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Freitag, 29. April 2011


Esel-Rock - auch dieses Jahr wieder in Wesel
Hauptbühne
14.00 Uhr Flash Forward
15.05 Uhr Punk'd Royal
16.20 Uhr She Wants Chaos
17.35 Uhr Nerd Academy
18.50 Uhr Fertig, Los!
20.10 Uhr Montreal
21.40 Uhr Ohrbooten

Seebühne
14.30 Uhr One Morning In Spring
15.45 Uhr Zwakkelmann
17.00 Uhr Milford Sound
18.15 Uhr Die Bestn
19.30 Uhr Lauter Leben
20.55 Uhr Benzin

Quelle eselrock

Berichte zum Kopierschutz knacken sind erlaubt

Der BGH sprach ein ungewohnt deutliches Urteil zum Thema "Darf ich über das Umgehen eines Kopierschutzes berichten?": "JA".

Seit Jahren kämpfte der Heise-Verlag mit der Content-Industrie, die immer wieder Berichte auf Heise abmahnte, die z.B. auf Seiten der Firma SlySoft und z.B. deren Produkte wie "AnyDVD" verwiesen, um zu erklären wie sich eine Sicherheitskopie der eigens gekauften Software anzufertigen lässt - ob dieses nun erlaubt ist, oder auch nicht.
Der BGH sieht in einem Link eine Fussnote, die dem Leser eines Berichtes erlaubt, sich weitere Informationen zu einem Thema zu beschaffen. Ein Link ist somit auf das Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit gedeckt.
Weitergehend ist ein Bericht mit Fussnote eindeutig durch die Pressefreiheit geschützt: "Auch wenn in dem Presseartikel ein Link zu (einem) rechtswidrigen Angebot führt, werde dies vom Recht auf die freie Berichterstattung bedeckt." [...]

Quelle: Welt Online

Ruhrfestspiele Recklinghausen

Zwischen dem 1. Mai und 12. Juni ist es wieder so weit: Die Ruhrfestspiele in Recklinghausen bieten "Kultur für alle"; Ob Kabarett, Kinde- und Jugendtheater, Tanz, Schauspiel und Musik - sicherlich ist für jeden etwas dabei.
Ein Grund, den Veranstaltungskalender im Auge zu behalten.

Quelle: Ruhrfestspiele 

Donnerstag, 28. April 2011

"Oktoberfest" in Asse

Das Umweltministerium in Niedersachsen hat zugesagt, dass nun Probebohrungen für die Rückholung des radioaktiven Abfalls in Asse starten können - wenn auch mit erheblichen Auflagen.

Aktuell sickern allein täglich 12.000 Liter Lauge durch die Stollen von Asse, wo derzeit 126.000 Fässer mit schwach und mittelradioaktivem Inhalt lagern "sollen"; denn aktuell weiss niemand mit Sicherheit, was dort alles gelagert ist:
Immer wieder tauchten in den letzten Jahren Dokumente auf, nach denen auch stark verstrahltes Material eingelagert wurde - entgegen aller Vorschriften.

Der erste Anstich soll ca. im Oktober erfolgen.
Dann darf es in Asse heissen: "O'zapft is!"

Quelle. TAZ , SZ

Mittwoch, 27. April 2011

Sony Playstation-Network:
Game Over

Unbekannte haben das Sony-Playstation-Netzwerk infiltriert und konnten so auf 75 Millionen teils sehr persönliche Benutzerdaten zugreifen - Kreditkarteninformationen, eMail-Adresse, Kennwörter, Name und Anschrift inklusive.
Wer sich derzeit im Urlaub befindet und im Playstation-Network seine Bankdaten hinterlegt hatte, könnte bei der Rückkehr und dem Blick auf sein Konto eine sehr böse Überraschung erleben.

Wer das gleiche Kennwort seines Sony-Network-Accounts z.B. bei seinem eMail-Postfach verwendet, sollte dieses schnellstens ändern.

Sony hatte in den letzten Monaten immer wieder von sich reden gemacht, weil man sich mit aller Gewalt gegen das "Aufbohren" der Playstation-Plattform wehrte: Wer z.B sein CD-ROM austauschte oder anderweitig in sein Gerät eingriff, wurde aus dem Sony-Netzwerk ausgesperrt. Somit war es z.B. nicht mehr möglich, eine Sicherheitskopie seiner Software anzufertigen, oder sonstige Programme in das System einzubringen.
Nach dem Sony auch juristisch gegen so genannte "Jailbreaker" vor ging und juristische Exempel statuierte, wurde der Ton der Hackergemeinde härter.
Sony hält dennoch an seinem Standpunkt fest, dass dem Benutzer kein Eingriff in "sein" Gerät erlaubt sei.

