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Freitag, 22. April 2011

Kein Geld im Urlaub

Wer in  den nächsten Tagen plant in den Urlaub zu fahren, sollte vorher mit seiner Bank ein kurzes Gespräch halten, denn Immer mehr Banken sperren als Schutzmaßnahme vor Kreditkartenmissbrauch die Auslands-Kartenfunktionen, wenn der Kunde nicht explizit auf den Auslandseinsatz hinweist.
Das kann dann im Bedarfsfall - z.B. beim Tanken an der Tankstelle im Ausland - sicherlich mehr als unangenehm werden.

Quelle: WAZ

Donnerstag, 21. April 2011

Hast du kein IPhone, hast du 's besser...

In den letzten Tagen verstärkt Apple seine aggressive Werbung: Gegen Samsung wurde eine Klage erlassen und obendrein spielt man nun Werbung die wörtlich vermittelt: "Hast du kein IPhone, hast du kein IPhone".

Da wäre vielleicht zu erwähnen, dass Apple noch im Dezember den Big-Brother-Award erhielt, weil man sich bei Apple in den Nutzungsbedingungen des iPhones selbst das Recht eingestand, übermittelte Benutzerdaten nach belieben auszuwerten und zu verwerten.

Die ZDF-Heute-Redaktion als auch der Guardian weisen in der aktuellen Ausgabe darauf hin, dass bei Apple-Telefonen mit iOS4 (Verkauf seit Juni 2010) die GPS-Geodaten in einer Datei namens "consolidated.db" gespeichert und anscheinend ebenfalls an Apple als "Benutzerdaten" übermittelt werden:
Jede Funkzelle und GSM-Koordinate wird dafür brav in einem Zeitintervall mit geschrieben.

Da kann man nur hoffen, dass keine eifersüchtige Freundin eines iPhone-Besitzers auf die Idee kommt, diese Daten selbst überprüfen zu wollen, denn sonst wird es heissen:
"Hast du ein iPhone, wirst du Single."

Quelle: Heute

Sternschnuppen

Die Lyriden gehen so grade wieder mit rund 20 Schnuppen pro Stunde am Himmel herunter: Wer dieses Jahr noch Wünsche hat, sollte sich also die nächsten Tage frei halten.
Den Höhepunkt wird das Schauspiel ca. am 23. April (in der Nacht zum Ostersamstag) erlangen.

Vielleicht also ein Grund am Abend das Tetraeder in Bottrop oder das Gebiet um das Bochumer Bergbaumuseum zu besuchen und die Abendluft zu genießen.

Mittwoch, 20. April 2011

Teldafax:
Auch In Bochum gehen die Lichter aus.

Nach dem Teldafax bereits in von der Stadt Essen die Rote Karte bekommen hat ( wir berichteten ), hat nun auch Bochum das Licht und Gas für Teldafax abgedreht.
Die Kunden werden somit nun in den Übergangstarif überführt und sollten sich schnell einen neuen günstigen Strom- und Gasanbieter suchen - denn der Übergangstarif ist nicht grade der günstigste Tarif am Markt...

Quelle: WAZ

Dienstag, 19. April 2011

Schein-Heiligkeit:
Osterzensur bei Amazon und Hasenfest bei Thalia



Alle Jahre passiert es ganz nebenbei:
Auf Amazon verschwinden jegliche schwul-lesbische Publikationen aus den Top-Listen; selbst Bestseller werden erst einmal ausgeblendet. Letztes Jahr machte z.B. die TAZ darauf aufmerksam.
Amazon nannte das ganze einen "peinlichen Fehler im Katalogsystem" - gegenüber einem homosexuellen Publizisten äusserte man allerdings schriftlich, man wolle das Angebot zu Ostern "familienfreundlicher" gestalten.

Familienfreundlich?
Auch da sollte man vorsichtig sein, denn zu Familienfreundlich darf es auch nicht sein. So wettert die katholische Kirche in diesen Tagen gegen die Buchhandlung "Thalia", weil diese Ostern zum "Hasenfest" erklärt hatte; dabei wollte Thalia lediglich eine grössere Zielgruppe erreichen, als nur die feiernden Christen.
Wahrscheinlich war das aber eben auch schon der Fehler -
Anscheinend möchte man mit seiner Weltvorstellung "unter seinesgleichen" bleiben.
Das wäre ja noch schöner, wenn man seinem Nachbarn das "anders sein" vergeben würde.
Ausgerechnet zu Ostern.


