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Freitag, 15. Oktober 2010

Der Photokopierer / Drucker als Datenkrake

Canon hat sich etwas neue einfallen lassen: Die Datenkrake im Photokopierer bzw. Drucker.
Mit einer eingebauten Schrifterkennung lassen sich bestimmte Hit-Worte in Dokumenten erkennen, welche dann ganz automatisch zum Ausdruck gesperrt und/oder an den Administrator gesendet werden.

Datenschutzrechtlich ist so eine Funktion mehr als bedenklich: So kann z.B. der Chef die Korrespondenz des Betriebsrates in Kopie ganz bequem an seinen Schreibtisch schicken lassen.
Auch Stalking und Überwachen einzelner Mitarbeiter ist möglich: Jedes Mal wenn der Begriff "Meier" auftaucht könnte man sich das Dokument zusenden lassen - so weiss man, mit wem Frau Meier alles so zu tun hat.
Dem Ideenreichtum sind da keine Grenzen gesetzt.

Man kann nur hoffen, dass hier die EU einschreiten wird.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

YouTube killed the VideoStar:
MTV wird zum PayTV-Sender

Der Sender MTV ist im Begriff zum Bezahl-Sender zu werden; lediglich der zur Konzerngruppe gehörende Sender VIVA soll kostenfrei bleiben.
Auch RTL schränkt seinen Sendebetrieb ein: In einigen Ortsnetzen hat die RTL-Gruppe keine neuen DVBT-Frequenzen beantragt.

Quelle: Focus

Mittwoch, 13. Oktober 2010

OpenRheinRuhr 2010

Am 13. und 14. November findet im LVR-Industriemuseum Oberhausen die "OpenRheinRuhr 2010" statt. Dabei handelt es sich um eine Messe für Netzpolitik und freie Software. Mindestens 34 Aussteller werden auf der Messe vertreten sein.

29 Vorträge über Themen wie Freiheit, Macht und Software, "Anspruch und Wirklichkeit in der Wikipedia", die Betriebsplattform Android oder das Datenbankmanagementsystem PostgreSQL 9.0 werden unterhalten

Die Eintrittskarte für einen Tag kostet drei Euro und für zwei Tage fünf Euro. Wer sich aber beeilt, der kann sich bis zum 15. Oktober unter "http://www.openrheinruhr.de" in der Sparte "Tickets" ein kostenloses Ticket ausdrucken.

Samstag, 9. Oktober 2010

Ausverkauf im Einwohnermeldeamt

Wussten Sie eigentlich, was so alles mit Ihren Meldedaten geschieht?
Zeitungsverlage, Parteien und andere bekommen ihre Adresse und ihr Geburtsdatum - sofern Sie diese Daten nicht beim Einwohlermeldetamt "sperren".
Dafür unterschreibt man - sofern man möchte - direkt bei der Anmeldung ein kleines Formular. Dort steht dann, dass man eben nicht damit einverstanden ist, dass die eigenen Daten "verteilt" werden.

In Berlin ist das alles anders...
Dort gibt man die Adressen nicht nur an "berechtigte" heraus (wie z.B. Vermieter, die ihre schuldigen Mieter suchen), dort wird die Adresse selbst noch an Telefonbuchverlage weiter gegeben - obwohl man die Weitergabe nicht gestattet hat.

Quellen: ZDF Tagesspiegel

Freitag, 8. Oktober 2010

Kultur nonstop:
Arte LiveWeb!


Hier-App ? Da-App? Noch-ne-App?

Genervt von diesem ganzen App?

Kein Problem - Arte hat einfach nur Kultur-Fernsehen  -
Auch im Internet -
Sogar auf dem Handy -
und sogar ganz ohne App... :-)

http://liveweb.arte.tv/

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Kostenlose englische Hörbücher

Wie fit ist eigentlich ihr Englisch? Diese Frage musste ich mir selbst vor ein paar Tagen stellen und suchte englische Hörbücher.

Auf http://www.librivox.org haben sich etliche freiwillige gefunden, die Bücher vertonen, deren Urheberrecht abgelaufen ist.
Einige Hörbücher sind wirklich prima und von professionellen Lesern-
Andere sind allerdings nicht wirklich erträglich....

Dennoch: Empfehlenswert! Durchstöbern lohnt sich!


