Kopierschutzes berichten?": "JA".
Seit Jahren kämpfte der Heise-Verlag mit der Content-Industrie, die immer wieder Berichte auf Heise abmahnte, die z.B. auf Seiten der Firma SlySoft und z.B. deren Produkte wie "AnyDVD" verwiesen, um zu erklären wie sich eine Sicherheitskopie der eigens gekauften Software anzufertigen lässt - ob dieses nun erlaubt ist, oder auch nicht.
Der BGH sieht in einem Link eine Fussnote, die dem Leser eines Berichtes erlaubt, sich weitere Informationen zu einem Thema zu beschaffen. Ein Link ist somit auf das Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit gedeckt.
Weitergehend ist ein Bericht mit Fussnote eindeutig durch die Pressefreiheit geschützt: "Auch wenn in dem Presseartikel ein Link zu (einem) rechtswidrigen Angebot führt, werde dies vom Recht auf die freie Berichterstattung bedeckt." [...]
Quelle: Welt Online
Seit Jahren kämpfte der Heise-Verlag mit der Content-Industrie, die immer wieder Berichte auf Heise abmahnte, die z.B. auf Seiten der Firma SlySoft und z.B. deren Produkte wie "AnyDVD" verwiesen, um zu erklären wie sich eine Sicherheitskopie der eigens gekauften Software anzufertigen lässt - ob dieses nun erlaubt ist, oder auch nicht.
Der BGH sieht in einem Link eine Fussnote, die dem Leser eines Berichtes erlaubt, sich weitere Informationen zu einem Thema zu beschaffen. Ein Link ist somit auf das Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit gedeckt.
Weitergehend ist ein Bericht mit Fussnote eindeutig durch die Pressefreiheit geschützt: "Auch wenn in dem Presseartikel ein Link zu (einem) rechtswidrigen Angebot führt, werde dies vom Recht auf die freie Berichterstattung bedeckt." [...]
Quelle: Welt Online
Labels:
BGH,
Copyright,
Kopierschutz,
Urheberrecht
Ruhrfestspiele Recklinghausen
Zwischen dem 1. Mai und 12. Juni ist es wieder so weit: Die Ruhrfestspiele in Recklinghausen bieten "Kultur für alle"; Ob Kabarett, Kinde- und Jugendtheater, Tanz, Schauspiel und Musik - sicherlich ist für jeden etwas dabei.
Ein Grund, den Veranstaltungskalender im Auge zu behalten.
Quelle: Ruhrfestspiele
Ein Grund, den Veranstaltungskalender im Auge zu behalten.
Quelle: Ruhrfestspiele
Donnerstag, 28. April 2011
"Oktoberfest" in Asse
Das Umweltministerium in Niedersachsen hat zugesagt, dass nun Probebohrungen für die Rückholung des radioaktiven Abfalls in Asse starten können - wenn auch mit erheblichen Auflagen.
Aktuell sickern allein täglich 12.000 Liter Lauge durch die Stollen von Asse, wo derzeit 126.000 Fässer mit schwach und mittelradioaktivem Inhalt lagern "sollen"; denn aktuell weiss niemand mit Sicherheit, was dort alles gelagert ist:
Immer wieder tauchten in den letzten Jahren Dokumente auf, nach denen auch stark verstrahltes Material eingelagert wurde - entgegen aller Vorschriften.
Der erste Anstich soll ca. im Oktober erfolgen.
Dann darf es in Asse heissen: "O'zapft is!"
Quelle. TAZ , SZ
Aktuell sickern allein täglich 12.000 Liter Lauge durch die Stollen von Asse, wo derzeit 126.000 Fässer mit schwach und mittelradioaktivem Inhalt lagern "sollen"; denn aktuell weiss niemand mit Sicherheit, was dort alles gelagert ist:
Immer wieder tauchten in den letzten Jahren Dokumente auf, nach denen auch stark verstrahltes Material eingelagert wurde - entgegen aller Vorschriften.
Der erste Anstich soll ca. im Oktober erfolgen.
Dann darf es in Asse heissen: "O'zapft is!"
Quelle. TAZ , SZ
Mittwoch, 27. April 2011
Sony Playstation-Network:
Game Over
Unbekannte haben das Sony-Playstation-Netzwerk infiltriert und konnten so auf 75 Millionen teils sehr persönliche Benutzerdaten zugreifen - Kreditkarteninformationen, eMail-Adresse, Kennwörter, Name und Anschrift inklusive.
Wer sich derzeit im Urlaub befindet und im Playstation-Network seine Bankdaten hinterlegt hatte, könnte bei der Rückkehr und dem Blick auf sein Konto eine sehr böse Überraschung erleben.
Wer das gleiche Kennwort seines Sony-Network-Accounts z.B. bei seinem eMail-Postfach verwendet, sollte dieses schnellstens ändern.