Quellen: TAZ , WAZ

Montag, 18. April 2011

Auch heute wieder:
Kuriositäten aus der Kernkraft

Der Antivirus-Spezialist "McAfee" hat eine Befragung zu dem Virus "StuxNET" durchgeführt: Dieser war im Iran aufgetaucht und sabotierte dort die Uran-Anreicherung für das umstrittene Kernkraftwerk in Busher.
Bisher geht man davon aus, dass dieser Virus ein Gemeinschaftsprojekt der USA und Israel sind.

StuxNET "springt" zwischen verschiedenen Rechnersystemen und SPS-Anlagen.
Obendrein beinhaltet er so genannte "Stealth-Techniken" , mit denen er sich recht erfolgreich vor Virenscannern und neugiereigen Blicken in den Siemens Anlagensteuerungen versteckt.
Sogar Programmcode aus dem Internet nachladen ist für den Schädling kein Problem.

Bei der Befragung von 2000 IT-Verantwortlichen in 14 Ländern kam man zu dem Ergebnis, dass in 41% der Unternehmensnetzwerke der Energieversorger StuxNET aufgefunden werden konnte.
Auf Platz eins der Verbreitung steht Indien, den Platz zwei teilen sich: Deutschland und Frankreich.

Es ist eher beiläufig zu erwähnen, dass auch Firmen die Sicherheitssoftware des Anbieters McAfee einsetzten betroffen waren.

Der Virus-Befall eines Atomkraftwerkes gilt ausserdem nicht als "Störung" und muss somit auch nicht an die internationale Atomaufsichtsbehörde gemeldet werden.
Die Dunkelziffer der betroffenen Kernkraftwerke könnte somit weitaus höher liegen.

Quelle: Die Welt / Spiegel

Energiepoker "Atommoratorium":
Durch stillgelegte Kernkraftwerke bricht das Stromnetz zusammen

Die FAZ berichtet, dass die Bundesnetzagentur darauf hinweist, dass die Reparatur- und Erweiterungsarbeiten am Stromnetz nicht ordentlich vorgenommen werden:
Die Netzbetreiber wagen sich nicht, die Leitungen für Reparaturen kurz abzuklemmen, da sie einen bundesweiten Stromausfall befürchten.
Seit der Abschaltung von 8 Kernkraftwerken wäre die Situation im deutschen Stromnetz wohl kritisch wie nie...

Atommüllager Asse:
Start erhöhte Radioaktivität.

In Asse wurde in 750 Meter Tiefe der Wert von 240.000 Bq/l (Becquerel pro Liter) von Cäsium 137 gemessen; das ist der höchste Wert seit Ende der Einlagerung im Jahr 1978.

In dem Bergewerk, in welchse ununterbrochen Wasser einströmt, lager 126.000 Fässer schwach und mittelradioaktiver Abfall. Auch hochradioaktiver Abfall der Firma Siemens Nuklearabteilung soll dort lagern; so offenbart es ein Schreiben vom 24.11.1966: "Wir danken Ihnen für die Entlastung unserer Lagerkapazitäten."

Quellen: FAZYoutube / Monitor vom 23.07.2009 , Süddeutsche

Sonntag, 17. April 2011

Hartz-IV-Empfänger als Zivis

Die Wehrpflicht ist gefallen -
doch woher soll man nun die vielen Zivis nehmen,
die dringend benötigt werden?

Wenn es nach der CDU  geht, gibt es eine ganz einfach Lösung für das Problem:

Man nimmt Hartz-IV-Empfänger als Aushilfs-Zivis.

Freitag, 15. April 2011

Die Sendung mit dem Brennstoffstab:
Arnie Gundersen, ein Nukelartechniker, erklärt Fukushima

Arnie Gundersen, ein Nukleartechniker, demonstriert in einem kleinen Video sehr anschaulich, was so grade in den Reaktoren von Fukushima passiert.
Selbst wer kein Englisch verstehen sollte, erkennt nach wenigen Minuten, wie ernst die Lage in Japan wirklich ist.

Derweil wurden ausserdem in Russland die ersten japanischen Autos wegen Radioaktivität beschlagnahmt.

Quelle: Vimeo , Spiegel

Donnerstag, 14. April 2011

Energiemessgeräß

Sie möchten einmal nachhalten, wie viel Strom sie verbrauchen?

Das können Sie mit einem kleinen simplem Energiemessgerät:
Einfach in die Steckdose stecken - und das Gerät in den Energiemesser stecken.
Umgehend erhalten Sie den aktuellen Verbrauch in kw/h und in Euro.