Quelle: SonyFuturezone

Dienstag, 26. April 2011

Facebook wieder willen

Wer kennt das nicht? "Max Mustermann hat dich zu Facebook eingeladen. Besuche nun Facebook..."
Dahinter eine Auflistung aller Personen die einen Kennen und ebenfalls zu Facebook eingeladen haben.
Über diese sozialen Bindungen generiert Facebook Verhaltensprofile und mutmaßt auf Hobbys und anderes, obwohl man selbst nie bei Facebook angemeldet war.
Wehren kann man sich dagegen nur schwer.

Wie weit die Vermarktung von Nicht-Mitgliedern der Online-Plattform geht, zeigt ein Vertrag zwischen Facebook und Amazon:
Sucht ein Facebook-Mitglied eine Amazon-Seite auf, übermittelt Facebook gleich alle Daten (wie z.B. seinen Freundeskreis, inklusive der eingeladenen Freunde die sich noch garnicht bei Facebook angemeldet haben) gleich mit.
Auch andere Firmen machen von so erworbenen Daten Gerbauch.

Augenblicklich soll so nur mit US-Benutzerdaten verfahren werden.

Was mit Nicht-US-Kontakten bzw. den Kontaktdaten von Nicht-US-Nicht-Mitgliedern passiert weiss niemand so genau.

Quelle: Bild

Montag, 25. April 2011

EU-Gesetzgebung: Hü oder Hott?
Heilpflanzen, Stevia und Nahrungsmittelzustäze

Unbemerkt passiert grade noch ein kleiner Strich zum Thema "lobby-freie Heilpflanzen" vor dem EU-Gerichtshof und in Bayern.
Bereits am 14.04.2011 hat die dritte Kammer des EU-Gerichtshofes in der Rechtssache C-327/09 ein Urteil gesprochen, nach dem Stevia-Blätter in Tees als Süßstoff zugelassen werden können.
Um dieses Urteil hatte das bayrische Verwaltungsgericht gebeten um selbst zu entscheiden, ob Lebensmitteln mit Verbeitung vor der Novel-Food-Reglung in Deutschland zugelassen werden dürfen.

Stevia ist ein pflanzliches Extrakt welches 300x süßer als Zucker ist - und das ganz ohne Kalorien. Die Pflanze ist einfach auf dem heimischen Balkon anzubauen und somit frei von Pflanzenschutzmitteln oder anderer Chemie.
Das schmeckt der Süßmittel- und Pharmaindustrie natürlich garnicht.

Der EU-Gerichtshof bekräftigte, dass ein Mitgliedsstaat selbst entscheiden kann.
Das nun ausgerechnet 15 Tage nach dem EU-Urteil aber eben alle Heilpflanzen in der EU wieder verboten werden sollen, ist mehr als "merk-würdig".
Hat hier nun der EU-Gerichtshof in letztem Moment "Rebellion" geübt, oder handelt es sich lediglich um ein Good-Will-Urteil, um die Massen noch einmal bis zum Monatsende zu beruhigen?

Ein böser Mensch würde hier von Hinhaltetaktik durch die Süßstofflobby sprechen sollte, denn der Widerspruch zwischen Heilpflanzenverordnung und Zulassung von Lebensmitteln ausserhalb der Novel-Food-Reglung scheint vorprogrammiert.

Der Einfluss der Lobby von Pharma und Gentechnik und vor allem der lange Arm bis in die Gesetzgebung der EU ist nicht unbekannt. Die meisten aktuellen Kunstsüßstoffe werden durch genmanipulierte Bakterien hergestrellt. Ebenso viele der Diabetis-Medikamente.
Und wer hat darauf die Patente....?
Und welche Pharma-Firma kaufte sich 1999 bei der Gentechfirma ein?
Da wird einem vielleicht klar, dass hier insgeheim um Milliardenumsätze gepokert wird.

Stevia ist derweil in den USA, Japan, Australien und Brasilien zugelassen.