Sony hatte in den letzten Monaten immer wieder von sich reden gemacht, weil man sich mit aller Gewalt gegen das "Aufbohren" der Playstation-Plattform wehrte: Wer z.B sein CD-ROM austauschte oder anderweitig in sein Gerät eingriff, wurde aus dem Sony-Netzwerk ausgesperrt. Somit war es z.B. nicht mehr möglich, eine Sicherheitskopie seiner Software anzufertigen, oder sonstige Programme in das System einzubringen.
Nach dem Sony auch juristisch gegen so genannte "Jailbreaker" vor ging und juristische Exempel statuierte, wurde der Ton der Hackergemeinde härter.
Sony hält dennoch an seinem Standpunkt fest, dass dem Benutzer kein Eingriff in "sein" Gerät erlaubt sei.
Quelle: Sony, Futurezone
Wer sich derzeit im Urlaub befindet und im Playstation-Network seine Bankdaten hinterlegt hatte, könnte bei der Rückkehr und dem Blick auf sein Konto eine sehr böse Überraschung erleben.
Wer das gleiche Kennwort seines Sony-Network-Accounts z.B. bei seinem eMail-Postfach verwendet, sollte dieses schnellstens ändern.
Sony hatte in den letzten Monaten immer wieder von sich reden gemacht, weil man sich mit aller Gewalt gegen das "Aufbohren" der Playstation-Plattform wehrte: Wer z.B sein CD-ROM austauschte oder anderweitig in sein Gerät eingriff, wurde aus dem Sony-Netzwerk ausgesperrt. Somit war es z.B. nicht mehr möglich, eine Sicherheitskopie seiner Software anzufertigen, oder sonstige Programme in das System einzubringen.
Nach dem Sony auch juristisch gegen so genannte "Jailbreaker" vor ging und juristische Exempel statuierte, wurde der Ton der Hackergemeinde härter.
Sony hält dennoch an seinem Standpunkt fest, dass dem Benutzer kein Eingriff in "sein" Gerät erlaubt sei.
Quelle: Sony, Futurezone
Dienstag, 26. April 2011
Facebook wieder willen
Wer kennt das nicht? "Max Mustermann hat dich zu Facebook eingeladen. Besuche nun Facebook..."
Dahinter eine Auflistung aller Personen die einen Kennen und ebenfalls zu Facebook eingeladen haben.
Über diese sozialen Bindungen generiert Facebook Verhaltensprofile und mutmaßt auf Hobbys und anderes, obwohl man selbst nie bei Facebook angemeldet war.
Wehren kann man sich dagegen nur schwer.
Wie weit die Vermarktung von Nicht-Mitgliedern der Online-Plattform geht, zeigt ein Vertrag zwischen Facebook und Amazon:
Sucht ein Facebook-Mitglied eine Amazon-Seite auf, übermittelt Facebook gleich alle Daten (wie z.B. seinen Freundeskreis, inklusive der eingeladenen Freunde die sich noch garnicht bei Facebook angemeldet haben) gleich mit.
Auch andere Firmen machen von so erworbenen Daten Gerbauch.
Augenblicklich soll so nur mit US-Benutzerdaten verfahren werden.
Was mit Nicht-US-Kontakten bzw. den Kontaktdaten von Nicht-US-Nicht-Mitgliedern passiert weiss niemand so genau.
Quelle: Bild
Dahinter eine Auflistung aller Personen die einen Kennen und ebenfalls zu Facebook eingeladen haben.
Über diese sozialen Bindungen generiert Facebook Verhaltensprofile und mutmaßt auf Hobbys und anderes, obwohl man selbst nie bei Facebook angemeldet war.
Wehren kann man sich dagegen nur schwer.
Wie weit die Vermarktung von Nicht-Mitgliedern der Online-Plattform geht, zeigt ein Vertrag zwischen Facebook und Amazon:
Sucht ein Facebook-Mitglied eine Amazon-Seite auf, übermittelt Facebook gleich alle Daten (wie z.B. seinen Freundeskreis, inklusive der eingeladenen Freunde die sich noch garnicht bei Facebook angemeldet haben) gleich mit.
Auch andere Firmen machen von so erworbenen Daten Gerbauch.
Augenblicklich soll so nur mit US-Benutzerdaten verfahren werden.
Was mit Nicht-US-Kontakten bzw. den Kontaktdaten von Nicht-US-Nicht-Mitgliedern passiert weiss niemand so genau.
Quelle: Bild
Montag, 25. April 2011
EU-Gesetzgebung: Hü oder Hott?
Heilpflanzen, Stevia und Nahrungsmittelzustäze
Unbemerkt passiert grade noch ein kleiner Strich zum Thema "lobby-freie Heilpflanzen" vor dem EU-Gerichtshof und in Bayern.
