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Samstag, 1. November 2008

Buchtipp: "Wenn du nicht für uns bist, bist du gegen uns", John le Carré

John le Carré, mit bürgerlichem Namen David Cornwell, arbeitete Jahrelang für den britischen Geheimdienst MI6. Was er nun seit einem Jahr über die Methoden der CIA berichtet, kommt ihm nicht gut zu stehen.Vor einem Jahr veröffentliche John le Carré sein Buch "Marionetten", für welches er mal wieder im Sumpf der Geheimdienste recherchierte.
Danach wurde es still.
Sehr still.
Recherchiert man aktuell nach Dave, so stellt man fest, dass er untergetaucht ist.
In einigen wenigen seiner frequentierten Foren ist zu lesen, dass er von unbekannten bedroht wird.
Wenn man seine Beiträge in einschlägigen Foren und auch in Interviews liest, kann man verstehen, dass er nicht gerade geliebt ist...

Ein kleiner Ausschnitt aus einem Stern-Interview des letzten Jahres:

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Heißt das, die Methoden der Geheimdienste sind überzogen?

Es gibt viele wundervolle Beweise für das, was schiefläuft. Erinnern Sie sich an "Curveball"? Das war der Deckname eines irakischen Ingenieurs in Bayern, der als Informant angeheuert worden war. Er hatte gelernt, dass er besser behandelt wird, wenn er sich interessant macht. Und so fing er an, die Geschichte von mobilen Biowaffen-Laboren im Irak zu verbreiten. Der BND hat ihn damals sehr geschickt behandelt. Sie wussten, dass der Mann halb verrückt ist. Und sie schrieben auf den Report: "Mit großer Vorsicht zu genießen!" Die Warnung verschwand, als der Bericht die Amerikaner erreichte. Und "Curveballs" Aussagen wurden zur Basis für Colin Powells Report über irakische Biomassenvernichtungswaffen. Eine tragikomische Geschichte über den sogenannten Intelligence Service.
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Quellen:
Stern.DE
"Marionetten" von J. le Carr&

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