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Posts mit dem Label Atomkraft werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
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Freitag, 10. August 2012

Belgien: Riss ineinem Reaktorbehälter.

Im Atomkraftwerk Doel bei Antwerpen (Belgien) wurde ein 2 cm großer Riss festgestellt. Ob eine Reparatur machbar ist, ist mehr als fraglich: Die niederländische Herstellerfirma ist seit den 80er Jahren nicht mehr tätig.
Der gleiche Reaktorbehälter ist ebenfalls beim Reaktor Tilhange 2 im Einsatz.

Nach Angaben von Innenministerin Joelle Milquet bestand natürlich zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung...

Quelle: Salzburger Nachrichten

Dienstag, 22. Mai 2012

Fukushima - na und?
Japans Atomkraftwerke sind noch immer nicht aufgebessert worden.

Trotz Erdbeben- und Tsunamigefährung hat sich an der Sicherheit der Kernkraftwerke Japans nichts geändert.
Derweil sind zwar alle Atomkraftwerke offline, doch ginge es nach dem Willen der japanischen Regierung und Atom-Lobby, würden diese schon längst wieder hoch gefahren.

Nur dem nachhaltigen Wiederstand der Bevölkerung ist es zu verdanken, dass es soweit noch nicht gekommen ist.

Vielleicht hat man aber in Regierungs- und Lobbykreisen derzeit ganz andere Probleme, als andere Kernkraftwerke sicher zu machen.


In Fukushimas Reaktorblock 4 kampft man z.B. immer noch mit der strukturellen Integrität des recht löcherigen Abklingbeckens, in dem sich ca. 1535 Brennstäbe befinden.
Das Becken wurde nach der Katastrophe im letzten Jahr notdürftig abgedichtet und wird nun durch Pumpen mit frischen Kühlwasser versorgt.
Sollte dieses Becken aber durch ein weiteres Erdbeben erneut leer laufen, oder sollten die Pumpen durch eine weitere Tsunami-Welle "absaufen", dann würde sich dort ein atomares Feuer entfachen, welches auf Grund der direkten Strahlung nicht mehr zu löschen wäre; denn ein Abklingbecken hat kein Containment wie ein Reaktor und die Strahlung würde direkt an die Umwelt abgegeben.

Die Abklingbecken in unmittelmittelbarer Nähe in den Reaktorblöcken 1, 2 und 3 wären bei einem Feuer in Block 4 und der resultierenden Strahlung mit Sicherheit auch mehr kontrollierbar:
Dort lagern derzeit nochmals 50, 81 und 88 Tonnen bzw. 392, 615, 566 Brennstäbe.


Wer dann aus den Berichten vom Betreiber TEPCO erfährt, dass das oben genannte Abklingbecken im Reaktor 4 im Jahr 2011 eigentlich beim Leerlaufen nur durch ein "glückliches Versehen" mit neuem Kühlwasser geflutet worden war, als eine Explosion ein Loch in eine Zwischenwand zu einem anderen Abklingbecken gerissen hatte, fühlt man sich nicht mehr wirklich sicher.

Es kusieren derweil Rechenbeispiele die von einer 45 - 73x höheren Werten als Tchernobyl ausgehen, sollte es in Block 4 - und somit auch in den Blöcken 3, 2, und 1 -  nochmals zu einem Störfall kommen.


Quellen: SpiegelSüddeutsche , GAU-Japan.DE

Dienstag, 24. Januar 2012

Borssele II vorerst gestoppt!

Glück gehabt!

Das Atomkraftwerk Borssele II wird vorerst nicht gebaut -
der niederländische Energiekonzert "Delta" hat die Pläne vorerst auf Eise gelegt.
Damit kann das 200 km entfernte Ruhrgebiet zumindest ein wenig aufatmen.
Bis RWE und andere Geldgeber wieder ein neues Atomkraftwerk planen...

Quelle: Spiegel Online

Donnerstag, 17. November 2011

Fukushima: Fernsehreporter erkrankt an Leukämie

Ein Fernsehreporter in Japan, der in einer Fernsehshow demonstrativ Produkte aus Fukushima gegessen hatte, ist nun an Leukämie erkrankt. "Rein zufällig, das kann schon einmal vorkommen", beteuert man nun um die Zuschauer zu beruhigen. Eigenartig nur, dass ein Krankenhausangestgellter über einen akuten Anstieg von Leukämie in den Arealen von Fukushima via Twitter berichtete...