Sie können dieses bei uns telefonisch für 13,00 Euro bis an die Haustür bestellen -
oder wir bringen ihnen den kleinen Wunderteufel es einfach beim nächsten Besuch mit.

Sprechen Sie uns an!

Mittwoch, 13. April 2011

Kuriositäten der "Sicheren Kernkraft"

Im Internet tauchen so grade etliche "Kuriositäten" auf, für wie sicher Kernkraft gehalten wird.
Besonders in Deutschland:

  • Vom AKW Emsland liegt keine 8 Kilometer entfernt ein Übungsplatz der Luftwaffe, auf dem täglich Tiefflieger landen.
  • In Südthüringen gibt es keine veröffentlichten Katastrophenpläne für einen AKW-Unfall, da sich das nächste AKW 50 Kilometer entfernt hinter der Landesgrenze zu Bayern befindet. Somit ist man dann nicht mehr für Katastrophenpläne zuständig.
    ( Ein ähnlicher Bericht über Krümmel und nicht vorhandenen Katastrophenplänen wurde schon am 26.07.2011 unter dem Namen "Die Atomlüge" auf PHOENIX gesendet; Eine Version von 2011 findet sich auf YouTube unter den Namen: "Risiko Atomkraft".
    Klicken und Schauen: Teil1 Teil2 Teil3 Teil4
    Ebenfalls findet sich "Der Störfall" wieder auf YouTube:
    Er zeigt, was bei dem Unfall im AKW Brunsbüttel 28.07.2007 und gleichzeitig bei einem Unfall im AKW Krümmel passierte und wie Vattenfall die Vorfälle zu vertuschen versuchte: Teil1 Teil2 Teil3
    Man bedenke: 2 Abschaltungen innerhalb von 2 Stunden in Deutschland am gleichen Tag - ganz ohne Tsunami. )
  • An der Schottischen Küste sind in einem Atomkraftwerk EPROMs verbaut (Programmierte Speicher mit einem Sichtfenster, durch die man diese Bausteine mittels UV-Licht wieder löschen kann) die so empfindlich sind, dass sie sogar mit einem Photoblitz gelöscht werden können!
    Als ausreichende Schutzmaßnahme werden lediglich Fotoapperate mit Blitz in dem AKW verboten.
  • Im französischen Atomkraftwerk Fessenheim am Oberrhein ist am 08.04.2011 Radioaktiviät entwichen

Dienstag, 12. April 2011

Vetternwirtschaft, Bestechungssumpf und kein Ende:
Koalition lehnt weiterhin Strafbarkeit der Abgeordnetenbestechung ab

Alle Jahre wieder beraten die etablierten Parteien über die Strafbarkeit der Abgeordnetenbestechung -
und ein jedes Jahr sind CDU und FDP strikt dagegen, Reglungen zur Bestechung zu verschärfen.
Erneut wurde ein entsprechender Gesetzentwurf der Linken abgelehnt.

Dabei fordern UN und EU schon seit Jahren das Deutschland entsprechende Richtlinien umsetzt: 43 EU-Staaten sind derweil der Ratifizierung gegen Korruption nachgekommen - lediglich 6 weitere Staaten und Deutschland weigern sich wehement.

Quelle: Bundestag

Sonntag, 10. April 2011

C64-Reloaded

Es gibt ihn wieder - den C64.
Ein fertiger kleiner PC mini-ITX-PC in einem Brotkasten mit Ubuntu-Distribution -
Inklusive 2 bis 4 GB RAM, DVD, Kartenleser und und und.

Ein großes Repertoire an alten Spielen wird ebenfalls mit geliefert.

Die Verschiedenen Ausführungen kosten zwischen 250 USD und 895 USD.

Vielleicht reicht da erst einmal ein kostenloser Emulator wie der CCS64.

Quelle: Commodore USA

Samstag, 9. April 2011

Bundesamt für Strahlenschutz: Aktuelle radioaktive Strahlung in Deutschland

Zwischen dem 07. und 08.04.2011 scheint es in Block 1 von Fukushima zu einem bedenklichen Anstieg der Radioaktivität gekommem zu sein:
Die ohnehin mehr als bedenkliche Strahlung stieg dort von  40 Sv / h auf über 100 Sievert pro Stunde an.

Der Wert zwischen 20 und 50 Sievert gilt als tödlich: 100% der Probanden versterben innerhalb von 3 Tagen nach dem sie einer solchen Strahlendosis ausgesetzt sind.


