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Freitag, 5. November 2010

"Bienen-AIDS" durch Gen-Pflanzen?

Still und heimlich sterben die Bienen -
und das gleich massenweise.
Warum weiss niemand so recht.
Zumindest offiziell.
Die Folgen für das Ökosystem sind unberechenbar.

Seit einigen Jahren taucht immer wieder das Thema "Bienensterben" auf. Doch wie ernst die Lage ist, kommt leider nicht in der Öffentlichkeit an:
Die Biene erledigt 80 Prozent der gesamten Bestäubung aller Pflanzen.
Ohne Bienen wird es also kaum bestäubte Pflanzen geben; und somit auch kein Getreide, kein Brot, kein Fleisch und keine Burger oder Pizza. ( weiter lesen )


Im Jahr 2007 verstarb nahezu 35% der Bienenpopulation der USA, ohne vorherige besondere Anzeichen.
Man vermutet, dass der genmanipolierte BT-Mais von Monsanto als die Ursache des Problems.

Bereits im Jahr 2000 forschte die Universität Jena in diesem Zusammenhang und stellte fest, dass Gensprünge beim Bt-Futter-Mais zum Hähnchen möglich sind.
Als bedenklich unterstrich man das Antibiotika-Resistenz-Gen der Bt-Pflanzen, dessen Übertragung auf den menschlichen Darm eindeutig nicht ausgeschlossen werden kann.
(Zur Erinnerung: Die Gen-Kartoffel "Amflora" wurde dieses Jahr in Deutschland als Futterkartoffel für Schweine und Rinder zugelassen, die ohne Kennzeichnung beim Discounter enden.)

Im Jahr 2004 stellte man ebenfalls in einer Studie unter Professor Hans-Hinrich Kaatz fest, dass Bienen nicht direkt durch die Pollen des BT-Mais geschädigt werden, wohl aber durch so genannte Mikrosporidien - (Mikroparasiten): Bienen die mit BT-Mais-Pollen überwintert hatten, waren anfälliger für Parasiten, als Bienen die in genfreien Feldern umher summten.
Nach dem die Bienenvölker verstorben waren, trauten sich andere Bienen- und Wespen-Kolonien sich nicht, das Nest zu plündern.
Die Bienen scheinen das BT-Gift im Verdauungsapperat aufgenommen zu haben, so dass ihr Imunsystem zusammen brach und sie anfällig gegen Parasiten hatten.

Auf der Website "Biosicherheit.de" wird das natürlich dementiert: Gentechnik im Saatgut ist "sicher" und "unbedenklich"  und hat ganz bestimmt keine Auswirklungen auf Insekten, Säugetiere oder Menschen.
Die Studie über verendete Bienen vom Jahr 2004 wäre zu ungenau gewesen.
Als Garant dafür steht über der Website ein Banner mit dem Logo des "Bundesministeriums für Bildung und Forschung".

Doch im Impressum finden sich die "TransGen Wissenschaftskommunikation" (heute unter dem Namen "i-Bio") und die Genius GmbH -- beide bekannt für ihre Lobbyarbeit in der Gen-Technik.

Und noch etwas wird verschwiegen:
Die Studie die im Zusammenhang von BtMais-Pollen und Bienen mit geschwächtem Imunsystem erforschte wurde nicht weiter geführt, weil es an Geldern für die Finanzierung fehlte.
Als wir vorgestern von der Uni Jena per eMail die Studie anforderten, erhielten wir lediglich per eMail den Hinweis, dass Dr. Kaas nicht mehr an der Uni Jena arbeitet.
Zur Studie existiert nur noch eine Pressenotiz - Die Studie selbst wäre leider nicht (mehr) verfügbar....


Guten Appetit.
in sofern es in Zukunft noch etwas auf den Feldern zu Essen gibt...

Quellen:
The Guardian , GenLobby "TransGen"  , Uni-Protokolle.DE , Ernährungsportal-BW , Biosicherheit.DE , SPON

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