Wie bereits in vielen anderen Bundesländern ist der (Ver-)Kauf als auch der Import der Liquids für E-Zigaretten verboten worden. Das NRW-Gesundheitsministerium wies die Gesundheitsämter bereits an, dem illegalen Verkauf nach zu gehen: Nach Auffassung des Ministeriums sind Nikotinhaltige Liquids ein Arzneimittel und dürfen somit nicht frei verkauft werden.
Nur gibt es derzeit keine Apotheke, die Liquids herstellt -
noch die Möglichkeit ein Privatrezept zu erhalten.
Ob diese Hexenjagd wirklich zu einer Verbesserung der Situation führt?
Der ehemals verbotene "Stevia"-Süßstoff wurde lange Zeit bei "eBay" als "Bademittelzusatz" verkauft, weil die Zucker-Lobby die Einführung verhindern konnte. Das "eBay-Stevia" war allerdings oft gestreckt und verunreinigt: Bei Konsumenten kam es so häufig zu Schädigungen der Nieren.
Die dadurch den Krankenkassen enstandenen Kosten dürften nicht unerheblich gewesen sein.
Cannabis wird seit der harten Gangart der Polizei in NRW von Jugendlichen in Headshops und im Internet als "Kräutermischung" oder "Raumduft" eingekauft - und führt hier nicht selten bei den Konsumenten zu schweren Abhängigkeiten, psychischen und körperlichen Schäden - oder gar zu zum Tode.
Im Internet kusieren derweil als Reaktion auf das Liquid-Verbot die ersten Rezepte für Nikotin-Liquids -
ein fertiges Set aus verschiedenen frei verkäuflichen Zutaten wie "Unkraut-Ex" bis hin zu "Nikotinpflastern" kostet keine 30 Euro und beinhaltet eine Anleitung zum Selberbauen - für ca. 200 Füllungen.
Wie das ausgehen wird, ist schon jetzt abzusehen.
Glückwunsch, Gesundheitsministerin Barbara Steffens.
Ging es hier vielleicht doch eher um die Tabaksteuer, als um die Gesundheit der Bürger?
Quelle: WAZ, WAZ
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Mittwoch, 29. Februar 2012
Montag, 14. November 2011
EU erlaubt Stevia
Auch die Lobbyarbeit bekannter Gentech- und Pharmafirmen konnte es nicht verhindern: Die Efsa (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) lässt nun endlich die Stevia-Pflanze als Süßstoff zu.
Dem Süßstoff Stevioglycosid wurde lange unterstellt, wer wäre gesundheitsschädlich und sogar ergutschädigend, obwohl Studien in anderen EU-Ländern das schon lange wiederlegten.
Quelle: Stern
Dem Süßstoff Stevioglycosid wurde lange unterstellt, wer wäre gesundheitsschädlich und sogar ergutschädigend, obwohl Studien in anderen EU-Ländern das schon lange wiederlegten.
Quelle: Stern
Montag, 25. April 2011
EU-Gesetzgebung: Hü oder Hott?
Heilpflanzen, Stevia und Nahrungsmittelzustäze
Unbemerkt passiert grade noch ein kleiner Strich zum Thema "lobby-freie Heilpflanzen" vor dem EU-Gerichtshof und in Bayern.
Bereits am 14.04.2011 hat die dritte Kammer des EU-Gerichtshofes in der Rechtssache C-327/09 ein Urteil gesprochen, nach dem Stevia-Blätter in Tees als Süßstoff zugelassen werden können.
Um dieses Urteil hatte das bayrische Verwaltungsgericht gebeten um selbst zu entscheiden, ob Lebensmitteln mit Verbeitung vor der Novel-Food-Reglung in Deutschland zugelassen werden dürfen.
Stevia ist ein pflanzliches Extrakt welches 300x süßer als Zucker ist - und das ganz ohne Kalorien. Die Pflanze ist einfach auf dem heimischen Balkon anzubauen und somit frei von Pflanzenschutzmitteln oder anderer Chemie.
Das schmeckt der Süßmittel- und Pharmaindustrie natürlich garnicht.
Der EU-Gerichtshof bekräftigte, dass ein Mitgliedsstaat selbst entscheiden kann.
Das nun ausgerechnet 15 Tage nach dem EU-Urteil aber eben alle Heilpflanzen in der EU wieder verboten werden sollen, ist mehr als "merk-würdig".
Hat hier nun der EU-Gerichtshof in letztem Moment "Rebellion" geübt, oder handelt es sich lediglich um ein Good-Will-Urteil, um die Massen noch einmal bis zum Monatsende zu beruhigen?
Ein böser Mensch würde hier von Hinhaltetaktik durch die Süßstofflobby sprechen sollte, denn der Widerspruch zwischen Heilpflanzenverordnung und Zulassung von Lebensmitteln ausserhalb der Novel-Food-Reglung scheint vorprogrammiert.
Der Einfluss der Lobby von Pharma und Gentechnik und vor allem der lange Arm bis in die Gesetzgebung der EU ist nicht unbekannt. Die meisten aktuellen Kunstsüßstoffe werden durch genmanipulierte Bakterien hergestrellt. Ebenso viele der Diabetis-Medikamente.
Und wer hat darauf die Patente....?
