Ein Schreiben des Bundesamtes für Strahlenschutz legt offen, dass der eingelagerte Atommüll im Bergwerk Asse II bei Wolfenbüttel nicht mehr geborgen werden kann: Schon heuter dringt dort Wasser durch das einsturzgefährdete Gewölbe.
Quelle: Telepolis
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Freitag, 23. Dezember 2011
Donnerstag, 17. November 2011
Fukushima: Fernsehreporter erkrankt an Leukämie
Ein Fernsehreporter in Japan, der in einer Fernsehshow demonstrativ Produkte aus Fukushima gegessen hatte, ist nun an Leukämie erkrankt. "Rein zufällig, das kann schon einmal vorkommen", beteuert man nun um die Zuschauer zu beruhigen. Eigenartig nur, dass ein Krankenhausangestgellter über einen akuten Anstieg von Leukämie in den Arealen von Fukushima via Twitter berichtete...
Quellen: Ene-News (1) (2)
Quellen: Ene-News (1) (2)
Sonntag, 13. November 2011
Atomunfall "irgendwo in Europa"
An mehreren Orten wurden bereits am 11.11.2011 in der Atmosphäre Spuren vom Isotop Jod-131 gemessen; und zwar in Deutschland, Tschechien, Österreich und Ungarn.
Laut IAEA sollen die Werte sehr gering sein und sollen nicht aus einem Atomkraftwerk entwichen sein; angeblich könne es sich dabei um entwichenes Material bei der Herstellung von medizinischen Produkten, z.B. Kontrastmittel, aus den südosteuropäischen Staaten stammen.
Da das Isotop eine Halbwertzeit von 8 Tagen besitzt, wird die Aufklärung sicherlich im Sande verlaufen.
Quelle: Die Süddeutsche
Laut IAEA sollen die Werte sehr gering sein und sollen nicht aus einem Atomkraftwerk entwichen sein; angeblich könne es sich dabei um entwichenes Material bei der Herstellung von medizinischen Produkten, z.B. Kontrastmittel, aus den südosteuropäischen Staaten stammen.
Da das Isotop eine Halbwertzeit von 8 Tagen besitzt, wird die Aufklärung sicherlich im Sande verlaufen.
Quelle: Die Süddeutsche
Samstag, 12. November 2011
AKW Philippsburg II offline
In Philipsburg wurde das AKW II wegen einer Dichtung abgeschaltet. Sicherheitsgefahr bestehe nicht, so EnBW. Bei laufenden Betrieb könne die Dichtung allerdings nicht gewechselt werden, weshalb man das AKW herunter gefahren habe...
Quelle: Stern
Mittwoch, 5. Oktober 2011
Atomunfall in Dessel / Belgien.
Bei einem Zwischenfall in der belgischen Wiederaufarbeitungsanlage Belgoprocess in Dessel wurden bereits Dienstag drei Menschen verstrahlt.Langzeitschäden seien für die Betroffenen nicht zu erwarten. Es sei keine Radioaktivität ausgetreten. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.
Quelle: Greenpeace
Quelle: Greenpeace
Dienstag, 4. Oktober 2011
Und wieder in AKW-Zwischenfall:
Probleme im japanischen Atomkraftwerk Genkai
Der japanische Fernsehsender NHK teilte mit, dass gegen 06:40 MESZ (13:40 Ortszeit) nach Problemen mit dem Kondensationssystem der Reaktor 4 des japanischen Kraftwerks Genkai abgeschaltet werden musste.
Quelle: Ria Novosti , Umwelt-Monitor
Quelle: Ria Novosti , Umwelt-Monitor
Montag, 23. Mai 2011
Und auch heute mal wieder:
Atomkraft ist sicher.
Der Eon-Konzern hat am 22. März bekannt gegeben, dass es im AKW Isar 1 fünf Stunden nach einer angeblich "sicheren" Trennung vom
Netz zu einer Reaktorschnellabschaltung gekommen ist.
