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Donnerstag, 26. August 2010

Ein Nebenjob als Parlamentarier

Seit März 2010 müssen Abgeordnete des Bundestages ihre Funktionen in Vereinen, Verbänden und Stiftungen Preis geben.
Auch Entlohnungen über 1.000 € pro Monat respektive 10.000 Euro p.a. müssen veröffentlicht werden.
Aber leider nur in so genannten Leistungsstufen:
Stufe1: 1.000 bis 3.499 €, Stufe2: 3.500 bis 6.999 €, Stufe3: 7.000 € "und mehr" Nebeneinkommen
Ein wohlbekannter Volksvertreter der FDP kam so allein im Jahr 2009 auf 7 x 7.000 € (minimum) = 49.000 € Nebenverdienst.
Es könnte sich aber auch um 7 x 10.000 € "und mehr" an Einnahmen handeln.



Einige Politiker tricksen für den guten Ruf mit ihrem Nebeneinnahmen über eine eigens dafür gegründete Bezahlfirma: Die Firma "Privates Sponsoring" taucht so nur einmal in der Biographie des Bundestages auf, von der man dann 12 mal im Jahr "über 7000 €" erhält -
Wie viel mehr als 7000 Euro? Das ist unbekannt.
Eine handelt sich also um eine reine Augenwischerei.


Auf der Webseite Nebeneinkuenfte-Bundestag.de findet man eine Aufstellung über das durchschnittliche "Mindest-Nebeneinkommen" der Fraktionen. Da versteht man dann auch, warum viele Parlamentarier morgens nicht im Parlament erscheinen - wenn man am Vorabend noch wichtige andere Jobs hat.


FDP 431.000 €364.000 €
CDU/CSU 3.241.500 €2.962.500 €
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 84.500 €3.000 €
SPD 2.647.000 €2.600.500 €
DIE LINKE. 247.500 €207.500 €
fraktionslos 12.000 €12.000 €
Gesamt 6.663.500 €6.149.500 €


Quellen:
NK Bundestag Bundestag 1 2 3

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