Quellen: Ene-News (1) (2)

Samstag, 12. November 2011

AKW Philippsburg II offline


In Philipsburg wurde das AKW II wegen einer Dichtung abgeschaltet. Sicherheitsgefahr bestehe nicht, so EnBW. Bei laufenden Betrieb könne die Dichtung allerdings nicht gewechselt werden, weshalb man das AKW herunter gefahren habe...

Quelle: Stern

Samstag, 15. Oktober 2011

Strom: Rückbau der Atomkraftwerke
Wer zahlt eigentlich die Zeche?

Wer zahlt eigentlich für den Rückbau der Atomkraftwerke? Dieser Frage ging die TAZ nach:
Eine Investmentbank plant eine Atomstiftzung zu gründen, die sich um die Abwicklung kümmern soll.
Und wer soll sich an der Stiftung beteiligen und bürgen? Natürlich der Staat und somit der Bürger.

Quelle: TAZ

Update: EON möchte nun auch noch Milliardenentschädigungen obendrauf für den Atomausstieg...

Dienstag, 4. Oktober 2011

Und wieder in AKW-Zwischenfall:
Probleme im japanischen Atomkraftwerk Genkai

Der japanische Fernsehsender NHK teilte mit, dass gegen 06:40 MESZ (13:40 Ortszeit) nach Problemen mit dem Kondensationssystem der Reaktor 4 des japanischen Kraftwerks Genkai abgeschaltet werden musste.

Quelle: Ria Novosti , Umwelt-Monitor

Montag, 12. September 2011

Unfall im Atomkraftwerk Marcoule, Frankreich

Im Atomkraftwerk Marcoule in Frankreich (Rhônetal, Avignon) ereignete sich eine Explosion: Eine Person soll dabei getötet und vier Personen sollen verletzt worden sein.
Es besteht die Gefahr, dass radioaktives Material aus der Anlage entweicht.
Es wurde derweil eine Sicherheitszone errichtet.

Nach Angaben von BFM soll ein Verbrennungsofen für schwach radioaktive Abfälle explodiert sein.

Diese Art der "Entsorgung" von atomaren Reststoffen ist in Frankreich durchaus üblich. Auch sonst geht man eher nachlässig mt den radioaktiven Hinterlassenschaften um:
Vor der französichen "Wiederaufbereitungslage" in La Hague führt ein 3 Kilometer langes Abfallrohr in das Meer, durch das regelmäßig radioaktive Abfälle eingeleitet werden. Voraus gegangen war dort ein juristischer Streit, daher es derweil weltweit verboten ist, Atommüllfässer zu verklappen - also über Board eines Schiffes zu werfen; das Einleiten flüssiger radioaktiver Stoffe aber nicht.

Beim ZDF ist um 14:51 Uhr noch immer kein Hinweis auf den Vorfall in Frankreich zu finden
Die ARD veröffentlichte erst um ca. 12:31 Uhr ansatzweise eine Information.

Update 19:26 Uhr:
Der Vorfall gilt laut der französischen Behörden als beendet.
Es habe sich um einen "normalen Industrieunfall" gehandelt. Radioaktivität sei nicht ausgetreten.
Zu keiner Zeit habe irgendeine Gefahr für die Bevölkerung bestanden.

Wie weit man diesen Beschwichtigungen glauben vermag, muss ein jeder selbst entscheiden.
Dass eine Explosion in einem Brennofen für schwach radioaktive Restabfälle keine Strahlung frei setzt, klingt zunächst allerdings als sehr erklärungsbedürftig.


Quelle: BFM, NTV, ZDF

Samstag, 9. Juli 2011

Atomkraft ist sicher:
2.8 Tonnen THPS in den Rhein geflossen

Ende Juni wurden 2.8 Tonnen der biologisch hoch wirksamen Chemikalie THPS in Leibstadt (Schweiz) in den Rhein geschwämmt. Diese Chemikalie tötet im Kühlkreislauf von Kraftwerken die so genannten Legionellen, welche meist bei extremen Temperaturschwankungen entstehen.
Einige Wasserkraftwerke am Rhein haben aus "Vorsorge" die Gewinnung von so genanntem "Uferfiltratwasser" eingestellt oder bauen den Stoff mit dem Ozonisierungsverfahren ab.