Als Ursache wurde "eine Absenkung des Füllstandes im Reaktordruckbehälter" genannt.
Quelle: Telepolis
Als Ursache wurde "eine Absenkung des Füllstandes im Reaktordruckbehälter" genannt.
Quelle: Telepolis
Mittwoch, 18. Mai 2011
Der nächste Störfall bitte:
AKW Grafenrheinfeld hat einen Rohrriss im Primärkreislauf.
Im AKW Grafenrheinfeld ist ein Rohrriss im Primärkreislauf aufgetreten. Wie immer bestand keine Gefahr für die Bevölkerung. Die Hälfte des Rohrrisses soll bereits aus den Anfangstagen des Kraftwerkbetriebes im Jahre 1982 stammen.
Quelle: Mainpost
Quelle: Mainpost
Dienstag, 17. Mai 2011
USA: 1/3 der Atomkraftwerke sind durchgefallen
Bei einem initiierten Stresstest der amerikanischen Atomkraftwerke stellte sich heraus, dass gleich ein Drittel der Probanden Mängel aufwiesen. Und dabei handelte es sich lediglich um provozierte Probleme: Die "wirkliche" Anzahl der unsicheren USA-Kernkraftwerke bei "unbekannten" Tests dürfte sicherlich höher liegen.
Quelle: Spiegel
Quelle: Spiegel
Mittwoch, 11. Mai 2011
Der nächste bitte:
Störfall in AKW Biblis
Greenpeace berichtet über einen Störfall in Biblis A, der bereits am 20. Oktober im letzten Jahr statt fand.
Nach Ansicht des hessischen Umweltministeriums und der RWE wäre dieser Störfall aber natürlich "nicht meldepflichtig" gewesen.
Eine Dichtung im inneren Reaktordruckbehälter hatte ihren Dienst versagt; die äußere Druckbehälterdichtung verhinterte schlimmeres. Ob der Schaden derweil behoben wurde, ist nach wie vor unklar.
Eine komplette Pannenstatistik der so sicheren deutschen Kernkraftwerke finden Sie auf den Seiten von Greenpeace.
Quelle: Greenpeace , Stern
Nach Ansicht des hessischen Umweltministeriums und der RWE wäre dieser Störfall aber natürlich "nicht meldepflichtig" gewesen.
Eine Dichtung im inneren Reaktordruckbehälter hatte ihren Dienst versagt; die äußere Druckbehälterdichtung verhinterte schlimmeres. Ob der Schaden derweil behoben wurde, ist nach wie vor unklar.
Eine komplette Pannenstatistik der so sicheren deutschen Kernkraftwerke finden Sie auf den Seiten von Greenpeace.
Quelle: Greenpeace , Stern
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Donnerstag, 5. Mai 2011
Und wieder ein Atom-Leck -
Gleich nebenan in Spanien
Im Nordosten Spaniens, genau gesagt im Kernkraftwerk Ascó I in Madrid, sind am Donnerstag 25.000 Liter radioaktives Kühlwasser aus dem Primärkreislauf ausgetreten. 14 Mitarbeiter standen knöcheltief in der radioaktiven Brühe - für die natürlich nie eine Gefahr bestand, denn schließlich trugen Sie ihre Schutzkleidung und es handelt sich um ein sicheres Atomkraftwerk -
Wie alle Atomkraftwerke in der EU.
In Spanien wurde aber immerhin schon 1983 ein Baustopp für weitere AKWs eingeläutet.
Das Kernkraftwerk Garoña, baugleich vom Typ Fukushima, darf noch bis 2013 am Netz bleiben.
Quelle: TAZ
Wie alle Atomkraftwerke in der EU.
In Spanien wurde aber immerhin schon 1983 ein Baustopp für weitere AKWs eingeläutet.
Das Kernkraftwerk Garoña, baugleich vom Typ Fukushima, darf noch bis 2013 am Netz bleiben.
