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Freitag, 20. August 2010

Toyota per Funk?
Wenn das Auto ferngesteuert wird

Vor einiger Zeit berichteten wir von den Plänen, in der EU einen "Autofunk" zu etablieren, über den sich Automobile z.B. automatisch über Unfälle, Staustrecken, Geisterfahrer und sich nähernde Rettungsfahrzeuge informieren.
Schon da legten wie die Frage auf, ob dieses System zum "Fernsteuern" missbraucht werden kann. --- z.B. um das Auto abschalten, zu beschleunigen, den Tachostand abzufragen, oder oder oder....  und sei es für ein "automatisiertes Knöllchen"..

Ein Bericht aus den USA zeigt, dass man schon heute die Elektronik eines Autos hacken kann: Über die Felgensensoren lässt sich der Board-Computer - und somit mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Gaspedal oder eine Bremse -  aus bis zu 40 Meter Entfernung manipulieren.

Der unfreiwillige "Verkehrsfunk" ist nicht einmal verschlüsselt - und in den USA sogar vorgeschrieben.
In der EU soll er nun vorschrift werden...

Quelle:
BITFOX, BITFOX, Heise

Donnerstag, 19. August 2010

Witwerrente auch für homosexuelle




Man könnte lächeln, wenn der Hintergrund nicht so traurig wäre: Homosexuelle Witwer haben nun eindlich auch ein Anrecht auf die Hinterbliebenenrente.

Ein Witwer klagte sich durch die Instanzen, weil ihm die Hinterbliebenenrente für seinen verstorbenen Partner nicht gezahlt wurde, da dieser Fall nicht in Satzung der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes vorgesehen war.

Quelle: BGH IV ZR 16/09

Mittwoch, 18. August 2010

Ölpest zwingt BP in die Windeln

Ein deutscher Fließstoffhersteller, der sonst auf Windeln spezialisiert ist, hat nun einen ganz neuen Anwendungsbereich aufgetan: Das Abschöpfen von Öl - z.B. aus der BP-Katastrophe am Golf von Mexiko.
Die Fließstoffe sind in der Lage Wasser abzuweisen und dennoch Öl aufzunehmen.

Quelle:
Stern

Montag, 16. August 2010

In den USA verunreinigt Monsanto-Raps etliche Felder und bringt Superunkräuter hervor

In den USA und Kanada ist Gentechnik "normal", wie auch in Australien - dort werden auf fast 80% der Felder gentechnisch veränderte ("gv") Pflanzen vom BioTech-Weltführer Monsanto angebaut. Wie sehr sich diese Bio-Pest ausbreitet, testeten Wissenschaftler an Landschraßen und Autobahnen: Zwischen Juni und Juli wurden in Dakota auf ca. 5400 Streckenkilometern am Straßenrand wilde Sprösslinge eingesammelt untersucht.

Das Ergebnis von Cynthia Sagers, Ökologin an der University of Arkansas: Es gibt kaum noch natürlich wachsenden Raps. Die Gen-Raps-Sorten haben sich mit dem natürlichen Raps gekreuzt. Eine Trennung von "natürlich" und "gentechnisch Veränderten"  Rapspflanzen ist nicht mehr möglich.
Das Problem ist zudem, dass sich der Raps mit artverwandten Wildpflanzen kreuzt und z.B. seine Resistentz gegen Monsanto-Pflanzenschutzmittel mit vererbt. Dieses "Super-Unkraut" lässt sich also mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr bekämpfen - und Monsantos Lösung "Saatgut und Unkrautvernichtungsmittel aus einer Hand" wird nicht mehr aufgehen.

In den USA häufen sich auch sonst die Hinweise auf "Superunkräuter" durch Gentechnik-Pflanzen, wie selbst das Pro-Gentechnik-Forum "Biosicherheit.de" (in "Initiative" des Bundesinnenministeriums für Bildung und Forschung) zugeben musste: "In Missouri gibt es größere Populationen des Fuchsschwanzgewächses Amaranthus rudis, die gegen (Pflanzenschutzmittel wie Roundup) resistent sind."

