ARD und ZDF planen für 2012 mit den neuen Mehreinnahmen durch die GEZ ein Videoportal, in dem deutsche Film- und Videoproduktionsfirmen ihre Produktionen anbieten können.
Was das noch mit der gesetzlich verankerten "Grundinformation" zu tun hat ist wahrlich schwer zu erklären; vor allem, warum der Zuschauer nun zwei Mal abkassiert wird: So werden schon jetzt die Produktionen bei ARD und ZDF bereits vom Zuschauer durch die GEZ-Gebühr bezahlt und dennoch nicht kostenlos online gestellt.
Plattformen wie YouTube schaffen es mit ihren Videoportalen werbefinanziert ganze Terrabytes von Daten tagtäglich bereit zu stellen.
Bisher werden auf Youtube Berichte der Heute-Redaktion "aus rechtlichen Gründen" immer wieder gelöscht, wie auch auf den Webseiten von ARD und ZDF selbst: Der Medienstaatsvertrag wolle das so.
Quelle: Financial Times
Montag, 2. Mai 2011
Für das zweite Mal zahlt sichs besser
Samstag, 30. April 2011
Gentechnik im Honig
Woher kommt eigentlich der Honig? Von den Bienen.
Und woher holen die Bienen ihre Pollen? Vom Feld.
Ca. 80% des vermeindlich "deutschen" Honigs sind Mischungen mit Honig aus Ländern wie Spanien und Argentinien, wo genmanipulierter Mais auf den Feldern "ganz normal" ist. Somit landen auch "Gen-Pollen" im Honig und somit auf dem Frühstückstisch, denn in der EU wird Honig auf Pestizide, Antibiotika und anderes getestet -
aber eben nicht auf gentechnisch verändertes Material.
Ist genmanipuliertes Material "lediglich in kleinen Mengen" in einem Lebensmittel vorhanden, so gilt in der EU dafür keine Kenzeichnungspflicht: Ein wenig schwanger ist dort eben nicht wirklich schwanger.
Ob sich das vielleicht einmal ändern wird, darüber entscheidet der EU-Gerichtshof schon seit Jahren.
Wenn Sie das nächste Mal Honig und kein Gen-Food kaufen möchten, orientieren Sie sich am deutschen Imkersiegel. Auch bei anderen Lebensmitteln kann es nicht schaden, das Herkunftsland zu prüfen und Produkte aus Genfood-Ländern der Gesundheit zur Liebe aus dem Einkaufskorb zu lassen..
Quelle: Youtube / ZDF Umwelt
Und woher holen die Bienen ihre Pollen? Vom Feld.
Ca. 80% des vermeindlich "deutschen" Honigs sind Mischungen mit Honig aus Ländern wie Spanien und Argentinien, wo genmanipulierter Mais auf den Feldern "ganz normal" ist. Somit landen auch "Gen-Pollen" im Honig und somit auf dem Frühstückstisch, denn in der EU wird Honig auf Pestizide, Antibiotika und anderes getestet -
aber eben nicht auf gentechnisch verändertes Material.
Ist genmanipuliertes Material "lediglich in kleinen Mengen" in einem Lebensmittel vorhanden, so gilt in der EU dafür keine Kenzeichnungspflicht: Ein wenig schwanger ist dort eben nicht wirklich schwanger.
Ob sich das vielleicht einmal ändern wird, darüber entscheidet der EU-Gerichtshof schon seit Jahren.
Wenn Sie das nächste Mal Honig und kein Gen-Food kaufen möchten, orientieren Sie sich am deutschen Imkersiegel. Auch bei anderen Lebensmitteln kann es nicht schaden, das Herkunftsland zu prüfen und Produkte aus Genfood-Ländern der Gesundheit zur Liebe aus dem Einkaufskorb zu lassen..
Quelle: Youtube / ZDF Umwelt
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Freitag, 29. April 2011
Esel-Rock - auch dieses Jahr wieder in Wesel
Hauptbühne14.00 Uhr Flash Forward
15.05 Uhr Punk'd Royal
16.20 Uhr She Wants Chaos
17.35 Uhr Nerd Academy
18.50 Uhr Fertig, Los!
20.10 Uhr Montreal
21.40 Uhr Ohrbooten
Seebühne
14.30 Uhr One Morning In Spring
15.45 Uhr Zwakkelmann
17.00 Uhr Milford Sound
18.15 Uhr Die Bestn
19.30 Uhr Lauter Leben
20.55 Uhr Benzin
Quelle eselrock
Berichte zum Kopierschutz knacken sind erlaubt
Der BGH sprach ein ungewohnt deutliches Urteil zum Thema "Darf ich über das Umgehen eines Kopierschutzes berichten?": "JA".