Quelle: TAZ
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Freitag, 15. April 2011
Die Sendung mit dem Brennstoffstab:
Arnie Gundersen, ein Nukelartechniker, erklärt Fukushima
Arnie Gundersen, ein Nukleartechniker, demonstriert in einem kleinen Video sehr anschaulich, was so grade in den Reaktoren von Fukushima passiert.
Selbst wer kein Englisch verstehen sollte, erkennt nach wenigen Minuten, wie ernst die Lage in Japan wirklich ist.
Derweil wurden ausserdem in Russland die ersten japanischen Autos wegen Radioaktivität beschlagnahmt.
Quelle: Vimeo , Spiegel
Selbst wer kein Englisch verstehen sollte, erkennt nach wenigen Minuten, wie ernst die Lage in Japan wirklich ist.
Derweil wurden ausserdem in Russland die ersten japanischen Autos wegen Radioaktivität beschlagnahmt.
Quelle: Vimeo , Spiegel
Mittwoch, 13. April 2011
Kuriositäten der "Sicheren Kernkraft"
Im Internet tauchen so grade etliche "Kuriositäten" auf, für wie sicher Kernkraft gehalten wird.
Besonders in Deutschland:
Besonders in Deutschland:
- Vom AKW Emsland liegt keine 8 Kilometer entfernt ein Übungsplatz der Luftwaffe, auf dem täglich Tiefflieger landen.
- In Südthüringen gibt es keine veröffentlichten Katastrophenpläne für einen AKW-Unfall, da sich das nächste AKW 50 Kilometer entfernt hinter der Landesgrenze zu Bayern befindet. Somit ist man dann nicht mehr für Katastrophenpläne zuständig.
( Ein ähnlicher Bericht über Krümmel und nicht vorhandenen Katastrophenplänen wurde schon am 26.07.2011 unter dem Namen "Die Atomlüge" auf PHOENIX gesendet; Eine Version von 2011 findet sich auf YouTube unter den Namen: "Risiko Atomkraft".
Klicken und Schauen: Teil1 Teil2 Teil3 Teil4
Ebenfalls findet sich "Der Störfall" wieder auf YouTube:
Er zeigt, was bei dem Unfall im AKW Brunsbüttel 28.07.2007 und gleichzeitig bei einem Unfall im AKW Krümmel passierte und wie Vattenfall die Vorfälle zu vertuschen versuchte: Teil1 Teil2 Teil3
Man bedenke: 2 Abschaltungen innerhalb von 2 Stunden in Deutschland am gleichen Tag - ganz ohne Tsunami. ) - An der Schottischen Küste sind in einem Atomkraftwerk EPROMs verbaut (Programmierte Speicher mit einem Sichtfenster, durch die man diese Bausteine mittels UV-Licht wieder löschen kann) die so empfindlich sind, dass sie sogar mit einem Photoblitz gelöscht werden können!
Als ausreichende Schutzmaßnahme werden lediglich Fotoapperate mit Blitz in dem AKW verboten. - Im französischen Atomkraftwerk Fessenheim am Oberrhein ist am 08.04.2011 Radioaktiviät entwichen
Samstag, 9. April 2011
Bundesamt für Strahlenschutz: Aktuelle radioaktive Strahlung in Deutschland
Zwischen dem 07. und 08.04.2011 scheint es in Block 1 von Fukushima zu einem bedenklichen Anstieg der Radioaktivität gekommem zu sein:
Die ohnehin mehr als bedenkliche Strahlung stieg dort von 40 Sv / h auf über 100 Sievert pro Stunde an.
Der Wert zwischen 20 und 50 Sievert gilt als tödlich: 100% der Probanden versterben innerhalb von 3 Tagen nach dem sie einer solchen Strahlendosis ausgesetzt sind.