Quellen und weiterführende Links: ELAS USA, Biosicherheit.DE, Monsanto, Monsanto gegen Schmeiser, Schmeiser gewinnt gegen Monsanto

Sonntag, 15. August 2010

Bitte einmal die Tüte voll machen:
Ich bin vom Eichamt

Darf ich mal?
Ein Mitarbeiter des Eichamtes scheint sich bei seinen Prüfungen großzügig bedient zu haben -Ob bei Konditoren, Fleischermeistern, Obstständen - Nichts scheint vor dem Eichamt sicher gewesen zu sein.
Der Bäckermeister Jürgen Jankord aus Münster erstattete nun Anzeige gegen das Eichamt.
Besonders brisant: Der Mitarbeiter ist der CDU-Ratsherr Hans Havers aus Rheine, der nun seine Ämter nieder legte.


Quellen: Westfälische Nachrichten 1 2 3 4

Samstag, 14. August 2010

Kuh-Casting mit Folgen

Muuuh! Ich bin nicht verrückt...
...ich habe Rinderwahn.
"In die Eigentumsrechte von Kuh-Besitzern wird nicht eingegriffen, wenn ein Bild von einer Kuh im Internet für die Bewerbung einer "Kuh-Charity-Party" verwendet wird. Die Veröffentlichung auf der Internetseite verletzt auch nicht das Allgemeine Persönlichkeitsrecht der Kuh-Besitzer, da kein Bezug oder Rückschluss auf die Person selbst gezogen werden kann."
Amtsgericht Köln, Urteil v. 22.06.2010 - Az.: 111 C 33/10

Quelle: LawBlog

Freitag, 13. August 2010

Olgas-Rockt-Festival



Es ist wieder so weit: Am 13. und 14. August rockt es im Olga-Park -- und das ganz kostenlos.

Quelle: Olgas-Rock.DE

Donnerstag, 12. August 2010

Oma ausgesetzt

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Familie in Gosheim: Die war in den Urlaub gefahren und hatte ihre 68-Jährige Großmutter unversorgt zu Hause gelassen.
Die aus italien stammende Frau spricht kaum deutsch und hatte ihr letztes Geld für die Energiekosten abgehoben.
Als das Geld nicht mehr reichte, stellte der Energieversorger den Strom ab.
Nachbarskinder entdeckten die hilflose Frau, die mit Zeichen schwerer Unterernährung in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Gegen die Kinder der Frau wird nun wegen Aussetzung ermittelt.

Quelle: dpa

Mittwoch, 11. August 2010

Versicherer ist insolvent.
Vorsicht bei Versicherungen von INEAS und LadyCar

Die International Insurance Corporation (IIC) in den Niederlanden ist insolvent und wird liquidiert. Damit entfällt auch der Versicherungsschutz von LadyCar ONLINE und INEAS KFZ-Versicherungen, welche nun die Verträge nun außerordentlich zum 01.09.2010 gekündigt haben.
Die Hotline wurde schon eingestellt.
Es besteht lediglich noch die Rufnummer 0221 827 796 26 für Schutzbriefleistungen.

Sollten Sie Nachbarn oder Bekannte mit Versicherungen bei INEAS oder LadyCar kennen, informieren Sie diese umgehend - denn vermutlich werden sich noch etliche Urlauber ohne ausreichenden Versicherungsschutz für ihr Auto im Ausland befinden.
Wenn diese dann am 01.09.2010 zurück kehren, könnte es bei einem Unfall sehr sehr teuer werden.

INEAS hat Sonderkonditionen bei der SparkassenDirekt Versicherung ausgehandelt, die unter http://www.sparkassendirekt.de/ineas bzw. unter 0211 729-8811 geprüft werden können.

Dienstag, 10. August 2010

Neues EU-Biosiegel

Seit dem 1.7.2010 gibt es in der EU das neue BIO-Siegel. Alles wird also schöner, höher, weiter, besser, bunter.

Das EU-Öko-Siegel garantiert, dass Produkte die EU-Ökoverordnung erfüllen. Das missbräuchliche Verwenden steht unter Strafe.

 Der sparsame Ressourcenverbrauch bei der Produktion, oder die Produktqualität wird damit aber nicht ausgezeichnet: So erhalten überzuckerte Cornflakes, Limonaden aus Schimmelpilz-Geschmacksstoffen, als auch Säfte die noch nie eine Frucht gesehen haben ebenfalls das Siegel - so lange die Zutaten ohne Pestizide und andere Pflanzenschutzgifte auskommen.

Wieder nur ein weiteres Öko-Siegel, was alleine keinen wirklichen Inhalt hat.
Es bleibt wohl dabei, einige Siegel wie "Ohne Gentechnik", "BIO" und andere in Kombination zu nutzen.

