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Montag, 31. März 2008

Internet-Zensur in der Türkei reisst nicht ab:
Nun wurde IndyMedia gesperrt.

Ein Militärgericht in der Türkei sperrte kurzerhand IndyMedia, weil hier unangenehme Fragen zur Kurdenpolitik gestellt wurden.Das ist nicht der erste Vorfall: Seit Einführung der Internetzensur in der Türkei, werden nahezu täglich Seiten gesperrt bzw. wird Personen gleich ein Zuganzsverbot zum Internet aufgegeben.
Seit August 2007 kann man z.B. das Internetportal "Wordpress", welches Blogs ("Onlinetagebücher") bereit stellt, nicht mehr aufrufen: Der Offene Dialog mit dem Koran war nicht gern gesehen.
Auch Aufklärungsseiten zu AIDS, Informationsangebote für Schwule und Lesben und auch alles andere, was der Regierung nicht geheuer ist, wird gesperrt; eine wirkliche freie Meinungsäußerung bzw. -bildung ist somit im Internet nahezu unmöglich.

Wer private geschlossene Foren betreibt, um Informationen mit seinen ausländischen Freunden auszutauschen, macht sich in der Türkei strafbar und läuft zudem Gefahr, inhaftiert zu werden.

Die Türkei steht zumindest damit voll in der Folge der EU-Politik, die eine Internetzensur so schnell wie möglich umsetzen möchte.

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