Seit Jahren kämpfte der Heise-Verlag mit der Content-Industrie, die immer wieder Berichte auf Heise abmahnte, die z.B. auf Seiten der Firma SlySoft und z.B. deren Produkte wie "AnyDVD" verwiesen, um zu erklären wie sich eine Sicherheitskopie der eigens gekauften Software anzufertigen lässt - ob dieses nun erlaubt ist, oder auch nicht.
Der BGH sieht in einem Link eine Fussnote, die dem Leser eines Berichtes erlaubt, sich weitere Informationen zu einem Thema zu beschaffen. Ein Link ist somit auf das Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit gedeckt.
Weitergehend ist ein Bericht mit Fussnote eindeutig durch die Pressefreiheit geschützt: "Auch wenn in dem Presseartikel ein Link zu (einem) rechtswidrigen Angebot führt, werde dies vom Recht auf die freie Berichterstattung bedeckt." [...]
Quelle: Welt Online
Seit Jahren kämpfte der Heise-Verlag mit der Content-Industrie, die immer wieder Berichte auf Heise abmahnte, die z.B. auf Seiten der Firma SlySoft und z.B. deren Produkte wie "AnyDVD" verwiesen, um zu erklären wie sich eine Sicherheitskopie der eigens gekauften Software anzufertigen lässt - ob dieses nun erlaubt ist, oder auch nicht.
Der BGH sieht in einem Link eine Fussnote, die dem Leser eines Berichtes erlaubt, sich weitere Informationen zu einem Thema zu beschaffen. Ein Link ist somit auf das Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit gedeckt.
Weitergehend ist ein Bericht mit Fussnote eindeutig durch die Pressefreiheit geschützt: "Auch wenn in dem Presseartikel ein Link zu (einem) rechtswidrigen Angebot führt, werde dies vom Recht auf die freie Berichterstattung bedeckt." [...]
Quelle: Welt Online
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Ruhrfestspiele Recklinghausen
Zwischen dem 1. Mai und 12. Juni ist es wieder so weit: Die Ruhrfestspiele in Recklinghausen bieten "Kultur für alle"; Ob Kabarett, Kinde- und Jugendtheater, Tanz, Schauspiel und Musik - sicherlich ist für jeden etwas dabei.
Ein Grund, den Veranstaltungskalender im Auge zu behalten.
Quelle: Ruhrfestspiele
Ein Grund, den Veranstaltungskalender im Auge zu behalten.
Quelle: Ruhrfestspiele
Donnerstag, 28. April 2011
"Oktoberfest" in Asse
Das Umweltministerium in Niedersachsen hat zugesagt, dass nun Probebohrungen für die Rückholung des radioaktiven Abfalls in Asse starten können - wenn auch mit erheblichen Auflagen.
Aktuell sickern allein täglich 12.000 Liter Lauge durch die Stollen von Asse, wo derzeit 126.000 Fässer mit schwach und mittelradioaktivem Inhalt lagern "sollen"; denn aktuell weiss niemand mit Sicherheit, was dort alles gelagert ist:
Immer wieder tauchten in den letzten Jahren Dokumente auf, nach denen auch stark verstrahltes Material eingelagert wurde - entgegen aller Vorschriften.
Der erste Anstich soll ca. im Oktober erfolgen.
Dann darf es in Asse heissen: "O'zapft is!"
Quelle. TAZ , SZ
Aktuell sickern allein täglich 12.000 Liter Lauge durch die Stollen von Asse, wo derzeit 126.000 Fässer mit schwach und mittelradioaktivem Inhalt lagern "sollen"; denn aktuell weiss niemand mit Sicherheit, was dort alles gelagert ist:
Immer wieder tauchten in den letzten Jahren Dokumente auf, nach denen auch stark verstrahltes Material eingelagert wurde - entgegen aller Vorschriften.
Der erste Anstich soll ca. im Oktober erfolgen.
Dann darf es in Asse heissen: "O'zapft is!"
Quelle. TAZ , SZ
Mittwoch, 27. April 2011
Sony Playstation-Network:
Game Over
Unbekannte haben das Sony-Playstation-Netzwerk infiltriert und konnten so auf 75 Millionen teils sehr persönliche Benutzerdaten zugreifen - Kreditkarteninformationen, eMail-Adresse, Kennwörter, Name und Anschrift inklusive.