Quelle: http://librivox.org/

Montag, 4. Oktober 2010

Kein Datenschutz für Hartz-IV-Empfänger

Ein Bericht in der "Zeit Online" lässt einen aufschrecken:
Eine Hartz-IV-Empfängerin musste schriftlich ihren Tagesablauf einreichen; eine "Soziale Netzwerkkarte":
Darauf zu vermerken waren die Namen aller Freunde und Bekannten inklusive Ärzte und Nachbarn.
Zusätzlich gab ihr die Sachbearbeiterin einen Katalog aus 26 Fragen mit nach Hause: "Von wem können Sie sich eine größere Geldsumme borgen?" stand da, "Wenn es Ihnen schlecht geht, was tun Sie, zu wem gehen Sie dann?" und "Wo ist ihr Lieblingsplatz in der Stadt, was machen Sie dort?".

Persönlichkeitsrechte? Datenschutz? Nicht bei Hartz IV.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Online-Pranger für Freier in Berlin

CDU und SPD möchten in Berlin eine Community im Internet einführen, auf der Photos + Kennzeichen von Personen veröffentlicht werden, welche auf dem Kiez die Dienste einer Hure in Anspruch genommen haben - nur so könne man die so unschöne Prostitution aus der Stadtmitte bzw. vom U-Bahnhof Kurfürstenstraße vertreiben.

Wörtlich heist es in der Drucksache 1450/XVIII : Es sei zu prüfen, "ob es rechtlich möglich ist, die Autonummern und/oder Bilder von Kunden sexueller Dienstleistungen im Kurfürstenkiez zu erfassen und auf einer öffentlichen Internetplattform für alle Interessierten zur Verfügung zu stellen."

In der geht es da sogar noch weiter: So soll eine "Selbstverpflichtungsaktion von prominenten Männern durch das Bezirksamt angeregt werden, in der Männer sich verpflichten, kein Geld für den Kauf von sexuellen Dienstleistungen - werder aus privaten noch aus geschäftlichen Mitteln - auszugeben".

Die Grünen haben nicht für das Vorhaben abgestimmt. Die grüne Stadträtin Sibyll Klotz kommentierte solche Ideen nur knapp mit den Worten "absoluter Blödsinn".
Der Pressespecher des Landesdatenschutzbeauftragten Alexander Dix wies darauf hin, dass diese Idee unzulässig ist und man sich doch vielleicht einmal Expertenrat einholen solle....

Grippe-Warnung online

Die von Google unabhängige Google-Foundation hat auf Google.ORG eine Echtzeit-Grippe-Vorhersage veröffentlicht:
Wenn Sie das nächste mal Angst haben zu verreisen, hilft ein kleiner Blick auf die Website.
Schon wissen Sie, ob ein Mundschutz  und die Grippeschutzimpfung wichtig sind.

Quelle: Google

Beinahe-Absturz einer Boing 737-800 über Bremen
Chilling-Effekte durch Drohnen-Spionage

Boing 737-800. Quelle: Wikipedia
Bereits am 18.07.2010 gegen 17:06 Uhr ereignete sich am Flughafen Bremen in Höhe von 3 Kilometern fast eine Katastrophe: Eine irische Boing 737-800 mit 152 Personen auf dem Weg von Trapani (Italien) nach Bremen crashte beinahe mit einem Segelflugzeug zusammen.
Der Pilot meldete nur noch ein weisses Objekt welches 60 Meter über ihm von rechts nach Link entlang flog.
Das "Flugzeug" konnte bisher nicht identifiziert werden.

Bereits im Januar 2009 ereignete sich ein ähnlicher Vorfall über Suttgart / Herrenberg beim Anflug einer Passagiermaschine: Ein Objekt flog ungewöhnlich langsam und reagierte auf keinen Funkruf. Auch sendete es keine Kennung für das Radar aus, womit sich auch keine Höhenangabe oder ähnliches bestimmen lies. Es verschwand über dem Schwäbischen Wald, was man für einen Absturz hielt - aber die eingeschaltete Polizei konnte das Flugzeug nirgends aufgefunden.
Der Misteriöse Flieger tauchte kurz darauf erneut auf dem Radar auf und verschwand nun in der Nähe der Ortschaft Grafenwöhr. Dort befindet sich ein US-Truppenübungsplatz, auf dem eine Einheit zur Steuerung von ferngesteuerten unbemannten Drohnen stationiert ist.

Man vermutet einen nicht gemdeldeten Probeflug einer solchen Drohne, was sich auch in Bremen ereignet haben könnte.