Quellen:
Foodwatch

Waldbrände in Russland:
Angst vor der Strahlung

Die Waldbrände haben nun das Gebiet um die atomare Wiederaufarbeitungsanlage Majak erreicht.

Vor Tchernobyl ereignete sich hier der schwersten radioaktive Unfall weltweit, bei dem ein Lagertank für Atommüll explodierte. Noch heute wird im Karatschai-See (Karachai) zentral der Müll entsorgt. Nach einem Aufenthalt von 5-15 Minuten ist dort die tödliche Strahlendosis von über 50 Gy (1 Gy = 1 Joule pro Kg) für einen Menschen erreicht: Es treten sofortige Desorientierung und Koma innerhalb von Sekunden oder Minuten ein. Der Tod tritt in wenigen Stunden durch völliges Versagen des Nervensystems ein.

Sollten sich die Waldbrände nach Majak vorarbeiten, sind radioaktiver Fallout über Europa vorprogrammiert - in einer Konzentration, in der Tchernobyl ein "netter Versuch" war...

Quellen: Dokumentation vin Arte.TV: Alptraum Atommüll, LogTV Films: Chelyabinsk: Most contaminated Spot on the Earth, Journeyman Pictures, Der Track "Majak" aus dem Album "ATOM" (Eisenfunk)

Strahlung unter einer Straße in Berlin


Bei einer Routineprüfung ist in Berlin Prenzlauer Berg/Stargarder Straße eine noch unbekannte Strahlenquelle im Erdreich entdeckt worden. Die Umgebung wurde abgeriegelt und der Strahlenherd selbst mit Bleiplatten abgedeckt. In den nächsten Tagen sollen tiefer gehende Untersuchungen folgen.
Laut Landesamt ist die Strahlenquelle nur "geringfügig":
Eine Stunde Aufenthalt am Strahlenherd entsprechen der üblichen Jahresbelastung.

Aller Wahrscheinlich nach handelt es sich um eine Isotopenquelle zum Prüfen von Schweissnähten, daher sich der Fundort direkt an einem reparierten Rohrschacht befindet.


Auch in Hannover hat man am De-Haën-Platz mit radioaktiver Kontamination zu kämpfen: Allerdings handelt es sich dort um Altlasten der dort vorher ansässigen Industrie.

Quellen: Minos Berlin, Hannoversche Allgemeine

Montag, 9. August 2010

ICQ vs. Telekom:
Probleme beim Messaging

Kein ICQ bei der Telekom

Keine Verbindung mit ICQ?
Installieren Sie deshalb bitte nicht ihren PC neu - und telefonieren Sie deshalb bitte nicht stundenlang mit der Telekom-Hotline!
Es handelt sich lediglich um ein Routing-Problem der Telekom zum ICQ-Dienst.

Haben Sie einfach etwas Geduld und genießen Sie die Messenger-freie Zeit ein wenig für echte zwischenmenschliche Kommunikation.

Haben Sie heute schon einmal ihrem Partner gesagt, dass Sie ihn gern sprechen hören?

Kochtipp: Frischkäse aus Milch



Schon einmal selbst "schnellen Käse" gemacht?

Kochen Sie einfach etwas Milch auf und geben Sie dann einen Schuss Essig dabei: Die Molke löst sich von der Milch und sie brauchen nun das ganze druch ein Sieb schutten. Anschließend erhalten Sie Frischkäsebrocken.
Den Frischkäse kann man nun mit Gewürzen für das Frühstück nachwürzen ---
Oder z.B. zu einer Gemüsepfanne zum Mittagessen nutzen.

Guten Appetit!

Sonntag, 8. August 2010

Die nächste Glühbirnen-Generation stirbt

Ab dem 1. September 2010 gib es keine klaren 75-Watt-Glühbirnen mehr: Im Zuge der Umweltschutz-Maßnahmen in der EU werden diese nun abgeschafft.
Für alle klaren 60-Watt-Glühbirnen ist es 2011 so weit -
und für die restlichen Glühbirnen mit 40 und 25 Watte im Jahr 2012.

Zeit also, sich noch schnell einen Vorat zu zulegen, denn Verbraucherschützer fürchten schon jetzt das Chaos: Es gibt zur Zeit zu wenige Öko-Leuchtmittel in 75-Watt. Zudem sind die Preisunterschiede eklatant. Obendrein enthalten die Energiesparlampen Quecksilber und müssen via Sondermüll und dürfen keinesfalls im Hausmüll entsorgt werden - und es gibt noch viel zu wenige Entsorgungsstellen.