Die aktuelle Umgebungsstrahlung in Europa können Sie z.B. hier nachverfolgen:
Bundesamt für Strahlenschutz
Online Messwerte
https://lebensministerium.at/article/articleview/81383/1/29344
Die ohnehin mehr als bedenkliche Strahlung stieg dort von 40 Sv / h auf über 100 Sievert pro Stunde an.
Der Wert zwischen 20 und 50 Sievert gilt als tödlich: 100% der Probanden versterben innerhalb von 3 Tagen nach dem sie einer solchen Strahlendosis ausgesetzt sind.
Die aktuelle Umgebungsstrahlung in Europa können Sie z.B. hier nachverfolgen:
Bundesamt für Strahlenschutz
Online Messwerte
https://lebensministerium.at/article/articleview/81383/1/29344
Freitag, 8. April 2011
Defekt am AKW Biblis
So sicher sind unsere Atomkraftwerke in Deutschland:
Nach einem Brand in einem Umspannwerk konnte das Reserve-Stromnetz des Reaktors Biblis A nicht mehr arbeiten und Dieselgeneratoren mussten die Stromversorgung sicher stellen. Ein Schelm wer sich nun daran erinnert, dass am 16. Februar 2011 erinnert:
In Frankreich war im Kernkraftwerk Tricastin aufgefallen, dass die Hälfte der Notstrom-Dieselgeneratoren der Blöcke 3 und 4 nicht einsatzbereit waren, weil fehlerhafte Ersatzteile zum Totalausfall der Generatoren führten.
Wie man sieht, braucht es in Europa nicht einmal einen Tsunami, um die Gefahr eines GAUs auszulösen.
Nachtrag: Wie es der Zufall will, hat auch das Kernkraftwerk Fressenheim am französischen Rheinufer ein Problem: Nach einem "Bedienfehler" wurde das AKW automatisch herunter gefahren. Radioaktivität ist ausgetreten.
Und in Japan tritt aus dem Reaktorbecken des Atomkraftwerkes Onagawa radioaktiv verseuchtes Wasser aus.
Nach einem Brand in einem Umspannwerk konnte das Reserve-Stromnetz des Reaktors Biblis A nicht mehr arbeiten und Dieselgeneratoren mussten die Stromversorgung sicher stellen. Ein Schelm wer sich nun daran erinnert, dass am 16. Februar 2011 erinnert:
In Frankreich war im Kernkraftwerk Tricastin aufgefallen, dass die Hälfte der Notstrom-Dieselgeneratoren der Blöcke 3 und 4 nicht einsatzbereit waren, weil fehlerhafte Ersatzteile zum Totalausfall der Generatoren führten.
Wie man sieht, braucht es in Europa nicht einmal einen Tsunami, um die Gefahr eines GAUs auszulösen.
Nachtrag: Wie es der Zufall will, hat auch das Kernkraftwerk Fressenheim am französischen Rheinufer ein Problem: Nach einem "Bedienfehler" wurde das AKW automatisch herunter gefahren. Radioaktivität ist ausgetreten.
Und in Japan tritt aus dem Reaktorbecken des Atomkraftwerkes Onagawa radioaktiv verseuchtes Wasser aus.
Montag, 14. März 2011
"Die Grünen" und ".ausgestrahlt" rufen für heute um 18 Uhr zur Mahnwache auf
Die Bundesregierung sieht "keinen Anlass zum Überdenken der Atompolitik".
Bündnis90 / Die Grünen und etliche andere rufen daher heute in zahlreichen Städten zu einer Mahnwache für die Erdbebenopfer in Japan auf und fordern ebenfalls ein Ende des nuklearen Wahnsinns!
In NRW finden unter anderem Mahnwachen statt in:
Quelle: http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima.html
Bündnis90 / Die Grünen und etliche andere rufen daher heute in zahlreichen Städten zu einer Mahnwache für die Erdbebenopfer in Japan auf und fordern ebenfalls ein Ende des nuklearen Wahnsinns!