Die aktuelle Umgebungsstrahlung in Europa können Sie z.B. hier nachverfolgen:

Bundesamt für Strahlenschutz
Online Messwerte

https://lebensministerium.at/article/articleview/81383/1/29344

Freitag, 8. April 2011

Defekt am AKW Biblis

So sicher sind unsere Atomkraftwerke in Deutschland:
Nach einem Brand in einem Umspannwerk konnte das Reserve-Stromnetz des Reaktors Biblis A nicht mehr arbeiten und Dieselgeneratoren mussten die Stromversorgung sicher stellen. Ein Schelm wer sich nun daran erinnert, dass am 16. Februar 2011 erinnert:
In Frankreich war im Kernkraftwerk Tricastin aufgefallen, dass die Hälfte der Notstrom-Dieselgeneratoren der Blöcke 3 und 4 nicht einsatzbereit waren, weil fehlerhafte Ersatzteile zum Totalausfall der Generatoren führten.
Wie man sieht, braucht es in Europa nicht einmal einen Tsunami, um die Gefahr eines GAUs auszulösen.

Nachtrag: Wie es der Zufall will, hat auch das Kernkraftwerk Fressenheim am französischen Rheinufer ein Problem: Nach einem "Bedienfehler" wurde das AKW automatisch herunter gefahren. Radioaktivität ist ausgetreten.
Und in Japan tritt aus dem Reaktorbecken des Atomkraftwerkes Onagawa radioaktiv verseuchtes Wasser aus.

Donnerstag, 7. April 2011

Vorsicht Sonnencreme

In vielen Sollenschutmitteln sind Oxybenzone enthalten - und diese scheinen allergiefördernd und krebserergend zu wirken. Ausgerechnet diesen Stoff trägt man auf die Haut auf, durch die er zusätzlich in den Organismus augenommen wird; und obendrein schädigt dann die Sonneneinstrahlung das Gewebe.

Achten Sie das nächste mal etwas genauer auf ihre Kosmetik und suchen Sie in den Inhaltsstoffen nach:
AHA, BHA, DMDM Hydantoin,
Fragrance,   Ceteareth,   Triclosan,
Oxybenzone,   Triethanolamine, Hydroquinone
Latic Acid, Glycolic Acid
Wie immer gilt: Die Dosis macht das Gift -
Doch ggf. ist es gesünder ein alternatives Produkt zu nutzen.

Mittwoch, 6. April 2011

Firefox 4 schlägt IE9

Schon wenige Tage nach der Veröffentlichung von Mozillas Firefox 4 schlägt dieser die Benutzerzahlen des Microsoft Internet Explorers 9 -
Warum?
Ganz einfach... Weil der IE9 nicht unter Windows XP unterstützt wird.

Montag, 4. April 2011

Es bleibt dabei: Sitzblockaden sind ein legitimes demokratisches Mittel!

Das Bundesverfassungsgericht hat es endlich noch einmal klar gestellt:
Sitzblockaden sind ein legitimes demokratisches Mittel!

In einer Klage vor dem Verfassungsgericht wurde über einen Fall entscheiden, in dem Demonstranten in der Vorinstantz für ihre Sitzblockade nach §240 StGB zu einer Geldstrafe wegen "Nötigung" verurteilt wurden.

"Dass die Aktion die Erregung öffentlicher Aufmerksamkeit für bestimmte politische Belange bezweckte, lässt den Schutz der Versammlungsfreiheit nicht entfallen, sondern macht die gemeinsame Sitzblockade, die somit der öffentlichen Meinungsbildung galt, erst zu einer Versammlung im Sinne des Art. 8 Abs. 1 GG."

Auch hat ein Gericht zu berücksichtigen, ob eine Sitzblockade angekündigt war und z.B. Ausweichrouten vorhanden sind bzw. sogar angekündigt wurden.

Quelle: BVG

Sonntag, 3. April 2011

Über den Umgang mit Atommüll in Deutschland

Die nordrhein-westfälische Landesregierung vermisst 2285 Brennelementekugeln aus dem stillgelegten Forschungsreaktor in Jülich. Man vermutet, dass der radioaktive Müll im Salzbergwerk Asse eingeräumt worden ist. Die Sprecherin Anne Rother des Forschungszentrums Jülich dementiert: Die hochradioaktiven Kugeln seien zum Teil zerbrochen und würden sich noch immer im Reaktorbehälter oder lagerfähig verpackt auf dem Gelände des Versuchsreaktors befinden.

Quelle: An-Online , Augsburger Allgemeine
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