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Freitag, 19. Juni 2009

U3-Speichersticks von SanDisk:
Der Mobile Arbeitsplatz auf dem USB-Stick?

Kundentest: Die neuen 8-GB-Meisterlinge von U3/SanDisk versprechen den "Mobilen Arbeitsplaz" für Jedermann: Kein Installieren, einfach einstecken und loslegen. Doch was ist dran an den Versprechen aus der Werbung?Nicht so viel, wie versprochen wird. Leider.

Nach dem Einstecken initialisiert sich ein sogenanntes "Launchpad", von dem aus Programme auf den Stick kopiert werden können. Dieses Programm entpuppt sich allerdings als recht "zickig": Sofern Speicherkartenlaufwerke, z.B. für SD-Karten (Photokamera etc. pp.) vorhanden sind, lässt sich dieses sich einfach starten.
Es hilft lediglich ein Deaktiveren der Laufwerke im Gerätemanager;
Diese Lösung lässt sich allerdings nicht für Computerlaien kaum finden.
Auch sind viele Programme für das Launchpad unverträglich; dazu gehören z.B. "InCD" von Nero, "DeamonTools" und andere CD-Laufwerk-Emulatoren, SmashStart.

Hat man nun das Launchpad doch starten können, so erfolgt Ernüchterung: Die Installation von Software auf U3-Basis entpuppt sich als zeitraubendes Unterfangen. Satte 3.5 Stunden dauert die Installation der gängigen Software wie OpenOffice, Evernote, Firefox, Thunderbird und Trillian.
Diese Zeitspanne ist einfach untragbar.

Faszit:
Eine schöne Idee, doch der Weg zum "beschwerdefreien Arbeiten" ist langwierig. Bis diese Technologie für den "normalen Nutzer" ansprechend genutzt werden kann, wird noch so einige Zeit vergehen... denn beim aktuellen Stand der Software hat der Benutzer nur eine 50:50-Chance: "Läuft, oder läuft nicht."
Wenn man den Stick allerdings erst einmal eingerichtet bekommen hat, erfährt man eine gewisse Mobilität, die man aber auch mit anderen "normalen" USB-Sticks erleben kann.

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