In NRW finden unter anderem Mahnwachen statt in:
Arnsberg: | 18:00 Uhr, Neheimer Markt |
Bocholt: | 18:00 Uhr, Marktplatz (vor dem historischen Rathaus) |
Bochum: | 18:00 Uhr, Rathausvorplatz |
Bonn: | 18:00 Uhr, Bertha v. Suttner-Platz |
Castop Rauxel: | 18:00 Uhr, Lambertusplatz |
Dortmund: | 18:00 Uhr, Katharienplatz |
Duisburg: | 18:00 Uhr, Königsstraße "Am bunten Vogel" |
Düsseldorf: | 18:00 Uhr, Heinrich-Heine-Platz |
Essen: | 18:00 Uhr, Burgplatz (Schon ab 17 Uhr: Willy-Brandt-Platz) |
Gütersloh: | 18:00 Uhr, Berliner Platz |
Hagen: | 18:00 Uhr, Rathausplatz |
Hamm: | 18:00 Uhr, Bahnhofsvorplatz |
Köln: | 18:00 Uhr, Dom |
Lippstadt: | 18:00 Uhr, Rathaus |
Marl: | 18:00 Uhr, Fussgängerzone (Hüls) |
Melle: | 18:00 Uhr, Rathaus |
Menden: | 18:00 Uhr, Altes Rathaus |
Moers: | 18:00 Uhr, Altmarkt |
Münster: | 18:00 Uhr, Domplatz (Regierungspräsidium) |
Oberhausen: | 18:00 Uhr, Centro |
Osnabrück: | 18:00 Uhr, Große Straße / Jürgensort |
Rees: | 18:00 Uhr, Marktplatz |
Remscheid: | 18:00 Uhr, Allee-Center-Eingang (Brunnen) |
Straelen: | 18:00 Uhr, Marktplatz |
Versmold: | 18:00 Uhr, Münsterstraße Ecke Ravengerberstraße |
Wegberg: | 17:00 Uhr, Hauptstr.(Fussgängerzone / Kath. Kirche) |
Wesel: | 18:00 Uhr, Berliner Tor |
Witten: | 18:00 Uhr, Rathausvorplatz |
Xanten: | 18:00 Uhr, Großer Markt |
Quelle: http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima.html
Sonntag, 13. März 2011
Kernkraftwerke mit Problemen werden Abgeschaltet?
Ein Fallbeispiel aus Deutschland
In den letzten Tagen beteuerte die Regierung die Sicherheit deutscher Kernkraftwerke, dennoch werde man noch einmal alle Bedenken überprüfen.
Wofür, wenn doch bei der Zustimmung zur Verlängerung der Laufzeiten aller Kraftwerke alles erdenkliche für die Sicherheit der Atomkraftwerke berücksichtigt wurde?
Was hat sich zwischenzeitlich an der Sicherheit der Reaktoren geändert?
Erwartet man nun doch auch Erdbeben und Tsunamis in Deutschland?
Schon vor einigen Monaten berichteten wir bereits darüber, dass der TÜV Süd e.V. den Energieriesen EON, Vattenfall und der EnBW gehört und sich somit die Betreiber von Atomkraftwerken letztendlich sich selbst überprüfen -
und das auch nur bei der Fertigstellung des Kernkraftwerks, bei der ein Siegel für 40 Jahre vergeben wird.
Während ein Auto alle 2 Jahre auf Herz und Nieren geprüft wird, werden bei einem Kernkraftwerk nach der Abnahme nur noch Wartungslisten geprüft und Sitchprobentests vorgenomen.
Die aber sehr wichtigen Schweissnähte des Druckbehälters in einem AKWs werden nach der Abnahme nie wieder geprüft; schon allein weil die Strahlung so hoch ist, als sich niemand mehr in die Nähe begeben kann..
Aus aktuellem Anlass haben wir heute einmal einen speziellen deutschen Störfall heraus gesucht:
Im Kernkraftwerk Brunsbüttel ereignete sich 2001 eine "Wasserstoffexplosion in direkter Nähe zum Reaktordruckbehälter" - es passierte also genau das "im kleinen", was in Japan grade passiert.