Wer sich derzeit im Urlaub befindet und im Playstation-Network seine Bankdaten hinterlegt hatte, könnte bei der Rückkehr und dem Blick auf sein Konto eine sehr böse Überraschung erleben.
Wer das gleiche Kennwort seines Sony-Network-Accounts z.B. bei seinem eMail-Postfach verwendet, sollte dieses schnellstens ändern.
Sony hatte in den letzten Monaten immer wieder von sich reden gemacht, weil man sich mit aller Gewalt gegen das "Aufbohren" der Playstation-Plattform wehrte: Wer z.B sein CD-ROM austauschte oder anderweitig in sein Gerät eingriff, wurde aus dem Sony-Netzwerk ausgesperrt. Somit war es z.B. nicht mehr möglich, eine Sicherheitskopie seiner Software anzufertigen, oder sonstige Programme in das System einzubringen.
Nach dem Sony auch juristisch gegen so genannte "Jailbreaker" vor ging und juristische Exempel statuierte, wurde der Ton der Hackergemeinde härter.
Sony hält dennoch an seinem Standpunkt fest, dass dem Benutzer kein Eingriff in "sein" Gerät erlaubt sei.
Quelle: Sony, Futurezone
Wer sich derzeit im Urlaub befindet und im Playstation-Network seine Bankdaten hinterlegt hatte, könnte bei der Rückkehr und dem Blick auf sein Konto eine sehr böse Überraschung erleben.
Wer das gleiche Kennwort seines Sony-Network-Accounts z.B. bei seinem eMail-Postfach verwendet, sollte dieses schnellstens ändern.
Sony hatte in den letzten Monaten immer wieder von sich reden gemacht, weil man sich mit aller Gewalt gegen das "Aufbohren" der Playstation-Plattform wehrte: Wer z.B sein CD-ROM austauschte oder anderweitig in sein Gerät eingriff, wurde aus dem Sony-Netzwerk ausgesperrt. Somit war es z.B. nicht mehr möglich, eine Sicherheitskopie seiner Software anzufertigen, oder sonstige Programme in das System einzubringen.
Nach dem Sony auch juristisch gegen so genannte "Jailbreaker" vor ging und juristische Exempel statuierte, wurde der Ton der Hackergemeinde härter.
Sony hält dennoch an seinem Standpunkt fest, dass dem Benutzer kein Eingriff in "sein" Gerät erlaubt sei.
Quelle: Sony, Futurezone
Dienstag, 26. April 2011
Facebook wieder willen
Wer kennt das nicht? "Max Mustermann hat dich zu Facebook eingeladen. Besuche nun Facebook..."
Dahinter eine Auflistung aller Personen die einen Kennen und ebenfalls zu Facebook eingeladen haben.
Über diese sozialen Bindungen generiert Facebook Verhaltensprofile und mutmaßt auf Hobbys und anderes, obwohl man selbst nie bei Facebook angemeldet war.
Wehren kann man sich dagegen nur schwer.
Wie weit die Vermarktung von Nicht-Mitgliedern der Online-Plattform geht, zeigt ein Vertrag zwischen Facebook und Amazon:
Sucht ein Facebook-Mitglied eine Amazon-Seite auf, übermittelt Facebook gleich alle Daten (wie z.B. seinen Freundeskreis, inklusive der eingeladenen Freunde die sich noch garnicht bei Facebook angemeldet haben) gleich mit.
Auch andere Firmen machen von so erworbenen Daten Gerbauch.
Augenblicklich soll so nur mit US-Benutzerdaten verfahren werden.
Was mit Nicht-US-Kontakten bzw. den Kontaktdaten von Nicht-US-Nicht-Mitgliedern passiert weiss niemand so genau.
Quelle: Bild
Dahinter eine Auflistung aller Personen die einen Kennen und ebenfalls zu Facebook eingeladen haben.
Über diese sozialen Bindungen generiert Facebook Verhaltensprofile und mutmaßt auf Hobbys und anderes, obwohl man selbst nie bei Facebook angemeldet war.
Wehren kann man sich dagegen nur schwer.
Wie weit die Vermarktung von Nicht-Mitgliedern der Online-Plattform geht, zeigt ein Vertrag zwischen Facebook und Amazon:
Sucht ein Facebook-Mitglied eine Amazon-Seite auf, übermittelt Facebook gleich alle Daten (wie z.B. seinen Freundeskreis, inklusive der eingeladenen Freunde die sich noch garnicht bei Facebook angemeldet haben) gleich mit.