Eine Gefahr für die Trinkwasserqualität bzw. die Gesundheit der Konsumenten hat natürlich zu keiner Zeit bestanden.

Quelle: Express

Sonntag, 22. Mai 2011

Stell dir vor wir hätten ein AKW
und keiner brauchts...

Seit dem 21.05. sind grade noch einmal 4 der 17 AKWs in Deutschland am Netz - teilweise auf Grund von Wartungsarbeiten. Man sieht also, dass der Ausstieg sogar sehr sehr sehr schnell geht, wenn man denn nur will.
Auch in Spanien probt man AKW-frei: hier sind nur noch die hälfte der Atomkraftwerke in betrieb.
Und was passiert?

Nichts.

Keine Energieengpässe in Europa.
Kein Zusammenrbruch des Stromnetzes.

Alles ist in Ordnung.

Quellen: Telepolis , Telepolis

Dienstag, 17. Mai 2011

USA: 1/3 der Atomkraftwerke sind durchgefallen

Bei einem initiierten Stresstest der amerikanischen Atomkraftwerke stellte sich heraus, dass gleich ein Drittel der Probanden Mängel aufwiesen. Und dabei handelte es sich lediglich um provozierte Probleme: Die "wirkliche" Anzahl der unsicheren USA-Kernkraftwerke bei "unbekannten" Tests dürfte sicherlich höher liegen.

Quelle: Spiegel

Mittwoch, 11. Mai 2011

Der nächste bitte:
Störfall in AKW Biblis

Greenpeace berichtet über einen Störfall in Biblis A, der bereits am 20. Oktober im letzten Jahr statt fand.
Nach Ansicht des hessischen Umweltministeriums und der RWE wäre dieser Störfall aber natürlich "nicht meldepflichtig" gewesen.

Eine Dichtung im inneren Reaktordruckbehälter hatte ihren Dienst versagt; die äußere Druckbehälterdichtung verhinterte schlimmeres. Ob der Schaden derweil behoben wurde, ist nach wie vor unklar.

Eine komplette Pannenstatistik der so sicheren deutschen Kernkraftwerke finden Sie auf den Seiten von Greenpeace.

Quelle: Greenpeace , Stern

Mittwoch, 4. Mai 2011

Was stört die EU ein Atomunfall in Fukushima?

Kurz nach Fukushima kündigte die EU "Stresstests für alle AKWs innerhalb der EU" an, daraus geworden ist allerdings rein garnichts.

Noch immer brütet man für die 146 europäischen Atomkraftwerke verschiedene Sicherheitsvorschriften aus, deren Anforderungen seither nach und nach reduziert werden. So möchte man nur noch Erdbeben, Flutwellen oder extreme Temperaturschwankungen testen; Simulierte Probleme mit der Stromversorgung, der Kühlung und Aggregaten nach Terrorangriffen, menschlichen Bedienfehlern oder Notfallsituationen wird es auf Druck von Frankreich und Großbritannien, die den Großteil der europäischen Kernkraftwerke betreiben, allem Anschein nach nicht geben.

Schon allein deshalb, weil unabhängige EU-Prüfer keinen Zutritt zu den Atomanlagen erhalten werden, sollen sich die Betreiber doch einfach "selber testen".

Sie glauben, sie hätten grade ein Dejavu?

Quelle: SZ

Montag, 18. April 2011

Auch heute wieder:
Kuriositäten aus der Kernkraft

Der Antivirus-Spezialist "McAfee" hat eine Befragung zu dem Virus "StuxNET" durchgeführt: Dieser war im Iran aufgetaucht und sabotierte dort die Uran-Anreicherung für das umstrittene Kernkraftwerk in Busher.
Bisher geht man davon aus, dass dieser Virus ein Gemeinschaftsprojekt der USA und Israel sind.

