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Mittwoch, 5. Dezember 2007

Absurdität Sperrverfügungen und Jugendschutz im Internet

Seit Monaten scheint es in Mode zu sein, Konkurrenten im Internet abzumahnen und Provider zum Sperren von den konkurrierenden Websites zu bewegen..
Den Vogel schießt nun eine Firma ab, die an einem Landgericht den Antrag stellt, dass der Zugangsprovider Arcor den Suchmaschinenbetreiber Google sperren soll, weil man mit diesem schließlich Sex-Seiten finden könne, die nicht den gesetzlichen Ansprüchen entsprechen -- und damit den eigenen Wettbewerb, den Betrieb einer "Bildchencommunity" nach deutschen Vorschriften, behindern würde. Frei nach dem Motto: "Den Deutschen nur deutsches Internet. Deutsches Internet den deutschen.".
Insider schmunzeln und warten nur noch darauf, dass der Anbieter beim Landgericht noch eine Sperrverfügung für alle deutschen Telefone hinterher schiebt: Schließlich kann man sich ja auch über das Telephon Dinge erzählen, die sicherlich nicht jugendfrei sind.... einen jeden Abend machen schließlich auf etlichen Fernsehsender knapp bekleidete Damen dafür Werbung.
Das könnte vielleicht noch eine Lücke für die Vorratsdatenspeicherung und findige Anwälte im Abmahnwahnsinn werden : )
Quellen:
Heise
Taz

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