Auch andere Firmen machen von so erworbenen Daten Gerbauch.
Augenblicklich soll so nur mit US-Benutzerdaten verfahren werden.
Was mit Nicht-US-Kontakten bzw. den Kontaktdaten von Nicht-US-Nicht-Mitgliedern passiert weiss niemand so genau.
Quelle: Bild
Montag, 25. April 2011
EU-Gesetzgebung: Hü oder Hott?
Heilpflanzen, Stevia und Nahrungsmittelzustäze
Unbemerkt passiert grade noch ein kleiner Strich zum Thema "lobby-freie Heilpflanzen" vor dem EU-Gerichtshof und in Bayern.
Bereits am 14.04.2011 hat die dritte Kammer des EU-Gerichtshofes in der Rechtssache C-327/09 ein Urteil gesprochen, nach dem Stevia-Blätter in Tees als Süßstoff zugelassen werden können.
Um dieses Urteil hatte das bayrische Verwaltungsgericht gebeten um selbst zu entscheiden, ob Lebensmitteln mit Verbeitung vor der Novel-Food-Reglung in Deutschland zugelassen werden dürfen.
Stevia ist ein pflanzliches Extrakt welches 300x süßer als Zucker ist - und das ganz ohne Kalorien. Die Pflanze ist einfach auf dem heimischen Balkon anzubauen und somit frei von Pflanzenschutzmitteln oder anderer Chemie.
Das schmeckt der Süßmittel- und Pharmaindustrie natürlich garnicht.
Der EU-Gerichtshof bekräftigte, dass ein Mitgliedsstaat selbst entscheiden kann.
Das nun ausgerechnet 15 Tage nach dem EU-Urteil aber eben alle Heilpflanzen in der EU wieder verboten werden sollen, ist mehr als "merk-würdig".
Hat hier nun der EU-Gerichtshof in letztem Moment "Rebellion" geübt, oder handelt es sich lediglich um ein Good-Will-Urteil, um die Massen noch einmal bis zum Monatsende zu beruhigen?
Ein böser Mensch würde hier von Hinhaltetaktik durch die Süßstofflobby sprechen sollte, denn der Widerspruch zwischen Heilpflanzenverordnung und Zulassung von Lebensmitteln ausserhalb der Novel-Food-Reglung scheint vorprogrammiert.
Der Einfluss der Lobby von Pharma und Gentechnik und vor allem der lange Arm bis in die Gesetzgebung der EU ist nicht unbekannt. Die meisten aktuellen Kunstsüßstoffe werden durch genmanipulierte Bakterien hergestrellt. Ebenso viele der Diabetis-Medikamente.
Und wer hat darauf die Patente....?
Und welche Pharma-Firma kaufte sich 1999 bei der Gentechfirma ein?
Da wird einem vielleicht klar, dass hier insgeheim um Milliardenumsätze gepokert wird.
Stevia ist derweil in den USA, Japan, Australien und Brasilien zugelassen.
Bereits am 14.04.2011 hat die dritte Kammer des EU-Gerichtshofes in der Rechtssache C-327/09 ein Urteil gesprochen, nach dem Stevia-Blätter in Tees als Süßstoff zugelassen werden können.
Um dieses Urteil hatte das bayrische Verwaltungsgericht gebeten um selbst zu entscheiden, ob Lebensmitteln mit Verbeitung vor der Novel-Food-Reglung in Deutschland zugelassen werden dürfen.
Stevia ist ein pflanzliches Extrakt welches 300x süßer als Zucker ist - und das ganz ohne Kalorien. Die Pflanze ist einfach auf dem heimischen Balkon anzubauen und somit frei von Pflanzenschutzmitteln oder anderer Chemie.
Das schmeckt der Süßmittel- und Pharmaindustrie natürlich garnicht.
Der EU-Gerichtshof bekräftigte, dass ein Mitgliedsstaat selbst entscheiden kann.
Das nun ausgerechnet 15 Tage nach dem EU-Urteil aber eben alle Heilpflanzen in der EU wieder verboten werden sollen, ist mehr als "merk-würdig".
Hat hier nun der EU-Gerichtshof in letztem Moment "Rebellion" geübt, oder handelt es sich lediglich um ein Good-Will-Urteil, um die Massen noch einmal bis zum Monatsende zu beruhigen?