Bei einer Probe von Stiftung Warentest fielen viele Lampen durch: Von 28 Lampen erhielten 6 die Note Mangelhaft und grade einmal 3 ein Gut. Die Leuchtkraft und Haltbarkeit ließ oft zu wünschen übrig.

Quellen:
FAZ
Der WestenHeute

Samstag, 7. August 2010

Hartz-IV macht dumm:
Wenn Kinder zur Ausbildung gezwungen werden

Kinder von Hartz-IV-Empfängern sollen zu einer Ausbildung gezwungen werden, damit sie dem Steuerzahler nicht mehr Geld kosten und das Haushaltsgeld mit heran schaffen.
Das ist einerseits verständlich, wenn die Kinder planlos sind und scheinbar aus dem Tritt geraten -
Doch nun werden Kinder mit Bestschulnoten und Chancen auf ein erfolgreiches Abitur bzw. mit Abitur und aussicht auf ein erfolgreiches Studium zu Ausbildungen im Bäckerhandwerk, bei den Haarstylisten, oder als Maler gedrängt.

Züchten wir uns die "Generation Hartz V" heran?

Spiegel Online zeigt nachgewiesene Fälle aus der Umgebung auf.


Quellen: Spiegel Online

Freitag, 6. August 2010

Giftige Beeren:
Johannisbeeren, Stachelbeeren und Kirschen mit Pestiziden versucht.

Die Organisationen Greenpeace warnt aktuell vor Pestiziden - besonders in deutschen Johannisbeeren.
Zwar hat das Bundesamt für Verbraucherschutz sich zu Wort gemeldet und die aktuellen Tests als angeblich "unbedenklich" zurück gewiesen, dennoch ist Vorsicht geboten: Es wären lediglich keine Höchstwerte überschritten worden. Die Höchstwerte beziehen sich allerdings auf Pestizide, deren Auswirkungen garnicht ausreichend erprobt sind: "Es sei fraglich ob die von Greenpeace getestetn Proben mit illigalen Pestiziden Dodin und Difenoconazol versehen waren", so das Bundesamt -
schließlich wären diese nicht zugelassen und würden somit in Deutschland auch nicht eingesetzt....

Quellen:
GREENPEACE
Focus

Donnerstag, 5. August 2010

Israel: Ausweisung von ca. 400 Migrantenkindern
800 weitere sollen folgen.



Nach einem Bericht der Los Angeles Times weist Israel ca. 400 Kinder von Immigranten aus, die in Israel geboren wurden.
Diese Kinder würden die "Israelische Identität" "verwaschen" und wären somit nicht hinnehmbar als neue Bewohner Israels.

Quelle: L.A. Times

Waldbrände in Russland:
Gefahr einer Atomexplosion in Sarow?

RIA Novosti meldet, dass die russischen Waldbrände 4 Kilometer vor der dem Föderalen Atomzentrum, der Atomwaffenschmiede Sarow, gestoppt worden seien.
Zudem seien alle explosiven und radioaktiven Materialien abtransportiert worden.

Der Chef der russischen Atomenergiebehörde Rosatom Sergej Kirijenko teilte dem russischen Sicherheitsrat zudem am Mittwoch mit, dass somit Explosionen oder Umweltbelastungen auch bei extremen Sturmböen ausgeschlossen seien.
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Update: Nahe Tchernobyl ist man sich aktuell doch nicht mehr so sicher, ob radioaktives Material in der Region Brjansk aufgewirbelt werden könnte.
"Wenn dort ein Feuer ausbricht, könnten mit dem Rauch radioaktive Partikel emporsteigen", sagte der russische Katastrophenschutz-Chef Sergej Schoigu.

Quelle: RIA Novosti  ZDF Spiegel

Samstag, 31. Juli 2010

Sonderabgabe für homosexuelle Verpartnerungen

Schwule und Lesben sollten längst die gleichen Rechte haben - so denkt man.
Doch schön wär's...

In Baden-Wüttemberg zahlen homosexuelle für ihre Verpartnerung 300 Euro.
Ein heterosexuelles Paar zahlt lediglich 40 Euro - also ca. ein siebtel.

Warum? Das CDU-geführte Innenministerium möchte als einziges Bundesland nicht, dass homosexuelle auf dem Standesamt verpartnern, sondern in den Hinterzimmern der Landratsämter -
Und diese Mehrkosten wälzt man dementsprechend ab.

Quelle:
TAZ
Aktuelles