StuxNET "springt" zwischen verschiedenen Rechnersystemen und SPS-Anlagen.
Obendrein beinhaltet er so genannte "Stealth-Techniken" , mit denen er sich recht erfolgreich vor Virenscannern und neugiereigen Blicken in den Siemens Anlagensteuerungen versteckt.
Sogar Programmcode aus dem Internet nachladen ist für den Schädling kein Problem.

Bei der Befragung von 2000 IT-Verantwortlichen in 14 Ländern kam man zu dem Ergebnis, dass in 41% der Unternehmensnetzwerke der Energieversorger StuxNET aufgefunden werden konnte.
Auf Platz eins der Verbreitung steht Indien, den Platz zwei teilen sich: Deutschland und Frankreich.

Es ist eher beiläufig zu erwähnen, dass auch Firmen die Sicherheitssoftware des Anbieters McAfee einsetzten betroffen waren.

Der Virus-Befall eines Atomkraftwerkes gilt ausserdem nicht als "Störung" und muss somit auch nicht an die internationale Atomaufsichtsbehörde gemeldet werden.
Die Dunkelziffer der betroffenen Kernkraftwerke könnte somit weitaus höher liegen.

Quelle: Die Welt / Spiegel

Mittwoch, 13. April 2011

Kuriositäten der "Sicheren Kernkraft"

Im Internet tauchen so grade etliche "Kuriositäten" auf, für wie sicher Kernkraft gehalten wird.
Besonders in Deutschland:

  • Vom AKW Emsland liegt keine 8 Kilometer entfernt ein Übungsplatz der Luftwaffe, auf dem täglich Tiefflieger landen.
  • In Südthüringen gibt es keine veröffentlichten Katastrophenpläne für einen AKW-Unfall, da sich das nächste AKW 50 Kilometer entfernt hinter der Landesgrenze zu Bayern befindet. Somit ist man dann nicht mehr für Katastrophenpläne zuständig.
    ( Ein ähnlicher Bericht über Krümmel und nicht vorhandenen Katastrophenplänen wurde schon am 26.07.2011 unter dem Namen "Die Atomlüge" auf PHOENIX gesendet; Eine Version von 2011 findet sich auf YouTube unter den Namen: "Risiko Atomkraft".
    Klicken und Schauen: Teil1 Teil2 Teil3 Teil4
    Ebenfalls findet sich "Der Störfall" wieder auf YouTube:
    Er zeigt, was bei dem Unfall im AKW Brunsbüttel 28.07.2007 und gleichzeitig bei einem Unfall im AKW Krümmel passierte und wie Vattenfall die Vorfälle zu vertuschen versuchte: Teil1 Teil2 Teil3
    Man bedenke: 2 Abschaltungen innerhalb von 2 Stunden in Deutschland am gleichen Tag - ganz ohne Tsunami. )
  • An der Schottischen Küste sind in einem Atomkraftwerk EPROMs verbaut (Programmierte Speicher mit einem Sichtfenster, durch die man diese Bausteine mittels UV-Licht wieder löschen kann) die so empfindlich sind, dass sie sogar mit einem Photoblitz gelöscht werden können!
    Als ausreichende Schutzmaßnahme werden lediglich Fotoapperate mit Blitz in dem AKW verboten.
  • Im französischen Atomkraftwerk Fessenheim am Oberrhein ist am 08.04.2011 Radioaktiviät entwichen

Samstag, 9. April 2011

Bundesamt für Strahlenschutz: Aktuelle radioaktive Strahlung in Deutschland

Zwischen dem 07. und 08.04.2011 scheint es in Block 1 von Fukushima zu einem bedenklichen Anstieg der Radioaktivität gekommem zu sein:
Die ohnehin mehr als bedenkliche Strahlung stieg dort von  40 Sv / h auf über 100 Sievert pro Stunde an.

Der Wert zwischen 20 und 50 Sievert gilt als tödlich: 100% der Probanden versterben innerhalb von 3 Tagen nach dem sie einer solchen Strahlendosis ausgesetzt sind.