Ein böser Mensch würde hier von Hinhaltetaktik durch die Süßstofflobby sprechen sollte, denn der Widerspruch zwischen Heilpflanzenverordnung und Zulassung von Lebensmitteln ausserhalb der Novel-Food-Reglung scheint vorprogrammiert.
Der Einfluss der Lobby von Pharma und Gentechnik und vor allem der lange Arm bis in die Gesetzgebung der EU ist nicht unbekannt. Die meisten aktuellen Kunstsüßstoffe werden durch genmanipulierte Bakterien hergestrellt. Ebenso viele der Diabetis-Medikamente.
Und wer hat darauf die Patente....?
Und welche Pharma-Firma kaufte sich 1999 bei der Gentechfirma ein?
Da wird einem vielleicht klar, dass hier insgeheim um Milliardenumsätze gepokert wird.
Stevia ist derweil in den USA, Japan, Australien und Brasilien zugelassen.
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Sonntag, 24. April 2011
EU-Pharma-Lobby setzt zum Monatsende Verbot von Heilpflanzen durch
Eine neue EU-Novelle die schon seit November 2010 bekannt ist, macht am Ende des Monats nun Schluss mit legalen Naturheilmitteln. Ab dem 30.03.2011 heisst es dann: "Schluck Chemie, oder stirb."
Pflanzen wie "Kamille" und "Salbei" werden dann nach und nach aus den Apotheken verschwinden.
Ob Reformhäuser überleben können, scheint fraglich.
Das Gesetz für Nahrungsergänzungsmittel und Heilkräuter ("Traditional Herbal Medical Product Directive = THMPD") soll EU-Weit jegliche Substanzen als Medikamente verbieten, welche nicht in wissenschaftlichen Studien überprüft wurden. Und genau da liegt der Haken:
Es gibt keine Studien zu Heilkräutern oder für chinesische Teemischungen. Allein ein Zulassungverfahren kostet im Einzelfall 100.000 Euro und mehr.
Auch weiss niemand so recht, ab wann über eine "Nahrungsergänzung" gesprochen werden darf und wann um ein Lebensmittel, oder oder oder.
Die Absicht des Gesetzes ist allerdings klar zu erkennen: Die Pharma-Industrie möchte die billigen und gesunden Gesundmacher vom Markt verdrängen.
Derweil wurde eine Petition beim Bundestag eingelegt, dass diese EU-Richtline blockiert wird.
Ob diese aber zum Tragen kommen wird, ist fraglich.
Quelle: TAZ
Pflanzen wie "Kamille" und "Salbei" werden dann nach und nach aus den Apotheken verschwinden.
Ob Reformhäuser überleben können, scheint fraglich.
Das Gesetz für Nahrungsergänzungsmittel und Heilkräuter ("Traditional Herbal Medical Product Directive = THMPD") soll EU-Weit jegliche Substanzen als Medikamente verbieten, welche nicht in wissenschaftlichen Studien überprüft wurden. Und genau da liegt der Haken:
Es gibt keine Studien zu Heilkräutern oder für chinesische Teemischungen. Allein ein Zulassungverfahren kostet im Einzelfall 100.000 Euro und mehr.
Auch weiss niemand so recht, ab wann über eine "Nahrungsergänzung" gesprochen werden darf und wann um ein Lebensmittel, oder oder oder.
Die Absicht des Gesetzes ist allerdings klar zu erkennen: Die Pharma-Industrie möchte die billigen und gesunden Gesundmacher vom Markt verdrängen.
Derweil wurde eine Petition beim Bundestag eingelegt, dass diese EU-Richtline blockiert wird.
Ob diese aber zum Tragen kommen wird, ist fraglich.
Quelle: TAZ
Samstag, 23. April 2011
WLAN-Hacking
Die Welt redet über Streetview und iPhone-Bewegungsdaten -
Aber wussten Sie, dass Google sogar ihr privates Wireless LAN kennt?
Als die StreetView-Autoflotte umher fuhr, fotografierte es nicht nur die Gegend -
auch WLAN-Netzwerke wurden gescannt und katalogisiert, denn jedes WLAN sendet einen Netzwerknamen und eine MAC-Adresse des Routers aus.
Dies MAC-Adresse ist so etwas wie die Seriennummer eine WLAN-Gerätes und beinhaltet unter anderem a) den Hersteller b) das Herstellungsdatum.