Sonntag, 24. April 2011

EU-Pharma-Lobby setzt zum Monatsende Verbot von Heilpflanzen durch

Eine neue EU-Novelle die schon seit November 2010 bekannt ist, macht am Ende des Monats nun Schluss mit legalen Naturheilmitteln. Ab dem 30.03.2011 heisst es dann: "Schluck Chemie, oder stirb."
Pflanzen wie "Kamille" und "Salbei" werden dann nach und nach aus den Apotheken verschwinden.
Ob Reformhäuser überleben können, scheint fraglich.

Das Gesetz für Nahrungsergänzungsmittel und Heilkräuter ("Traditional Herbal Medical Product Directive = THMPD") soll EU-Weit jegliche Substanzen als Medikamente verbieten, welche nicht in wissenschaftlichen Studien überprüft wurden. Und genau da liegt der Haken:
Es gibt keine Studien zu Heilkräutern oder für chinesische Teemischungen. Allein ein Zulassungverfahren kostet im Einzelfall 100.000 Euro und mehr.
Auch weiss niemand so recht, ab wann über eine "Nahrungsergänzung" gesprochen werden darf und wann um ein Lebensmittel, oder oder oder.
Die Absicht des Gesetzes ist allerdings klar zu erkennen: Die Pharma-Industrie möchte die billigen und gesunden Gesundmacher vom Markt verdrängen.

Derweil wurde eine Petition beim Bundestag eingelegt, dass diese EU-Richtline blockiert wird.
Ob diese aber zum Tragen kommen wird, ist fraglich.


Quelle: TAZ

Samstag, 23. April 2011

WLAN-Hacking

Die Welt redet über Streetview und iPhone-Bewegungsdaten -
Aber wussten Sie, dass Google sogar ihr privates Wireless LAN kennt?

Als die StreetView-Autoflotte umher fuhr, fotografierte es nicht nur die Gegend -
auch WLAN-Netzwerke wurden gescannt und katalogisiert, denn jedes WLAN sendet einen Netzwerknamen und eine MAC-Adresse des Routers aus.
Dies MAC-Adresse ist so etwas wie die Seriennummer eine WLAN-Gerätes und beinhaltet unter anderem a) den Hersteller b) das Herstellungsdatum.

Es ist also ein leichtes über die MAC-Adresse heraus zu finden, welches Modell eines Router in einer Straße herum steht -
und ggf. hat man dann auch passend ein paar Tools herum liegen, um den Router zu einem Gespräch aufzufordern, welches auf der Festplatte des Inhabers endet.

Nice Hackin'...!



WLAN-Lokator (einfach die MAC-Adresse des Routers eingeben.)

Freitag, 22. April 2011

Kein Geld im Urlaub

Wer in  den nächsten Tagen plant in den Urlaub zu fahren, sollte vorher mit seiner Bank ein kurzes Gespräch halten, denn Immer mehr Banken sperren als Schutzmaßnahme vor Kreditkartenmissbrauch die Auslands-Kartenfunktionen, wenn der Kunde nicht explizit auf den Auslandseinsatz hinweist.
Das kann dann im Bedarfsfall - z.B. beim Tanken an der Tankstelle im Ausland - sicherlich mehr als unangenehm werden.

Quelle: WAZ

Donnerstag, 21. April 2011

Hast du kein IPhone, hast du 's besser...

In den letzten Tagen verstärkt Apple seine aggressive Werbung: Gegen Samsung wurde eine Klage erlassen und obendrein spielt man nun Werbung die wörtlich vermittelt: "Hast du kein IPhone, hast du kein IPhone".

Da wäre vielleicht zu erwähnen, dass Apple noch im Dezember den Big-Brother-Award erhielt, weil man sich bei Apple in den Nutzungsbedingungen des iPhones selbst das Recht eingestand, übermittelte Benutzerdaten nach belieben auszuwerten und zu verwerten.

Die ZDF-Heute-Redaktion als auch der Guardian weisen in der aktuellen Ausgabe darauf hin, dass bei Apple-Telefonen mit iOS4 (Verkauf seit Juni 2010) die GPS-Geodaten in einer Datei namens "consolidated.db" gespeichert und anscheinend ebenfalls an Apple als "Benutzerdaten" übermittelt werden:
Jede Funkzelle und GSM-Koordinate wird dafür brav in einem Zeitintervall mit geschrieben.