Die Zuleitung eines der Kühlsysteme am Reaktordeckel mit 100 mm Durchmesser zerriss dabei auf einer Länge von 2 bis 3 Metern.
Der Betreiber HEW versuchte seinerzeit das Problem zu verschleiern -
so wurde lediglich eine "spontane Dichtungsleckage" an das zuständige Ministerium weiter gemeldet.
Erst nach Monaten gelang es den Aufsichtsbehörden nur mit einem Rechtsstreit mit dem Betreiber, sich Zutritt zum Reaktor zu verschaffen, wobei dann das wahre Ausmaß des Störfalles entdeckt wurde.
Brunsbüttel ist noch immer am Netz - und wird es wohl auch noch weiter bleiben.
Der letzte Störfall ereignete sich dort 2007 ... der wiederum verschleiert wurde...
Neben vielen weiteren Störfällen bzw. "gemeldete Ereignisse" aus Deutschland finden sich auf Wikipedia auch etliche europäische Störfälle:
Zuletzt bemerkte man im Februar 2011 beim AKW Tricastin/Frankreich, dass die Notstrom-Diesel-Generatoren nicht funktionierten - und somit auch dort die Kühlsysteme bei einem Stromausfall nicht funktioniert hätten:
Wie in Japan wäre es auch hier zu einem GAU kekommen.
Wofür, wenn doch bei der Zustimmung zur Verlängerung der Laufzeiten aller Kraftwerke alles erdenkliche für die Sicherheit der Atomkraftwerke berücksichtigt wurde?
Was hat sich zwischenzeitlich an der Sicherheit der Reaktoren geändert?
Erwartet man nun doch auch Erdbeben und Tsunamis in Deutschland?
Schon vor einigen Monaten berichteten wir bereits darüber, dass der TÜV Süd e.V. den Energieriesen EON, Vattenfall und der EnBW gehört und sich somit die Betreiber von Atomkraftwerken letztendlich sich selbst überprüfen -
und das auch nur bei der Fertigstellung des Kernkraftwerks, bei der ein Siegel für 40 Jahre vergeben wird.
Während ein Auto alle 2 Jahre auf Herz und Nieren geprüft wird, werden bei einem Kernkraftwerk nach der Abnahme nur noch Wartungslisten geprüft und Sitchprobentests vorgenomen.
Die aber sehr wichtigen Schweissnähte des Druckbehälters in einem AKWs werden nach der Abnahme nie wieder geprüft; schon allein weil die Strahlung so hoch ist, als sich niemand mehr in die Nähe begeben kann..
Aus aktuellem Anlass haben wir heute einmal einen speziellen deutschen Störfall heraus gesucht:
Im Kernkraftwerk Brunsbüttel ereignete sich 2001 eine "Wasserstoffexplosion in direkter Nähe zum Reaktordruckbehälter" - es passierte also genau das "im kleinen", was in Japan grade passiert.
Die Zuleitung eines der Kühlsysteme am Reaktordeckel mit 100 mm Durchmesser zerriss dabei auf einer Länge von 2 bis 3 Metern.
Der Betreiber HEW versuchte seinerzeit das Problem zu verschleiern -
so wurde lediglich eine "spontane Dichtungsleckage" an das zuständige Ministerium weiter gemeldet.
Erst nach Monaten gelang es den Aufsichtsbehörden nur mit einem Rechtsstreit mit dem Betreiber, sich Zutritt zum Reaktor zu verschaffen, wobei dann das wahre Ausmaß des Störfalles entdeckt wurde.
Brunsbüttel ist noch immer am Netz - und wird es wohl auch noch weiter bleiben.
Der letzte Störfall ereignete sich dort 2007 ... der wiederum verschleiert wurde...