Es ist also ein leichtes über die MAC-Adresse heraus zu finden, welches Modell eines Router in einer Straße herum steht -
und ggf. hat man dann auch passend ein paar Tools herum liegen, um den Router zu einem Gespräch aufzufordern, welches auf der Festplatte des Inhabers endet.
Nice Hackin'...!
WLAN-Lokator (einfach die MAC-Adresse des Routers eingeben.)
Aber wussten Sie, dass Google sogar ihr privates Wireless LAN kennt?
Als die StreetView-Autoflotte umher fuhr, fotografierte es nicht nur die Gegend -
auch WLAN-Netzwerke wurden gescannt und katalogisiert, denn jedes WLAN sendet einen Netzwerknamen und eine MAC-Adresse des Routers aus.
Dies MAC-Adresse ist so etwas wie die Seriennummer eine WLAN-Gerätes und beinhaltet unter anderem a) den Hersteller b) das Herstellungsdatum.
Es ist also ein leichtes über die MAC-Adresse heraus zu finden, welches Modell eines Router in einer Straße herum steht -
und ggf. hat man dann auch passend ein paar Tools herum liegen, um den Router zu einem Gespräch aufzufordern, welches auf der Festplatte des Inhabers endet.
Nice Hackin'...!
WLAN-Lokator (einfach die MAC-Adresse des Routers eingeben.)
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Freitag, 22. April 2011
Kein Geld im Urlaub
Wer in den nächsten Tagen plant in den Urlaub zu fahren, sollte vorher mit seiner Bank ein kurzes Gespräch halten, denn Immer mehr Banken sperren als Schutzmaßnahme vor Kreditkartenmissbrauch die Auslands-Kartenfunktionen, wenn der Kunde nicht explizit auf den Auslandseinsatz hinweist.
Das kann dann im Bedarfsfall - z.B. beim Tanken an der Tankstelle im Ausland - sicherlich mehr als unangenehm werden.
Quelle: WAZ
Das kann dann im Bedarfsfall - z.B. beim Tanken an der Tankstelle im Ausland - sicherlich mehr als unangenehm werden.
Quelle: WAZ
Donnerstag, 21. April 2011
Hast du kein IPhone, hast du 's besser...
In den letzten Tagen verstärkt Apple seine aggressive Werbung: Gegen Samsung wurde eine Klage erlassen und obendrein spielt man nun Werbung die wörtlich vermittelt: "Hast du kein IPhone, hast du kein IPhone".
Da wäre vielleicht zu erwähnen, dass Apple noch im Dezember den Big-Brother-Award erhielt, weil man sich bei Apple in den Nutzungsbedingungen des iPhones selbst das Recht eingestand, übermittelte Benutzerdaten nach belieben auszuwerten und zu verwerten.
Die ZDF-Heute-Redaktion als auch der Guardian weisen in der aktuellen Ausgabe darauf hin, dass bei Apple-Telefonen mit iOS4 (Verkauf seit Juni 2010) die GPS-Geodaten in einer Datei namens "consolidated.db" gespeichert und anscheinend ebenfalls an Apple als "Benutzerdaten" übermittelt werden:
Jede Funkzelle und GSM-Koordinate wird dafür brav in einem Zeitintervall mit geschrieben.
Da kann man nur hoffen, dass keine eifersüchtige Freundin eines iPhone-Besitzers auf die Idee kommt, diese Daten selbst überprüfen zu wollen, denn sonst wird es heissen:
"Hast du ein iPhone, wirst du Single."
Quelle: Heute
Da wäre vielleicht zu erwähnen, dass Apple noch im Dezember den Big-Brother-Award erhielt, weil man sich bei Apple in den Nutzungsbedingungen des iPhones selbst das Recht eingestand, übermittelte Benutzerdaten nach belieben auszuwerten und zu verwerten.
Die ZDF-Heute-Redaktion als auch der Guardian weisen in der aktuellen Ausgabe darauf hin, dass bei Apple-Telefonen mit iOS4 (Verkauf seit Juni 2010) die GPS-Geodaten in einer Datei namens "consolidated.db" gespeichert und anscheinend ebenfalls an Apple als "Benutzerdaten" übermittelt werden:
Jede Funkzelle und GSM-Koordinate wird dafür brav in einem Zeitintervall mit geschrieben.
Da kann man nur hoffen, dass keine eifersüchtige Freundin eines iPhone-Besitzers auf die Idee kommt, diese Daten selbst überprüfen zu wollen, denn sonst wird es heissen:
"Hast du ein iPhone, wirst du Single."