Viele weitere "interessante" Zwischenfälle kann man im MUCforum finden.
Weitere Information zu Grafenwöhr bei der SZ.

Quellen: Bundesanstalt für Fluguntersuchung "Unfälle und Störungen beim Betrieb ziviler Luftfahrzeuge"

Samstag, 2. Oktober 2010

Deutsche Offiziere fliegen bestückte Kampfjets in Afghanistan

Was stellt man an, wenn ein deutscher Waffensystemoffizier von Gesetzes wegen nicht mit dem Flieger in Afghanistan bombadieren darf? Man fragt einfach die Briten nach einem Flugzeug - und nennt ihn dann "Austausch-Offizier".
So flogen zwischen Oktober 2009 und Januar 2010 deutsche "Austauschoffiziere" Einsätze als aktive Piloten bei den Briten mit. So berichtete z.B. die "Daily Mail" stolz: Britische Piloten und deutsche Navigatoren teilen sich Tornados in Kampfeinsätzen.
Das alles auf ausdrücklichen Wunsch der Bundesregierung.
Bisher konnten 18 Einsätze eines deutschen Waffensystemoffiziers als Austauschoffizier auf einem Tornado bei der 31 Squadron der Royal Airforce aufgefunden werden - aber es scheinen noch mehr deutsche Offiziere mit geflogen zu sein - und auch immer noch mit zu fliegen.

Donnerstag, 30. September 2010

Der rote Hacker-Button:
LNK-Lücke bzw. der StuxNet-Wurm

StuxNET ausser Kontrolle
Vor einigen Wochen wurder Stuxnet-Wurm als "LNK-Kücke" bekannt: Ein Wurm, der sich von Windows-Rechner zu Windows-Rechner über ein Wechselmedium wie den USB-Stick verbreiten kann, ohne das derzeit ein Gegenmittel bekannt ist.

Das Klingt im ersten Moment nicht wirklich spannend - doch dieser Wurm ist der "rote Knopf" für einen jeden Terroristen: Nicht nur, dass sich dieser Wurm zwischen Windows-Rechenern verbreitet, nein - er untersucht den infizierten Windowsrechner genauestens, ob dort eine Anlagensteuerung Namens "SCADA/WinCC" des Herstellers Siemens installiert ist.
Es fragt dann verschiedenen Ventile und Motoren ab um zu bestimmen, ob es sich bei dem Zielsystem um eine Raffinerie, ein Kohlekraftwerk, ein Verbrennungskraftwerk, oder gar  Atomkraftwerk handelt -- und nistet sich bei Gefallen versteckt und verschlüsselt in die Schaltungselektronik (SPS) ein der Anlage ein.
Dafür infiziert Stuxnet Bus-Steuercomputer und daran angeschlossene Geräte. Und das ist lange noch nicht alles.... Hier weiter lesen.

Mittwoch, 29. September 2010

Windows-Tips:
Netwerkfreigaben verstecken

Hin und wieder ist es notwendig, in einem Netzwerk eine sogenannte "Netzwerkfreigabe" vor neugierigen Augen zu verstecken.
Was tun?

Ganz einfach: Geben Sie am Ende des Freigabenamens ein "$"-Zeichen ein - und schon wird diese nirgends wo mehr im Windows-Netzwerk angezeigt.

Dienstag, 28. September 2010

KunstPicknick unter Wasser

Am 02.10.2010 präsentiert der Emscher Landschaftspark leider sein letztes Picknick der Saison: In der Hansa-Kokerei zeigt der Künstler Rochus Aust Klang- und Lichtinstallationen zur Unterwasserwelt.
Zwischen Koksöfen der Industrienatur werden zudem Tänzerinnen die Unterwasserwelt mit einer Choreographie von Teresa Rotemburg auftreten - musikalisch begleitet von verschiedenen Mikrokonzerten.
Unter anderem vom Jugendperkussionorchester SPASH.

Quelle: RVR

VRR: Erhöhung um der Fahrpreise um 4%
und das Sozialticket erst ab Juni 2011

Wer hätte es nicht schon voraussagen können:
Das Sozialticket des VRR wird auch in diesem Jahr nicht eingeführt.  Seit derweil einigen Jahren wird es immer wieder angekündigt und wieder zurück gezogen.
Zuletzt das Ticket für Januar 2010 angekündigt.

Nun haben sich CDU und Grüne erneut zusammen gefunden und sich auf Juni 2010 verständigt:
Ab dann sollen für einkommensschwache Haushalte das A2-Monats-Ticket ( Ortsgebiet ) für 22,50 Euro zu haben sein.