Und welche Pharma-Firma kaufte sich 1999 bei der Gentechfirma ein?
Da wird einem vielleicht klar, dass hier insgeheim um Milliardenumsätze gepokert wird.
Stevia ist derweil in den USA, Japan, Australien und Brasilien zugelassen.
Bereits am 14.04.2011 hat die dritte Kammer des EU-Gerichtshofes in der Rechtssache C-327/09 ein Urteil gesprochen, nach dem Stevia-Blätter in Tees als Süßstoff zugelassen werden können.
Um dieses Urteil hatte das bayrische Verwaltungsgericht gebeten um selbst zu entscheiden, ob Lebensmitteln mit Verbeitung vor der Novel-Food-Reglung in Deutschland zugelassen werden dürfen.
Stevia ist ein pflanzliches Extrakt welches 300x süßer als Zucker ist - und das ganz ohne Kalorien. Die Pflanze ist einfach auf dem heimischen Balkon anzubauen und somit frei von Pflanzenschutzmitteln oder anderer Chemie.
Das schmeckt der Süßmittel- und Pharmaindustrie natürlich garnicht.
Der EU-Gerichtshof bekräftigte, dass ein Mitgliedsstaat selbst entscheiden kann.
Das nun ausgerechnet 15 Tage nach dem EU-Urteil aber eben alle Heilpflanzen in der EU wieder verboten werden sollen, ist mehr als "merk-würdig".
Hat hier nun der EU-Gerichtshof in letztem Moment "Rebellion" geübt, oder handelt es sich lediglich um ein Good-Will-Urteil, um die Massen noch einmal bis zum Monatsende zu beruhigen?
Ein böser Mensch würde hier von Hinhaltetaktik durch die Süßstofflobby sprechen sollte, denn der Widerspruch zwischen Heilpflanzenverordnung und Zulassung von Lebensmitteln ausserhalb der Novel-Food-Reglung scheint vorprogrammiert.
Der Einfluss der Lobby von Pharma und Gentechnik und vor allem der lange Arm bis in die Gesetzgebung der EU ist nicht unbekannt. Die meisten aktuellen Kunstsüßstoffe werden durch genmanipulierte Bakterien hergestrellt. Ebenso viele der Diabetis-Medikamente.
Und wer hat darauf die Patente....?
Und welche Pharma-Firma kaufte sich 1999 bei der Gentechfirma ein?
Da wird einem vielleicht klar, dass hier insgeheim um Milliardenumsätze gepokert wird.
Stevia ist derweil in den USA, Japan, Australien und Brasilien zugelassen.
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Montag, 17. Januar 2011
Süßlupinen - das neue Soja des Nordens?
Haben Sie schon einmal etwas von "Lupinen", "Wolfsbohnen", oder "Feigbohnen" gehört?
In der Landwirtschaft werden Lupinen als Gründüngung benutzt, daa diese mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den bis zu 1.5 Meter langen Wurzeln im Boden Stickstoff anreichern und auch verhärteten Boden durchziehen.
Auch Bienen lieben diese anspruchslose Pflanze, weshalb sie auch gern als "Bienenweide" bezeichnet wird.
Daher die "normale" Lupine sehr viele zunächst giftige Bitterstoffe enthält, die mit Salzwasser vor dem Verzehr ausgewaschen werden müssen, hat sich diese Pflanze lediglich als Viehfutter durchgesetzt.
Seit aber in den 30er Jahren die "Süß-Lupinen" angezüchtet wurden, sind diese zwar anfälliger für Schädlinge sind, könnten diese auch problemlos auch als eiweishaltige Nahrung für den Menschen dienen.
Es handelt sich also um eine sehr vielfältige Pflanze, die leider nicht wirklich genutzt wird.
In der EU bzw. in Brüssel arbeitet allerdings eine Biotechnik-Firma mit ihrer Lobby-Arbeit wehement dagegen, dass diese Wunderpflanze großflächig angebaut wird.
Leider.
Quellen: Stern , Bioticana , Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein , Fraunhover IVV
In der Landwirtschaft werden Lupinen als Gründüngung benutzt, daa diese mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den bis zu 1.5 Meter langen Wurzeln im Boden Stickstoff anreichern und auch verhärteten Boden durchziehen.
Auch Bienen lieben diese anspruchslose Pflanze, weshalb sie auch gern als "Bienenweide" bezeichnet wird.
Daher die "normale" Lupine sehr viele zunächst giftige Bitterstoffe enthält, die mit Salzwasser vor dem Verzehr ausgewaschen werden müssen, hat sich diese Pflanze lediglich als Viehfutter durchgesetzt.
Seit aber in den 30er Jahren die "Süß-Lupinen" angezüchtet wurden, sind diese zwar anfälliger für Schädlinge sind, könnten diese auch problemlos auch als eiweishaltige Nahrung für den Menschen dienen.
Es handelt sich also um eine sehr vielfältige Pflanze, die leider nicht wirklich genutzt wird.
In der EU bzw. in Brüssel arbeitet allerdings eine Biotechnik-Firma mit ihrer Lobby-Arbeit wehement dagegen, dass diese Wunderpflanze großflächig angebaut wird.
Leider.
Quellen: Stern , Bioticana , Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein , Fraunhover IVV
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