Quelle: Heute
Sternschnuppen
Die Lyriden gehen so grade wieder mit rund 20 Schnuppen pro Stunde am Himmel herunter: Wer dieses Jahr noch Wünsche hat, sollte sich also die nächsten Tage frei halten.
Den Höhepunkt wird das Schauspiel ca. am 23. April (in der Nacht zum Ostersamstag) erlangen.
Vielleicht also ein Grund am Abend das Tetraeder in Bottrop oder das Gebiet um das Bochumer Bergbaumuseum zu besuchen und die Abendluft zu genießen.
Den Höhepunkt wird das Schauspiel ca. am 23. April (in der Nacht zum Ostersamstag) erlangen.
Vielleicht also ein Grund am Abend das Tetraeder in Bottrop oder das Gebiet um das Bochumer Bergbaumuseum zu besuchen und die Abendluft zu genießen.
Mittwoch, 20. April 2011
Teldafax:
Auch In Bochum gehen die Lichter aus.
Nach dem Teldafax bereits in von der Stadt Essen die Rote Karte bekommen hat ( wir berichteten ), hat nun auch Bochum das Licht und Gas für Teldafax abgedreht.
Die Kunden werden somit nun in den Übergangstarif überführt und sollten sich schnell einen neuen günstigen Strom- und Gasanbieter suchen - denn der Übergangstarif ist nicht grade der günstigste Tarif am Markt...
Quelle: WAZ
Die Kunden werden somit nun in den Übergangstarif überführt und sollten sich schnell einen neuen günstigen Strom- und Gasanbieter suchen - denn der Übergangstarif ist nicht grade der günstigste Tarif am Markt...
Quelle: WAZ
Dienstag, 19. April 2011
Schein-Heiligkeit:
Osterzensur bei Amazon und Hasenfest bei Thalia
Alle Jahre passiert es ganz nebenbei:
Auf Amazon verschwinden jegliche schwul-lesbische Publikationen aus den Top-Listen; selbst Bestseller werden erst einmal ausgeblendet. Letztes Jahr machte z.B. die TAZ darauf aufmerksam.
Amazon nannte das ganze einen "peinlichen Fehler im Katalogsystem" - gegenüber einem homosexuellen Publizisten äusserte man allerdings schriftlich, man wolle das Angebot zu Ostern "familienfreundlicher" gestalten.
Familienfreundlich?
Auch da sollte man vorsichtig sein, denn zu Familienfreundlich darf es auch nicht sein. So wettert die katholische Kirche in diesen Tagen gegen die Buchhandlung "Thalia", weil diese Ostern zum "Hasenfest" erklärt hatte; dabei wollte Thalia lediglich eine grössere Zielgruppe erreichen, als nur die feiernden Christen.
Wahrscheinlich war das aber eben auch schon der Fehler -
Anscheinend möchte man mit seiner Weltvorstellung "unter seinesgleichen" bleiben.
Das wäre ja noch schöner, wenn man seinem Nachbarn das "anders sein" vergeben würde.
Ausgerechnet zu Ostern.
Quellen: TAZ , WAZ
Montag, 18. April 2011
Auch heute wieder:
Kuriositäten aus der Kernkraft
Der Antivirus-Spezialist "McAfee" hat eine Befragung zu dem Virus "StuxNET" durchgeführt: Dieser war im Iran aufgetaucht und sabotierte dort die Uran-Anreicherung für das umstrittene Kernkraftwerk in Busher.
Bisher geht man davon aus, dass dieser Virus ein Gemeinschaftsprojekt der USA und Israel sind.
StuxNET "springt" zwischen verschiedenen Rechnersystemen und SPS-Anlagen.
Obendrein beinhaltet er so genannte "Stealth-Techniken" , mit denen er sich recht erfolgreich vor Virenscannern und neugiereigen Blicken in den Siemens Anlagensteuerungen versteckt.
Sogar Programmcode aus dem Internet nachladen ist für den Schädling kein Problem.
Bei der Befragung von 2000 IT-Verantwortlichen in 14 Ländern kam man zu dem Ergebnis, dass in 41% der Unternehmensnetzwerke der Energieversorger StuxNET aufgefunden werden konnte.
Auf Platz eins der Verbreitung steht Indien, den Platz zwei teilen sich: Deutschland und Frankreich.
Es ist eher beiläufig zu erwähnen, dass auch Firmen die Sicherheitssoftware des Anbieters McAfee einsetzten betroffen waren.