Neben vielen weiteren Störfällen bzw. "gemeldete Ereignisse" aus Deutschland finden sich auf Wikipedia auch etliche europäische Störfälle:
Zuletzt bemerkte man im Februar 2011 beim AKW Tricastin/Frankreich, dass die Notstrom-Diesel-Generatoren nicht funktionierten - und somit auch dort die Kühlsysteme bei einem Stromausfall nicht funktioniert hätten:
Wie in Japan wäre es auch hier zu einem GAU kekommen.
Dienstag, 10. August 2010
Strahlung unter einer Straße in Berlin
Bei einer Routineprüfung ist in Berlin Prenzlauer Berg/Stargarder Straße eine noch unbekannte Strahlenquelle im Erdreich entdeckt worden. Die Umgebung wurde abgeriegelt und der Strahlenherd selbst mit Bleiplatten abgedeckt. In den nächsten Tagen sollen tiefer gehende Untersuchungen folgen.
Laut Landesamt ist die Strahlenquelle nur "geringfügig":
Eine Stunde Aufenthalt am Strahlenherd entsprechen der üblichen Jahresbelastung.
Aller Wahrscheinlich nach handelt es sich um eine Isotopenquelle zum Prüfen von Schweissnähten, daher sich der Fundort direkt an einem reparierten Rohrschacht befindet.
Auch in Hannover hat man am De-Haën-Platz mit radioaktiver Kontamination zu kämpfen: Allerdings handelt es sich dort um Altlasten der dort vorher ansässigen Industrie.
Quellen: Minos Berlin, Hannoversche Allgemeine
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Stadt Hannover
Freitag, 14. Mai 2010
Radioaktivität nun auch im Trinkwasser
In Lacey Township, ca. 120 Kilometer südlich von New York (USA), ist es nun so weit:
Das erste Atomkraftwerk Oyster Creek verliert die Radioaktivität ins Grundwasser.
Nun befürchtet man, dass das verseuchte Wasser die Brunnen im nahegelegenen Wasserschutzgebiet erreicht, welche einen Großteil von süd-New Jersey mit Trinkwasser versorgen.
Es soll sich hauptsächlich um Rückstände von Tritium handeln, welches eine Halbwertzeit von ca. 12 Jahren besitzt.
Quellen: msnbc , Epochtimes , Taz
Das erste Atomkraftwerk Oyster Creek verliert die Radioaktivität ins Grundwasser.
Nun befürchtet man, dass das verseuchte Wasser die Brunnen im nahegelegenen Wasserschutzgebiet erreicht, welche einen Großteil von süd-New Jersey mit Trinkwasser versorgen.
Es soll sich hauptsächlich um Rückstände von Tritium handeln, welches eine Halbwertzeit von ca. 12 Jahren besitzt.
Quellen: msnbc , Epochtimes , Taz
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Atomkraft,
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Radioaktivität,
Umweltverschmutzung
Mittwoch, 31. März 2010
Verfehlte Sicherheit:
El-Kaida-Mitglied arbeitet in US-Atomkraftwerk
Der 26jährige US-Bürger Sharif Mobley mit somalischem Elternhaus wurde im Jemen als mutmaßliches El-Kaida-Mitglied festgenommen. Er arbeitete jahrelang in verschiedenen amerikanischen Atomkraftwerken.
Mobley arbeitete 6 Jahre in Atomkraftwerken in New Jersey, 6 Jahre in Pennsylvania und Maryland. Laut der US-Atom-Aufsichtsbehörden war er "nur" mit Routine-Tätigkeiten bei Wartungsarbeiten betraut worden.
Quellen: Times Online, N24
Mobley arbeitete 6 Jahre in Atomkraftwerken in New Jersey, 6 Jahre in Pennsylvania und Maryland. Laut der US-Atom-Aufsichtsbehörden war er "nur" mit Routine-Tätigkeiten bei Wartungsarbeiten betraut worden.
Quellen: Times Online, N24
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