Da kann man nur hoffen, dass keine eifersüchtige Freundin eines iPhone-Besitzers auf die Idee kommt, diese Daten selbst überprüfen zu wollen, denn sonst wird es heissen:
"Hast du ein iPhone, wirst du Single."

Quelle: Heute

Sternschnuppen

Die Lyriden gehen so grade wieder mit rund 20 Schnuppen pro Stunde am Himmel herunter: Wer dieses Jahr noch Wünsche hat, sollte sich also die nächsten Tage frei halten.
Den Höhepunkt wird das Schauspiel ca. am 23. April (in der Nacht zum Ostersamstag) erlangen.

Vielleicht also ein Grund am Abend das Tetraeder in Bottrop oder das Gebiet um das Bochumer Bergbaumuseum zu besuchen und die Abendluft zu genießen.

Mittwoch, 20. April 2011

Teldafax:
Auch In Bochum gehen die Lichter aus.

Nach dem Teldafax bereits in von der Stadt Essen die Rote Karte bekommen hat ( wir berichteten ), hat nun auch Bochum das Licht und Gas für Teldafax abgedreht.
Die Kunden werden somit nun in den Übergangstarif überführt und sollten sich schnell einen neuen günstigen Strom- und Gasanbieter suchen - denn der Übergangstarif ist nicht grade der günstigste Tarif am Markt...

Quelle: WAZ

Dienstag, 19. April 2011

Schein-Heiligkeit:
Osterzensur bei Amazon und Hasenfest bei Thalia



Alle Jahre passiert es ganz nebenbei:
Auf Amazon verschwinden jegliche schwul-lesbische Publikationen aus den Top-Listen; selbst Bestseller werden erst einmal ausgeblendet. Letztes Jahr machte z.B. die TAZ darauf aufmerksam.
Amazon nannte das ganze einen "peinlichen Fehler im Katalogsystem" - gegenüber einem homosexuellen Publizisten äusserte man allerdings schriftlich, man wolle das Angebot zu Ostern "familienfreundlicher" gestalten.

Familienfreundlich?
Auch da sollte man vorsichtig sein, denn zu Familienfreundlich darf es auch nicht sein. So wettert die katholische Kirche in diesen Tagen gegen die Buchhandlung "Thalia", weil diese Ostern zum "Hasenfest" erklärt hatte; dabei wollte Thalia lediglich eine grössere Zielgruppe erreichen, als nur die feiernden Christen.
Wahrscheinlich war das aber eben auch schon der Fehler -
Anscheinend möchte man mit seiner Weltvorstellung "unter seinesgleichen" bleiben.
Das wäre ja noch schöner, wenn man seinem Nachbarn das "anders sein" vergeben würde.
Ausgerechnet zu Ostern.


Quellen: TAZ , WAZ

Montag, 18. April 2011

Auch heute wieder:
Kuriositäten aus der Kernkraft

Der Antivirus-Spezialist "McAfee" hat eine Befragung zu dem Virus "StuxNET" durchgeführt: Dieser war im Iran aufgetaucht und sabotierte dort die Uran-Anreicherung für das umstrittene Kernkraftwerk in Busher.
Bisher geht man davon aus, dass dieser Virus ein Gemeinschaftsprojekt der USA und Israel sind.

StuxNET "springt" zwischen verschiedenen Rechnersystemen und SPS-Anlagen.
Obendrein beinhaltet er so genannte "Stealth-Techniken" , mit denen er sich recht erfolgreich vor Virenscannern und neugiereigen Blicken in den Siemens Anlagensteuerungen versteckt.
Sogar Programmcode aus dem Internet nachladen ist für den Schädling kein Problem.

Bei der Befragung von 2000 IT-Verantwortlichen in 14 Ländern kam man zu dem Ergebnis, dass in 41% der Unternehmensnetzwerke der Energieversorger StuxNET aufgefunden werden konnte.
Auf Platz eins der Verbreitung steht Indien, den Platz zwei teilen sich: Deutschland und Frankreich.

Es ist eher beiläufig zu erwähnen, dass auch Firmen die Sicherheitssoftware des Anbieters McAfee einsetzten betroffen waren.

Der Virus-Befall eines Atomkraftwerkes gilt ausserdem nicht als "Störung" und muss somit auch nicht an die internationale Atomaufsichtsbehörde gemeldet werden.
Die Dunkelziffer der betroffenen Kernkraftwerke könnte somit weitaus höher liegen.

Quelle: Die Welt / Spiegel
Aktuelles