Der Virus-Befall eines Atomkraftwerkes gilt ausserdem nicht als "Störung" und muss somit auch nicht an die internationale Atomaufsichtsbehörde gemeldet werden.
Die Dunkelziffer der betroffenen Kernkraftwerke könnte somit weitaus höher liegen.
Quelle: Die Welt / Spiegel
Bisher geht man davon aus, dass dieser Virus ein Gemeinschaftsprojekt der USA und Israel sind.
StuxNET "springt" zwischen verschiedenen Rechnersystemen und SPS-Anlagen.
Obendrein beinhaltet er so genannte "Stealth-Techniken" , mit denen er sich recht erfolgreich vor Virenscannern und neugiereigen Blicken in den Siemens Anlagensteuerungen versteckt.
Sogar Programmcode aus dem Internet nachladen ist für den Schädling kein Problem.
Bei der Befragung von 2000 IT-Verantwortlichen in 14 Ländern kam man zu dem Ergebnis, dass in 41% der Unternehmensnetzwerke der Energieversorger StuxNET aufgefunden werden konnte.
Auf Platz eins der Verbreitung steht Indien, den Platz zwei teilen sich: Deutschland und Frankreich.
Es ist eher beiläufig zu erwähnen, dass auch Firmen die Sicherheitssoftware des Anbieters McAfee einsetzten betroffen waren.
Der Virus-Befall eines Atomkraftwerkes gilt ausserdem nicht als "Störung" und muss somit auch nicht an die internationale Atomaufsichtsbehörde gemeldet werden.
Die Dunkelziffer der betroffenen Kernkraftwerke könnte somit weitaus höher liegen.
Quelle: Die Welt / Spiegel
Energiepoker "Atommoratorium":
Durch stillgelegte Kernkraftwerke bricht das Stromnetz zusammen
Die FAZ berichtet, dass die Bundesnetzagentur darauf hinweist, dass die Reparatur- und Erweiterungsarbeiten am Stromnetz nicht ordentlich vorgenommen werden:
Die Netzbetreiber wagen sich nicht, die Leitungen für Reparaturen kurz abzuklemmen, da sie einen bundesweiten Stromausfall befürchten.
Seit der Abschaltung von 8 Kernkraftwerken wäre die Situation im deutschen Stromnetz wohl kritisch wie nie...
Die Netzbetreiber wagen sich nicht, die Leitungen für Reparaturen kurz abzuklemmen, da sie einen bundesweiten Stromausfall befürchten.
Seit der Abschaltung von 8 Kernkraftwerken wäre die Situation im deutschen Stromnetz wohl kritisch wie nie...
Atommüllager Asse:
Start erhöhte Radioaktivität.
In Asse wurde in 750 Meter Tiefe der Wert von 240.000 Bq/l (Becquerel pro Liter) von Cäsium 137 gemessen; das ist der höchste Wert seit Ende der Einlagerung im Jahr 1978.
In dem Bergewerk, in welchse ununterbrochen Wasser einströmt, lager 126.000 Fässer schwach und mittelradioaktiver Abfall. Auch hochradioaktiver Abfall der Firma Siemens Nuklearabteilung soll dort lagern; so offenbart es ein Schreiben vom 24.11.1966: "Wir danken Ihnen für die Entlastung unserer Lagerkapazitäten."
Quellen: FAZ , Youtube / Monitor vom 23.07.2009 , Süddeutsche
In dem Bergewerk, in welchse ununterbrochen Wasser einströmt, lager 126.000 Fässer schwach und mittelradioaktiver Abfall. Auch hochradioaktiver Abfall der Firma Siemens Nuklearabteilung soll dort lagern; so offenbart es ein Schreiben vom 24.11.1966: "Wir danken Ihnen für die Entlastung unserer Lagerkapazitäten."
Quellen: FAZ , Youtube / Monitor vom 23.07.2009 , Süddeutsche
Sonntag, 17. April 2011
Hartz-IV-Empfänger als Zivis
Die Wehrpflicht ist gefallen -
doch woher soll man nun die vielen Zivis nehmen,
die dringend benötigt werden?
Wenn es nach der CDU geht, gibt es eine ganz einfach Lösung für das Problem:
Man nimmt Hartz-IV-Empfänger als Aushilfs-Zivis.
doch woher soll man nun die vielen Zivis nehmen,
die dringend benötigt werden?
Wenn es nach der CDU geht, gibt es eine ganz einfach Lösung für das Problem:
Man nimmt Hartz-IV-Empfänger als Aushilfs-Zivis.
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