Die aktuelle Umgebungsstrahlung in Europa können Sie z.B. hier nachverfolgen:

Bundesamt für Strahlenschutz
Online Messwerte

https://lebensministerium.at/article/articleview/81383/1/29344

Freitag, 8. April 2011

Defekt am AKW Biblis

So sicher sind unsere Atomkraftwerke in Deutschland:
Nach einem Brand in einem Umspannwerk konnte das Reserve-Stromnetz des Reaktors Biblis A nicht mehr arbeiten und Dieselgeneratoren mussten die Stromversorgung sicher stellen. Ein Schelm wer sich nun daran erinnert, dass am 16. Februar 2011 erinnert:
In Frankreich war im Kernkraftwerk Tricastin aufgefallen, dass die Hälfte der Notstrom-Dieselgeneratoren der Blöcke 3 und 4 nicht einsatzbereit waren, weil fehlerhafte Ersatzteile zum Totalausfall der Generatoren führten.
Wie man sieht, braucht es in Europa nicht einmal einen Tsunami, um die Gefahr eines GAUs auszulösen.

Nachtrag: Wie es der Zufall will, hat auch das Kernkraftwerk Fressenheim am französischen Rheinufer ein Problem: Nach einem "Bedienfehler" wurde das AKW automatisch herunter gefahren. Radioaktivität ist ausgetreten.
Und in Japan tritt aus dem Reaktorbecken des Atomkraftwerkes Onagawa radioaktiv verseuchtes Wasser aus.

Freitag, 25. März 2011

Atomkraft-Memorandum?

Die CDU präsentiert sich so grade als "Anti-Kernkraft"-Partei hin - Zeit einmal genau hin zu schauen, wie die CDU und FDP letztes Jahr im September noch die Laufzeitverlängerung als "großartigen Erfolg" verkauften:

Wussten Sie, dass alle 17 Kernkraftwerke in Deutschland keinen baulichen Schutz vor Terroranschlägen aus der Luftbieten?
Oder dass alle 17 Kernkraftwerke keinen Schutz vor Verstrahlung der Umwelt bieten, wenn einmal etwas passiert?
Oder dass alle 17 Kernkraftwerke nach heutigem Stand der Technik nicht einmal genehmigungsfähig wären?

Das Bundesumweltministerium selbst berechnete, dass 20 Milliarden Euro nötig wären, um nur die nötigsten Erneuerungen durchzuführen.

Und wie der TÜV deutsche Atomkraftwerke prüft - das schauen Sie sich vielleicht einmal selbst in einem Beitrag des Magazins Kontraste an.
Kleiner Tipp: Schauen Sie den Beitrag nach dem Sie gegessen haben...

Quellen: Monitor auf Youtube - Kontraste auf YouTube zum Thema TÜV

Montag, 14. März 2011

"Die Grünen" und ".ausgestrahlt" rufen für heute um 18 Uhr zur Mahnwache auf

Die Bundesregierung sieht "keinen Anlass zum Überdenken der Atompolitik".

Bündnis90 / Die Grünen und etliche andere rufen daher heute in zahlreichen Städten zu einer Mahnwache für die Erdbebenopfer in Japan auf und fordern ebenfalls ein Ende des nuklearen Wahnsinns!


In NRW finden unter anderem Mahnwachen statt in:

Arnsberg:18:00 Uhr, Neheimer Markt
Bocholt:18:00 Uhr, Marktplatz (vor dem historischen Rathaus)
Bochum:18:00 Uhr, Rathausvorplatz
Bonn:18:00 Uhr, Bertha v. Suttner-Platz
Castop Rauxel:18:00 Uhr, Lambertusplatz
Dortmund:18:00 Uhr, Katharienplatz
Duisburg:18:00 Uhr, Königsstraße "Am bunten Vogel"
Düsseldorf:18:00 Uhr, Heinrich-Heine-Platz
Essen:
18:00 Uhr, Burgplatz
(Schon ab 17 Uhr: Willy-Brandt-Platz)
Gütersloh:18:00 Uhr, Berliner Platz
Hagen:18:00 Uhr, Rathausplatz
Hamm:18:00 Uhr, Bahnhofsvorplatz
Köln:18:00 Uhr, Dom
Lippstadt:18:00 Uhr, Rathaus
Marl:18:00 Uhr, Fussgängerzone (Hüls)
Melle:18:00 Uhr, Rathaus
Menden:18:00 Uhr, Altes Rathaus
Moers:18:00 Uhr, Altmarkt
Münster:18:00 Uhr, Domplatz (Regierungspräsidium)
Oberhausen:18:00 Uhr, Centro
Osnabrück:18:00 Uhr, Große Straße / Jürgensort
Rees:18:00 Uhr, Marktplatz
Remscheid:18:00 Uhr, Allee-Center-Eingang (Brunnen)
Straelen:18:00 Uhr, Marktplatz
Versmold:18:00 Uhr, Münsterstraße Ecke Ravengerberstraße
Wegberg:17:00 Uhr, Hauptstr.(Fussgängerzone / Kath. Kirche)
Wesel:18:00 Uhr, Berliner Tor
Witten:18:00 Uhr, Rathausvorplatz
Xanten:18:00 Uhr, Großer Markt

