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Mittwoch, 15. September 2010

Datenschutz selbst gemacht:
Grevenbroicher Schüler "deaktiveren" den Chip im neuen Personalausweis

Dem Grevenbroicher Pascal-Gymnasium kann man eine Praxisnähe im Schulstoff nicht abreden:
Dort lernen die Kinder nicht nur was Datenschutz bedeutet - nein -
Im Physik-Unterricht lernen sie auch, wie sie z.B. den Chip im neuen Personalausweis ("ePass") abschalten können.

Eine Einweg-Kamera aus dem Supermarkt, ein Lötkolben und ein paar Handkniffe und der unterhaltsame Chip im Personalausweis macht das was er soll: Er behält seine Daten ewiglich für sich.

Doch trotz des zerstörten Chips bleibt der Ausweis gültig: „Das Gesetz redet davon, dass der Fingerabdruck freiwillig und zusätzlich ist. Wenn er nicht ausgelesen werden kann, etwa weil der Chip defekt ist, hat das keine Konsequenzen!“, erklärte Stefan Becker vom Bund der Kriminalbeamten gegenüber dem WDR.

Quellen: Köln Nachrichten ccc Spiegel

Dienstag, 24. August 2010

Personalausweis 3.0:
...so unsicher wie der alte

Der Chaos Computerclub (CCC) hat so grade beim ARD-Magazin "Plusminus" vorgeführt, wie einfach es ist mit den Basis-Lesegeräten sensible Daten inklusive der PIN anzufangen:
Diese Lesegeräte sollen den Bundesbürgern mit gegeben werden, damit diese z.B. über das Internet "digital unterschreiben" und somit Verträge rechtswirksam abwickeln können.

Bundesinnenminister Thoams Maizière sieht keinen Handlungsbedarf: Die Sicherheit reiche aus.

Sollten Sie sich ein Lesegerät für Onlinebanking oder ihren neuen Personalausweis kaufen, empfehlen wir Ihnen "Bankingterminals" der Sicherheitsklasse 2 oder besser noch 3 oder 4.
Doch wirkliche Sicherheit bringt dies nur beim Online-Gebrauch - im realen Leben kann Ihr Ausweis auf 15 - 30 Meter Entfernung über den integrierten RFID-Chip ausgelesen werden.

Sonntag, 6. Juni 2010

Personalausweis 3.0
...und auch drei mal so teuer

Die Gebührenordnung für den neuen Personalausweis im Scheckkartenformat liegt vor:
Der neue Ausweis soll nun 28,80 Euro anstatt wie bisher 8 Euro kosten.
Wer unter 24 Jahren alt ist, erhält ihn noch für 19,80 Euro.
Unter 18 jährige Personen erhalten ihn vorerst noch kostenlos.

Ein fünftel der Einnahmen gehen an die Kommunen, der Rest an die Bundesdruckerei.

Der neue Ausweis birgt aber so seine "Macken": Zwar ist positiv erwähnenswert, dass man eine sogenannte "digitale Signatur" für rechtsverbindliche Online-Verträge integriert hat, aber der dafür eingebaute RFID-Chip erlaubt das Auslesen der Daten aus einer Weite von 3-10 Metern, wie niederländische Hacker schon mehrmals bewiesen haben. 
Eine "Datensicherheit" ist sicherlich nicht gegeben; so wird in einigen Rathäusern überlegt, wie beim ebenfalls genau so unsicheren Reisepass den Kunden Aluminium-Folien mit zu geben --
Zum Schutz gegen neugierige Datenspione...
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