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Montag, 17. Mai 2010

Haiti wird Monsanto
Oder: Wohin gingen die Spenden für Haiti

Unter dem Mantel von "humanitärer Hilfe" hat der US-Konzern für Biotechnologie "Monsanto" mit tatkräftiger Unterstützung der amerikanischen Regierung dort Gentechnik etabliert:
475 Tonnen Saatgut im Wert von 4 Millionen US-Dollar wurden dort gespendet.
Doch was keiner der Bevölkerung laut gesagt hat:
Es handelt sich um genmanipuliertes Saatgut von Monsanto.



Am 14 Mai erteilte nun das Landwirtschaftsministerium Haitis die Genehmigung, um die "Spende" auch anzubauen.


Bei bereits 55 Tonnen eingetroffenem Saatgut handelt es sich um Gen-Mais (wahrscheinlich um MON810), dessen Anbau aus gesundheitlichen Bedenken in Deutschland und 5 weiteren EU-Staaten verboten ist.


In den nächsten Wochen und Monaten soll Saatgut für Gen-Kohl, Gen-Karotten, Gen-Auberginen, Gen-Melonen, Gen-Zwiebeln, Gen-Tomaten, Gen-Spinat und Gen-Wassermelonen folgen; kurzum:
Es folgt Saatgut für alles, was Monsanto aus seinen Laboratorien zu bieten hat.

Unbestätigten Meldungen nach sollen dabei auch Produkte sein, die selbst in den USA noch nicht auf den Feldern getestet wurden --- so fern man gentechnisch manipulierte Produkte überhaupt auf folgende Gefahren überhaupt "testen" kann.

Update: 2010-05-22
Die Bauern in Haiti haben derweil angefangen, die Killerpflanzensamen zu verbrennen -
Weitgehend aus Respekt vor Mutter Erde und der Erkenntnis, dass die "Round-Up"-Produkte von Monsanto den Bauern finanziell und dem lokalen Pflanzenpool eher schlecht engegen kommen.

Quelle: Monsanto und Monsanto-Blog

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