Quelle: http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima.html

Sonntag, 13. März 2011

Kernkraftwerke mit Problemen werden Abgeschaltet?
Ein Fallbeispiel aus Deutschland

In den letzten Tagen beteuerte die Regierung die Sicherheit deutscher Kernkraftwerke, dennoch werde man noch einmal alle Bedenken überprüfen.
Wofür, wenn doch bei der Zustimmung zur Verlängerung der Laufzeiten aller Kraftwerke alles erdenkliche für die Sicherheit der Atomkraftwerke berücksichtigt wurde?
Was hat sich zwischenzeitlich an der Sicherheit der Reaktoren geändert?
Erwartet man nun doch auch Erdbeben und Tsunamis in Deutschland?

Schon vor einigen Monaten berichteten wir bereits darüber, dass der TÜV Süd e.V. den Energieriesen EON, Vattenfall und der EnBW gehört und sich somit die Betreiber von Atomkraftwerken letztendlich sich selbst überprüfen -
und das auch nur bei der Fertigstellung des Kernkraftwerks, bei der ein Siegel für 40 Jahre vergeben wird.
Während ein Auto alle 2 Jahre auf Herz und Nieren geprüft wird, werden bei einem Kernkraftwerk nach der Abnahme nur noch Wartungslisten geprüft und Sitchprobentests vorgenomen.

Die aber sehr wichtigen Schweissnähte des Druckbehälters in einem AKWs werden nach der Abnahme nie wieder geprüft; schon allein weil die Strahlung so hoch ist, als sich niemand mehr in die Nähe begeben kann..



Aus aktuellem Anlass haben wir heute einmal einen speziellen deutschen Störfall heraus gesucht:
Im Kernkraftwerk Brunsbüttel ereignete sich 2001 eine "Wasserstoffexplosion in direkter Nähe zum Reaktordruckbehälter" - es passierte also genau das "im kleinen", was in Japan grade passiert.
Die Zuleitung eines der Kühlsysteme am Reaktordeckel mit 100 mm Durchmesser zerriss dabei auf einer Länge von 2 bis 3 Metern.
Der Betreiber HEW versuchte seinerzeit das Problem zu verschleiern -
so wurde lediglich eine "spontane Dichtungsleckage" an das zuständige Ministerium weiter gemeldet.
Erst nach Monaten gelang es den Aufsichtsbehörden nur mit einem Rechtsstreit mit dem Betreiber, sich Zutritt zum Reaktor zu verschaffen, wobei dann das wahre Ausmaß des Störfalles entdeckt wurde.

Brunsbüttel ist noch immer am Netz - und wird es wohl auch noch weiter bleiben.
Der letzte Störfall ereignete sich dort 2007 ... der wiederum verschleiert wurde...

Neben vielen weiteren Störfällen bzw. "gemeldete Ereignisse" aus Deutschland finden sich auf Wikipedia auch etliche europäische Störfälle:

Zuletzt bemerkte man im Februar 2011 beim AKW Tricastin/Frankreich, dass die Notstrom-Diesel-Generatoren nicht funktionierten - und somit auch dort die Kühlsysteme bei einem Stromausfall nicht funktioniert hätten:
Wie in Japan wäre es auch hier zu einem GAU kekommen.
Aktuelles