Dafür sind allerdings 30 Millionen Euro Zuschüsse nötig, die immer wieder verplant wurden.

Das Sozialticket soll die Menschen weg vom Auto - und auf die Bahn bringen.
Damit würden nicht nur die geringverdienende Familien entlastet, sondern auch die Stadtstraßen, Autobahnen und die Umwelt.
Aktuell wird der VRR allerdings lediglich zum Jahresende die Fahrpreise um 4% anheben

Montag, 27. September 2010

Mittelalterlicher Phantasie Spectaculum Moers / Gelsenkirchen MPS

Umverlegt!
Am 02. und 03. Oktober 2010 verwandelt sich nicht wie sonst der Schlosspark in Moers in einen mittelalterlichen Markt mit Handwerkern und Gauklern und in ein Heerlager stolzer Ritter und wilder Horden, sondern der Revierpark Nienhausen in Gelsenkirchen.
Neben den üblichen Verdächtigen, Schandmäulern und Wegelagerern wartet ein großes Heerlager mit Rittersleut und Edelfrauen.
Musikalische Unterstützung erhält das Festival von den Top-Acts "Schelmish", "Die Streuner" und "Rapalje".

Hinweis: Am 03. Oktober ist "Familientag".


Quelle: Spectaculum.de

Sonntag, 26. September 2010

Sonnensteuer in Essen

Das Geld ist knapp in NRW - nach der Rotlicht-Steuer kommt nun auch die UV-Licht-Steuer: Das Sonnenbaden im Solarium soll teurer werden.

In der Stadt Essen werden demnächst 20 Euro pro Monat und Sonnenliege fällig, was ca. 150.000 Euro Mehreinnahmen im Stadtsäckerl bescheren soll.

Quelle: Der Westen

Donnerstag, 23. September 2010

21. Zechenfest auf Zollverein

Am Wochenende ist es wieder so weit: Am 25. und 26. lädt die Zeche Zollverein zum  alljährlichen Zechenfest. Am Samstag zwischen 16 und 22 Uhr bzw. am Sonntag zwischen 11 und 19 Uhr  erwartet die Besucher wie immer ein  generationsübergreifendes, vielfältiges Kulturprogramm auf dem Gelände der Welterbestätte.

Der Eintritt ist natürlich frei.

Quelle:
http://www.zollverein.de/

Mittwoch, 22. September 2010

Der Bund plant die Privatisierung von Atommüll-Lagern

Der Staat möchte ein Unternehmen im Besitz des Bundes was autonom wirtschaftet - der Bund soll nur noch die Einhaltung der Gesetze "kontrollieren" und somit keine Verantwortung mehr selbst übernehmen.
Somit könnte man die finanziellen "Interessen des Bundes effektiver über seine Unternehmensbeteiligung"  abgreifen: Man entledigt sich also der Verantwortung, aber die Gewinne möchte man abschöpfen. Doch stelle man einmal die Frage, ob hier wirklich "Gewinne" zu erwarten sind?
Aktuell plant man die "Energiewerke Nord" als Eigentümer für den Atommüll, dessen einziger Gesellschafter das Bundesfinanzministerium ist.

Die Gesetzesvorlagen werden aktuell noch bei CDU/FDP diskutiert, sollen aber "zügig abgewickelt werden".

Damit ist demnächst geklärt, dass man die Atomkraftbetreiber aus der Verantwortung entlässt und wer nun die Entsorgung zahlt.

Quellen: Die Zeit

Montag, 20. September 2010

Missverständnis "Abschiebung von Roma" -
....glatt gelogen!

Vor enigen Tagen kam es zu einem Eklat zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarakozy: In Deutschland wolle man gar keine Roma-Lager auflösen oder diese gar abschieben. Kanzlerin Merkel betonte, Sarakozy habe da etwas missverstanden.

Das klingt sehr eigenartig, denn noch am 14. April 2010 unterzeichnete Bundesinnenminister Thomas de Maizière von der CDU und sein kosovarischer Amtskollege Bajram Rexhepi ein "Rückführungsabkommen":
Ca. 14.000 Menschen die in Deutschland wohnen aber ausreisepflichtig sind, sollten danach zurück in den Kosovo abgeschoben werden. Nach Einschätzung der Flüchtlingsorganisationen und Kirchenvertreten handelt es sich um: Roma.

Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 14.04.2010
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