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Montag, 16. August 2010

In den USA verunreinigt Monsanto-Raps etliche Felder und bringt Superunkräuter hervor

In den USA und Kanada ist Gentechnik "normal", wie auch in Australien - dort werden auf fast 80% der Felder gentechnisch veränderte ("gv") Pflanzen vom BioTech-Weltführer Monsanto angebaut. Wie sehr sich diese Bio-Pest ausbreitet, testeten Wissenschaftler an Landschraßen und Autobahnen: Zwischen Juni und Juli wurden in Dakota auf ca. 5400 Streckenkilometern am Straßenrand wilde Sprösslinge eingesammelt untersucht.

Das Ergebnis von Cynthia Sagers, Ökologin an der University of Arkansas: Es gibt kaum noch natürlich wachsenden Raps. Die Gen-Raps-Sorten haben sich mit dem natürlichen Raps gekreuzt. Eine Trennung von "natürlich" und "gentechnisch Veränderten"  Rapspflanzen ist nicht mehr möglich.
Das Problem ist zudem, dass sich der Raps mit artverwandten Wildpflanzen kreuzt und z.B. seine Resistentz gegen Monsanto-Pflanzenschutzmittel mit vererbt. Dieses "Super-Unkraut" lässt sich also mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr bekämpfen - und Monsantos Lösung "Saatgut und Unkrautvernichtungsmittel aus einer Hand" wird nicht mehr aufgehen.

In den USA häufen sich auch sonst die Hinweise auf "Superunkräuter" durch Gentechnik-Pflanzen, wie selbst das Pro-Gentechnik-Forum "Biosicherheit.de" (in "Initiative" des Bundesinnenministeriums für Bildung und Forschung) zugeben musste: "In Missouri gibt es größere Populationen des Fuchsschwanzgewächses Amaranthus rudis, die gegen (Pflanzenschutzmittel wie Roundup) resistent sind."

Quellen und weiterführende Links: ELAS USA, Biosicherheit.DE, Monsanto, Monsanto gegen Schmeiser, Schmeiser gewinnt gegen Monsanto

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