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Samstag, 18. Juni 2011

Facebook-Feier mit 800 Teilnehmern in Wuppertal:
Verletzte und Anzeigen

Auf Facebook wurde für Freitag um 19:30 Uhr zu einer Straßenparty aufgerufen, die bis zum Samstag Morgen um 4 Uhr zu einem Tumult zwischen 800 "Teilnehmern" und 100 Polizisten führte.
Laut NRW-Polizeiticker wurden 41 Jugendliche zeitweise in Polizeigewahrsam genommen, gegen drei Personen erging eine Strafanzeige wegen Körperverletzeung, Landfriedensbruch und Widerstands.

Solche inszenierten "Flasmobs"  sind nichts neues. Immer wieder werden auf diese Weise z.B. Fastfood-Restaurants förmlich "gesprengt".
Rechtlich sind diese Aktionen eine Grauzone zwischen dem Versammlungsrecht und Landfriedensbruch, in der die Staatsanwaltschaft meist aber gegen die Teilnehmer solcher Aktionen vorgeht.
Es wurden Fälle bekannt, in denen die Initiatoren solcher Aktionen die Ausgaben für die Polizeieinsätze komplett zahlen mussten.

Vielleicht sollte man aber auch das positive an dem Vorfall sehen:
Es fanden viele Menschen von vor dem Computer in die "reale Welt".

1 Kommentar:

rolfbursian hat gesagt…

wer die musik bestellt,sollte sie auch bezahlen.aber einladungen zu solchen evants erfolgen stets anonym, so dass man niemanden belangen kann.die randale soll von hooligans des fussballvereins wuppertaler sv ausgegangen sein. und diese haben sich so verhalten wie in ihrer realen welt.dann sind mir aber die vor dem computer lieber.

alderbappsack

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