Bereits am 14.04.2011 hat die dritte Kammer des EU-Gerichtshofes in der Rechtssache C-327/09 ein Urteil gesprochen, nach dem Stevia-Blätter in Tees als Süßstoff zugelassen werden können.
Um dieses Urteil hatte das bayrische Verwaltungsgericht gebeten um selbst zu entscheiden, ob Lebensmitteln mit Verbeitung vor der Novel-Food-Reglung in Deutschland zugelassen werden dürfen.
Stevia ist ein pflanzliches Extrakt welches 300x süßer als Zucker ist - und das ganz ohne Kalorien. Die Pflanze ist einfach auf dem heimischen Balkon anzubauen und somit frei von Pflanzenschutzmitteln oder anderer Chemie.
Das schmeckt der Süßmittel- und Pharmaindustrie natürlich garnicht.
Der EU-Gerichtshof bekräftigte, dass ein Mitgliedsstaat selbst entscheiden kann.
Das nun ausgerechnet 15 Tage nach dem EU-Urteil aber eben alle Heilpflanzen in der EU wieder verboten werden sollen, ist mehr als "merk-würdig".
Hat hier nun der EU-Gerichtshof in letztem Moment "Rebellion" geübt, oder handelt es sich lediglich um ein Good-Will-Urteil, um die Massen noch einmal bis zum Monatsende zu beruhigen?
Ein böser Mensch würde hier von Hinhaltetaktik durch die Süßstofflobby sprechen sollte, denn der Widerspruch zwischen Heilpflanzenverordnung und Zulassung von Lebensmitteln ausserhalb der Novel-Food-Reglung scheint vorprogrammiert.
Der Einfluss der Lobby von Pharma und Gentechnik und vor allem der lange Arm bis in die Gesetzgebung der EU ist nicht unbekannt. Die meisten aktuellen Kunstsüßstoffe werden durch genmanipulierte Bakterien hergestrellt. Ebenso viele der Diabetis-Medikamente.
Und wer hat darauf die Patente....?
Und welche Pharma-Firma kaufte sich 1999 bei der Gentechfirma ein?
Da wird einem vielleicht klar, dass hier insgeheim um Milliardenumsätze gepokert wird.
Stevia ist derweil in den USA, Japan, Australien und Brasilien zugelassen.
Bereits am 14.04.2011 hat die dritte Kammer des EU-Gerichtshofes in der Rechtssache C-327/09 ein Urteil gesprochen, nach dem Stevia-Blätter in Tees als Süßstoff zugelassen werden können.
Um dieses Urteil hatte das bayrische Verwaltungsgericht gebeten um selbst zu entscheiden, ob Lebensmitteln mit Verbeitung vor der Novel-Food-Reglung in Deutschland zugelassen werden dürfen.
Stevia ist ein pflanzliches Extrakt welches 300x süßer als Zucker ist - und das ganz ohne Kalorien. Die Pflanze ist einfach auf dem heimischen Balkon anzubauen und somit frei von Pflanzenschutzmitteln oder anderer Chemie.
Das schmeckt der Süßmittel- und Pharmaindustrie natürlich garnicht.
Der EU-Gerichtshof bekräftigte, dass ein Mitgliedsstaat selbst entscheiden kann.
Das nun ausgerechnet 15 Tage nach dem EU-Urteil aber eben alle Heilpflanzen in der EU wieder verboten werden sollen, ist mehr als "merk-würdig".
Hat hier nun der EU-Gerichtshof in letztem Moment "Rebellion" geübt, oder handelt es sich lediglich um ein Good-Will-Urteil, um die Massen noch einmal bis zum Monatsende zu beruhigen?
Ein böser Mensch würde hier von Hinhaltetaktik durch die Süßstofflobby sprechen sollte, denn der Widerspruch zwischen Heilpflanzenverordnung und Zulassung von Lebensmitteln ausserhalb der Novel-Food-Reglung scheint vorprogrammiert.
Der Einfluss der Lobby von Pharma und Gentechnik und vor allem der lange Arm bis in die Gesetzgebung der EU ist nicht unbekannt. Die meisten aktuellen Kunstsüßstoffe werden durch genmanipulierte Bakterien hergestrellt. Ebenso viele der Diabetis-Medikamente.
Und wer hat darauf die Patente....?
Und welche Pharma-Firma kaufte sich 1999 bei der Gentechfirma ein?
Da wird einem vielleicht klar, dass hier insgeheim um Milliardenumsätze gepokert wird.
Stevia ist derweil in den USA, Japan, Australien und Brasilien zugelassen.
Labels:
Lobbyismus,
Monsanto,
Novartis,
Stevia
Abonnieren
Posts (Atom)