Gestern versuchten unbewaffnete Helfer aus aller Welt Hilfsgüter per Schiff unter weisser Flagge nach Paläsina zu bringen, nach dem Israel erneut alle Grenzen geschlossen hatte und nicht einmal das Rote Kreuz, Unicef oder andere international anerkannte Hilfsorganisationen passieren ließ.
Die Reaktion von Israel folgte prompt:
Mit Militärschiffen hinderte man schon im Vorfeld in internationalen Gewässern den Schiffsverbund der Helfer am Einlaufen: Die Schiffe wurden vom israelischen Militär mit Schnellbooten und bewaffneten Hubschraubern attakiert.
Sogar Granaten sind eingesetzt worden.
Man spricht derweil von über 16 Toten, von denen 9 von Augenzeugen direkt bestätigt wurden.
Besonders pikant: 3 linke Abgeordnete und 2 deutsche Zivilisten waren ebenfalls an Board und berichten über die unverhältnismäßige Reaktion Israels auf die friedlichen Helfer.
Die linken abgeordneten Paech und Höger kritisierten den um 0:40 von Israel ausgehenden Militärangriff auf die unbewaffneten und mit Hilfsgütern beladenen Schiffe unter weisser Flagge als absolut unverhältnismäßig:
Es seien Schlauchboote und dann schwere Explusionen hörbar gewesen - anscheinend von Granaten.
Schließlich wurden die Schiffe gestürmt und gekapert, wobei die Frauen unter das Deck gesperrt wurden.
Nach Ankunft gegen 19:30 der gefangen genommenen Schiffe im israelischen Hafen Aschod, wurden alle Personen nach einander nach Waffen abgesucht, mit Plastikschlaufen gefesselt und abgeführt.
Das Gepäck der Besatzung wurde geöffnet und einbehalten.
Um 0:20 konnten beide nur noch die Zustimmung zu ihrer Ausweisung geben und wurden mit den ebenfalls abgeführten Mitreisenden linken Abgeordneten Annette Groth, mit Dr. med. Matthias Jochheim (Vertreter der deutschen Sektion der "Internatinale Ärzte zur Verhütung eines Atomkrieges" IPPNW) und Nader el Sakka (Vertreter der Palästinensischen Gemeinde Deutschland) zusammen geführt.
Die Gruppe war nur auf Grund ihres politischen Status sehr schnell frei gekommen und besaßen bei der Ankunft in Deutschland nur noch ihre Kleidung und ihre Pässe.
Andere Mitreisende des Hilfseinsatzes - auch deutsche Bundesbürger - sind noch immer in Haft.
Die deutsche Botschaft in Israel als auch das Aussenministerium sind leider aktuell noch zu keiner Stellungnahme per eMail bereit.
Quelle:
Focus
eMail Aussenministerium
eMail Deutsche Botschaft
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